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~POV Tim~

Ich hatte keine Lust mehr mit ihr zu diskutieren, weswegen ich sie einfach ignorierte und in mein Zimmer wollte. "Tim! Ich lasse nicht locker." Sie folgte mir bis vor meiner Zimmertür, wo ich mich dann umdrehte und ihr in die Augen schaute. "Lina, hör mich jetzt genau zu. Ich will nichts mehr von Stegi. Wir Beide gehen jetzt getrennte Wege. Ich liebe und heirate Isa. Und jetzt will ich davon NIE wieder was hören. Verstanden?" Sie schaute mich nur einem wütenden Blick an und ging dann. Noch nie in den ganzen 18 Jahren, hatten wir so einen großen Streit. Eigentlich vertrugen wir uns sofort wieder oder einigten uns auf ein Kompromiss, doch dieses mal war es anders.  

"Stegi, ich muss dir was sagen... Ich dachte, du hättest mich ausgenutzt. Aber Lina hat mir die Augen geöffnet und jetzt weiß ich, dass es nicht so war. Du musst verstehen, ich war die ganze Zeit über einfach total verwirrt von meinen Gefühlen. Ich wusste nicht, was ich für dich fühle. Doch jetzt weiß ich es und ich weiß nicht, warum ich es nicht früher eingesehen habe. Stegi... Ich liebe dich."

Mein Herz setzte kurz aus. Warum bekam genau jetzt solche Erinnerungen? Ich schob sie einfach zur Seite und beschloss ein wenig joggen zu gehen auf dem Laufband. Eigentlich sollte ich mal wieder draußen joggen gehen, frische Luft ist gesünder. Doch da es nach Regen aussah und ich keine Lust hatte, im Regen joggen zu gehen, entschied ich mich für den Sportraum. Ich fing erst langsam an und schaltete dann immer weiter eine Stufe höher. 

Ich legte meine Hände um seine Hüfte und zog ihn auf meinen Schoss während ich mich aufs Bett setzte. Dann vergrub ich mein Gesicht in seiner Brust. "Weißt du, ich hatte noch nie so starke Gefühle für jemanden wie für dich."

"Du bist aber ungeduldig heute. Vermisst du Stegi?", fragte Lina. Ich nickte nur.

Zu Hause lief ich sofort nach oben in mein Zimmer, wo Stegi gerade mit Snowhite spielte. Das sah echt mega süß aus. Ich setzte mich neben ihm und gab ihm einen Kuss.  

Nein! Ich will diese Erinnerungen nicht zurückhaben! Ich will mich daran nicht erinnern. Ich stellte das Laufband noch eine Stufe höher, um mich nur noch auf die Atmung zu konzentrieren.

Stegi, was ist los mit dir?" Er versuchte die Tränen zu unterdrücken. "Tim...", sagte er leise. "Ich liebe dich." Danach schaute er mich mit glasigen Augen an. Ich sagte nichts, kam auf ihn zu und fing an ihn zu küssen. "Ich dich auch.", hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn immer verlangender, was er auch erwiderte.  

Er zuckte mit den Schultern und schaute mir in die Augen. Wow. Seine Augenfarbe war einfach wun...  

Okay, das reicht jetzt! Ich stoppte kurz das Laufband um etwas Musik anzumachen, damit ich meine eigenen Gedanken nicht mehr hören musste und ging wieder auf das Laufband.

Ich merkte Stegis Blick auf meinem Oberkörper. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass er sich auf die Unterlippe biss. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und zog ihn auf meinen Schoss. "Gefällt es dir, Babe?", fragte ich leise. Er nickte nur und strich mit seinen Fingern über meine Brust. Ich genoss seine zärtlichen Berührungen.

Jetzt bekam ich auch noch Tagträume. Ich stellte das Laufband nur noch eine Stufe höher, damit es für mich extra anstregend war und ich endlich diese Gedanken und Tagträume vergaß.

Ich schaute ihm dabei zu, wie er immer wieder über meine Brust strich. Dann fing ich an ihn zu küssen und sofort erwiderte er den Kuss. Ich biss ihm leicht auf seine Unterlippe, weswegen er aufkeuchte und ich mit meiner Zunge Einlass gewähren konnte. Sanft legte ich ihn auf das Bett, löste mich von ihm und fing an seinen Hals zu küssen. An ein paar Stellen saugte ich, was ihm kurz zum Stöhnen brachte. Das brachte mich nur dazu noch weiter zu machen. Langsam zog ich ihm sein Shirt aus und betrachtete seinen Oberkörper. Er war einfach nur heiß. Ich leckte mir über die Lippen, biss mir kurz auf die Unterlippe und küsste dann seinen Oberkörper. Auch dort saugte ich an ein paar Stellen, was ihn wieder zum kurz zum Stöhnen brachte. Ich kam wieder hoch und küsste ihn wieder, dieses mal verlangender. "Du bist so heiß.", hauchte ich gegen seine Lippen, setzte mich auf sein Becken und strich mit meinen Händen über seinen Oberkörper. Ich ging immer weiter nach unten und stoppte bei seinem Hosenbund. Ich schaute ihn fragend an. Er gab nur ein Nicken zurück und langsam öffnete ich den Hosenbund.

"TIM!" Wurde ich von Lina aus meinen Gedanken gerissen. Sie zog mich vom Laufband runter und sofort merkte ich, wie mir schlecht wurde. Ich wollte mich auf den Boden setzten, doch Lina hielt mich davon ab. "Nicht sofort hinsetzten. Dann klappst du mir weg." Meine Atmung war total unkontrolliert und ich fing an schwarze Punkte zu sehen. "Na los, trink was.", sagte Lina und reichte mir eine Wasserflasche. Als ich sie gerade annehmen wollte, ließ ich sie wieder fallen und sackte auf den Boden. Zum Glück hielt Lina mich und ließ mich langsam auf den Boden sinken. Ich versuchte die ganze Zeit meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, damit ich nicht zusammenbrach und in Ohnmacht fiel. Doch ich bekam es nicht hin und brauchte dringend Wasser. Lina konnte anscheinend Gedanken lesen und reichte mir wieder die Wasserflasche. Sie half mir beim Trinken, doch schon nach dem ersten Schluck ließ ich die Wasserflasche wieder fallen und meine Sicht verschwamm. 

"Du bist so heiß.", hauchte ich gegen seine Lippen, setzte mich auf sein Becken und strich mit meinen Händen über seinen Oberkörper. 

Natürlich mussten diese Gedanken genau jetzt zurückkommen und meine Atmung konnte sich nicht beruhigen, sondern ich hatte eher das Gefühl, dass sie sich beschleunigte. "Tim, versuch dich zu beruhigen. Atme tief ein und aus." Ich versuchte Linas Anweisungen zu folgen, doch umso tiefer ich einatmete desto mehr tat es weh. Ich konnte nur noch ganz flach atmen und hatte ein Stechen in der Brust. Die schwarzen Punkte wurden immer mehr und ich merkte wie mein Körper immer schwerer wurde. Dann wurde alles schwarz.

Zwischen Arm und ReichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt