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Danke an 500 Reads und danke an die wenigen Leuten, die diese Geschichte immer noch lesen :)

In den nächsten Tagen werde ich ein paar special Kapitel hochladen! Seid gespannt. Außerdem update ich jetzt wieder öfters, weil ich die Geschichte ein wenig vorgeschrieben habe.

eure June

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[3 Tage später]

Das Wochenende verging wie im Flug. Ich hatte die ganzen Tage nur nachgedacht. Nicht nur über Jimin, sondern über alles, was in meinem Leben bis jetzt geschehen war.

Ich bekam in letzter Zeit immer wieder Visionen von meiner eigentlichen Kindheit. Seitdem Jimin mir ein wenig von damals erzählte, kommen meine Erinnerungen auch wieder zurück. Es wirkt so, als hätte er den Bann von meinem Vater gebrochen. Meine Mutter selbst weiß noch nichts von allem. Es würde sich dann wahrscheinlich viel zu viel verändern, wenn sie wüsste, dass ich nun meine Erinnerungen zurückhatte.

"Taehyung! Warum isst du denn nichts?", unterbrach meine Mutter meine Gedanken.

"Sry Mum. Ich hab keinen Hunger!" Ich schob die Schüssel mit den Cornflakes zurück und stand von dem Barhocker auf, um die Stiegen hinauf in mein Zimmer zu gehen.

"Du wirst mir irgendwann mal umkippen, wenn du nie etwas in der Früh isst!", schrie sie mir nach. Ich tat so als würde ich sie nicht hören und machte mich weiter auf den Weg ins Bad.

Es verlief alles wie immer. Ich machte mich wie gewöhnlich auf den Weg zur Schule und lehnte mich an dem üblichen Baum im Hof an. Es war mittlerweile schon zu kalt geworden, um sich sich auf die Wiese zu setzten. Man konnte sogar eine leichte Schicht Schnee auf dem Boden erkennen. Ich atmete tief aus und konnte meinen Atem sehen. Ich hatte absolut keine Lust auf diesen Tag.

"Guten Morgen Tae.", ertönte eine Stimme. Ich sah mich um und erkannte wie sich Jungkook ein wenig zu mir runterbeugte, da ich mein Gesicht in meinem riesigen Schal vergrub.

"Gu-uten Morgen, Ko-okie.", stotterte ich vor mich hin. Seit wann redete er denn wieder mit mir?

"Jimin hat es dir gesagt oder? Dass er das von früher erzählt hat.", redete ich weiter. Jungkook drehte sich leicht von mir weg und starrte auf die Wiese. Allmählich nickte er dann.

Ich gab nur ein "Hach" von mir und trat dann vor ihn. "Komm, lass uns reingehen." Er wandte sich wieder leicht zu mir und folgte mir dann in die Schule.

In der ersten Stunde hatten wir wieder mal die Stöckelschuh-Tante, die mittlerweile schon nach vorne zum Lehrertisch balanciert ist. Ganz ehrlich; ich hasste diese Frau. Sie war das Gegenteil von mir. Komplett. Sie trug jeden Tag einen anderen Lippenstift und hatte entweder einen Rock und eine zu weit geöffnete Bluse an, oder ein Kleid, welches farblich zu ihrem Lippenstift und ihren Stöckelschuhen passte. Ein wenig erinnerte sie mich an Barbie, da ihre Haare auch blond gefärbt waren.

Ich musterte sie eine Weile. Sie strich sich ihr Kleid glatt und sah dann zu uns.
"Lieber Schüler, ich darf euch heute bekannt geben, dass wir einen Ausflug machen werden! Ich habe für uns für eine Woche ein schnuckeliges Häuschen in einem Wald gebucht, damit ihr auch mal aus der Stadt rauskommt!"

Sie machte eine kurze Sprechpause und seufzte, da die Klasse schon in ein lautes Geschrei ausbrach.

"Bevor ihr alles mit euren Freunden besprecht hört mir zu! Ich werde für diesen Ausflug die Zimmeraufteilung auslosen! Also freut euch nicht zu früh."

Die Stimmung der ganzen Klasse senkte sich wieder. Nachdem wir gezogen hatten, schrieb sie unsere Namen und das jeweilige Zimmer mit den anderen Schülern auf die Tafel. Ich hatte leider das Glück in ein Zimmer mit Jimin und zwei anderen zu kommen. Jungkook war im nächsten Zimmer. Jimin drehte sich zu mir um und setzte ein breites Grinsen auf. Ich wollte mit ihm eigentlich nichts zu tun haben. Okay wir kannten uns ursprünglich von früher, aber das wars auch schon.

Ich blickte aus dem Fenster, als mich plötzlich ein Schwindelgefühl überkam. Ich bekam erneut alte Erinnerungen. Jedes mal, wenn sich mein Wissen von damals erweiterte, kam ich in extremes Schwanken und ich viel fast in Ohnmacht.

Ich sah noch einmal zu Jimin, bis sich mein Körper langsam auf den Boden zu bewegte. Jimin sprang auf und lief zu mir, doch ich spürte schon den harten, kalten Flur unter meinem Körper.

Demon | 뷔국/뷔민 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt