Zwangsheirat! Und jetzt? -Eric FF

Kapitel 14

Pov: Haily

Der Grund warum ich wach geworden war, war ein Wecker. Wie ich diese Dinger doch hasse. Ich will mich aufsetzen doch etwas das auf meinem Bauch liegt hält mich zurück. Langsam lasse ich den Blick zu meinem Bauch wandern und erblicke einen voll tätowierten Arm. Langsam kehren die Erinnerungen an den vergangenen tag zurück. Wie Jackson mich bewusstlos geschlagen hat, wie Eric mich durch das halbe Ferox Quartier getragen hat, wie mich jemand vom Sofa zum Bett getragen hat.

Nach einem weiteren versuch Erics arm loszuwerden, lasse ich mich laut stöhnend zurück in das Kissen sinken. Der Wecker scheint Eric gar nicht zu interessieren, denn als dieser lauter klingelt grummelt eben genannter nur einmal laut und schläft dann weiter. Minuten vergehen und inzwischen hat der Wecker aufgehört zu klingeln. Wie kann man nur so tief schlafen, dass man den Wecker nicht hört? Weitere Minuten vergehen und ich beschließe Eric zu wecken. Immerhin muss ich ja zum Training und da will ich ganz bestimmt nicht zuspätkommen.

Ich drehe mich langsam in seinem Arm um und muss feststellen, das ser näher bei mir liegt als gedacht. So nah wie bis jetzt noch kein Mann, dass hatte meine Mutter nämlich stets zu verhindern gewusst. Vorsichtig tippe ich Eric an der Schulter an. Ich will auf jeden Fall verhindern, dass er gleich wieder so scheiße drauf ist wie sonst. Als er nicht reagiert versuche ich es erneut, diesmal aber etwas fester.

Nach gefühlt 1000 weiteren versuchen, bei denen er nicht aufgewacht, klopft es auf einmal an der Eingangstür.

Nach zwei weiteren ziemlich vorsichtigen Klopfern regt sich Eric langsam. Ich kann es kaum glauben, als er aus dem Bett aufsteht um die Tür zu öffnen. Ich meine, als der Wecker geklingelt hat, hat er einfach weitergeschlafen und ich konnte ihn auch nicht wecken, aber bei zwei Klopfern an der Tür wacht er auf.

Kaum ist die Tür offen motzt er die Person vor der Tür auch schon an. „Max meinte, dass du die Akten brauchst." Höre ich die Person leise sagen. Ich kann mir schon vorstellen, dass er sich wahrscheinlich gerade fast in die Hose macht. Ohne ein weiteres Wort schlägt Eric die Tür zu. Die Akten hat er anscheinend schon davor an sich genommen.

„Beweg deinen Hintern aus dem Bett in 15 Minuten beginnt das Training." Brummt er noch in meine Richtung, bevor er die Akten auf den Esstisch schmeißt und ins Bad geht.

Langsam stehe ich auf. Das kann ja heute was werden, wenn er schon so früh morgens so schlechte Laune hat.