Hook 1

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Jessie
Ich saß mit meiner besten Freundin Maddie im Park,ihr Peppa tobte auf der Wiese,alle schienen glücklich und zufrieden. Doch ich fühlte mich seit Tagen leer,so als fehlte mir etwas,doch ich wusste nicht was. Ich hatte einen tollen Job,eine super Wohnung und mein Freund Tyler. Wir waren seit 2 Jahren zusammen,meine Eltern fanden ihn toll und seine Eltern liebten mich.
Es könnte alles so perfekt sein,wäre da nicht das Gefühl der Leere in mir.
“Wo bist du wieder mit deinen Gedanken Jessie?“ reisst mich Maddie aus meinen Gedanken.
“Ich weiß es nicht. Es ist seit Tagen irgendwie komisch. Ich habe ständig das Gefühl dass etwas nicht stimmt.“
“Wie meinst du das?“
“Das ist es ja,ich weiß es nicht.“
Peppa rennt gerade einer Hündin nach,weshalb Maddie aufspringt und ihr nachläuft.
Das bringt mich zum lachen. Vielleicht machte ich mir zu viele Gedanken.
Maddie kommt mit Peppa im Arm zurück.
“Ich nehm dich an die Leine wenn du dich nicht benehmen kannst.“
Er sieht sie mit großen Augen an,legt sich auf die Bank und beobachtete nur die Umgebung.
“Ich geh mal kurz zur Toilette,bin gleich wieder da.“
Ich nahm mein Handy raus und fing an Candy Crush zu spielen,da springt Peppa auf und rennt davon.
Schnell springe ich auf und laufe ihm nach. Er  rannte einmal quer über die Wiese und  verschwindet im Gebüsch.
“Peppa,komm zurück,“rufe ich ihm nach. Doch er hört nicht auf mich. Ich gehe am Gebüsch vorbei und bleibe überrascht stehen.
Vor mir sitzt ein Riese und Peppa lässt sich von ihm streicheln.
Er war mindestens 2m groß,er hatte schwarze halblange lockige Haare,war muskelbepackt und sonnengebräunt.
Er sah Peppa dabei zu wie er mit einem Stöckchen spielte.
“Ähm,Hi. Endschuldige,er hört nicht auf mich,“machte ich mich aufmerksam.
Als er hoch sah starrte ich ihn an,obwohl ich wusste das es unhöflich war.
“Ist er dein Hund?“ fragte er mich mit seiner dunklen Stimme.
“Nein,er gehört meiner besten Freundin,sie ist nur gerade wohin.“
“Hunde mögen mich,“sagte er.
“Ich sollte zurück bevor sie sich sorgen macht,“sagte ich und rief nach Peppa,doch er ignorierte mich.
Der Mann stand auf und hob den Hund hoch,Peppa wedelte freudig.
Ich nahm ihn mit klopfendem Herzen  entgegen,bedankte mich und ging zurück zur Bank.
Maddie stand davor und sah mich fragend an.
“Er war mir entwicht,“sagte ich abwesend.
“Er kann ganz schön dickköpfig sein. Sag mal,ist alles ok bei dir?“
“Ja,Warum?“
“Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“
“Nein,ich hatte nur Angst das ich Peppa nicht finde,“sagte ich. Ich wollte ihr nicht von dem Mann mit den schönen grauen Augen erzählen.
Wir gingen aus dem Park,ich verabschiedete mich von ihr und ging nach Hause.

Tyler war noch nicht da,so gönnte ich mir ein Bad.
Ich ließ Wasser ein und legte mich ins warme Wasser.
Ich musste an den Mann im Park denken,er sah wirklich gut aus,seine Augen waren trotz der senkrechten Pupille extrem sexy. Er war einer der Gen Breeds.
Sein markantes Gesicht und die großen Hände sorgten für ein kribbeln in meinem Körper.
Zum ersten mal in diesen Tagen hellte sich meine Stimmung etwas auf.
Ich schloss meine Augen und streichelte mich,dabei dachte ich an den Fremden. Ich kam schwer atmend,danach stieg ich aus der Wanne und trocknete mich ab.

Später kam Tyler nach Hause. Er war blond,etwas größer als ich und athletisch. Er küsste mich zur Begrüßung und wir setzten uns ins Wohnzimmer.
“Ich habe heute Morgen mit Daniel geredet. Ich darf mit zur Ausstellung.“
“Das ist ja klasse. Wie lange wirst du weg sein?“
“2 Wochen,aber das kriegen wir hin,ich bekomme dafür mehr Lohn und die Spesen bezahlt er auch.“
“Kein Problem,ich hab ja Maddie.“
Wir bestellten uns etwas beim Chinesen,danach gingen wir ins Bett.
Tyler küsste mich,er zog mich enger an sich. Seine Erregung drückte sich an mich und ich griff nach unten. Er stöhnte auf,da erschien der Fremde vor meinen Augen. Ich blinzelte und verdrängte ihn. Was sollte das?
Tyler griff zwischen meine Beine und fing an mich zu streicheln,stöhnend bog ich mich ihm entgegen,kurz bevor ich kam sah ich schwarze Locken und graue Augen. Ich kam heftig,ärgerte mich aber gleichzeitig.
Nach dem Sex schlief er ein,doch ich lag noch lange wach.

Am nächsten Morgen ging ich Joggen,ich brauchte einen freien Kopf.
Gemächlich begann ich im Park,am See vorbei und am alten Steinbruch entlang.
Die Luft war angenehm kühl und es war noch niemand unterwegs.
Für die gesamte Strecke brauchte ich eine gute Stunde.
Ich beschleunigte meine Schritte im Wald,hielt erst am See kurz an um zu Atem zu kommen.
Ein plätschern erregte meine Aufmerksamkeit,ich sah über den See bis ich an einem nackten Männerkörper hängen blieb.
Verflucht war der sexy,auch wenn ich ihn nur von hinten sah.
Doch plötzlich wusste ich wer das war,als wüsste er das er beobachtet wurde drehte er sich um und grinste.
Mit roten Wangen lief ich schnell weiter.
Er hatte Narben am Oberkörper,aber das machte ihn nicht weniger attraktiv.
Ich lief den kleinen Hang hoch,bog rechts zum Steinbruch über die Brücke. Kurz vorm Steinbruch stand plötzlich ein Mann vor mir. Er packte mich und brachte mich zu Fall. Ich schrie und trat um mich,doch er war zu stark für mich. Er grinste mich böse an,ich schrie und wehrte mich.
Doch da flog er von mir und landete ein paar Meter entfernt auf dem Boden.
Erleichtert stellte ich fest das es der Fremde war,er stand neben mir und starrte böse auf den Mann.
Langsam setzte ich mich auf,mir tat mein Knie weh und meine Hände waren aufgeschürft.
Er ging vor mir in die Hocke und sah mich besorgt an.
“Geht es dir gut?“
“Ja,geht schon. Danke.“
Er half mir auf,meine Knie waren noch etwas zittrig.
“Ich habe ihn gar nicht bemerkt,es ging plötzlich alles so schnell.“
“Ich habe dich gehört,du hattest Glück das ich in der Nähe war.“
Er führte mich den Weg weiter,weg von dem Mann der bewusstlos da lag.
“Was ist mit ihm?“
“Ein Freund von mir wird sich um ihm kümmern.“
Wir kommen am See vorbei,dort setzte ich mich und er sah sich meine Schrammen an.
Seine großen Hände sind dabei sehr sanft. Ich werde wieder rot,doch ich ignorierte es.
“Läufst du eigentlich immer alleine?“fragte er mich.
“Ja,es war nie irgendwas passiert.“
“Du solltest in Zukunft mit jemandem laufen.“
“Um diese Uhrzeit läuft niemand mit mir.“
“Dann laufe ich mit dir,“sagte er.
Überrascht sah ich ihn an,meinte er das ernst?
“Ich brauche auch meine Bewegung.“
“Ich weiß nicht mal deinen Namen.“
“Hook.“
Ein merkwürdiger Name,aber irgendwie passte er.
“Jessie.“
Er half mir auf und begleitete mich zum Park.
“Ich erwarte dich um 5 Uhr hier im Park,“sagte er.
“In Ordnung.“
Er nickte und ging wieder in den Park.
Ich ging in meine Wohnung und duschte mich. Ich verdrängte die Gedanken an den Überfall,fiel mehr machte ich mir Gedanken um Hook. Ich sollte nicht mit einem anderen Mann joggen gehen. Doch es war ja nur joggen,auch wenn er so sexy war.

Tyler kam früher von der Arbeit,er erzählte mir das er schon morgen früh los müsste,der Veranstalter hat die Zeiten geändert.
“Vielleicht schaffen wir es das wir zwei Tage früher wieder zurück können.“
“Das wäre schön.“
Später im Bett konnte ich wieder schlecht einschlafen,ich wusste nicht was los mit mir war.

Gen Breeds Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt