Viper 1

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Ivy
Wütend stand ich im Bad vor dem Spiegel. Ich hatte es satt das jeder meinte ich sollte doch mal etwas erleben. Ich würde als Jungfer enden und nie Spaß im Leben haben,meinte meine Tante. Nur weil sie jeden Monat einen neuen Mann hatte hieß es nicht daß ich das auch tun musste. Davis hatte mir gezeigt daß ich ohne Mann besser dran bin. Ich war schüchtern,weshalb ich nie von selbst jemanden ansprach und die wo mich ansprachen gefielen mir nicht. Keiner hatte mir bisher gefallen. Nur Davis,aber er hatte mich nur ausgenutzt. Nie wieder würde ich dies zu lassen. Dann sollten sie alle doch denken was sie wollten.
Meine Konzentration lag jetzt auf meinem Studium und sonst nichts. Ich würde Karriere machen und genug Geld verdienen um zu Reisen. Ich wollte viele Orte sehen und erkunden.
Kinder und ein Mann,das konnte warten.
Ich schminkte mich fertig dann ging ich nach unten. Bianca feierte heute ihren Geburtstag,leider wusste ich nicht wohin es ging,aber so wie ich sie kannte wird es bestimmt ein Club.
"Da sind bestimmt ein paar gutaussehende Jungs,"meinte meine Tante Alice.
Sie saß mit Mum im Wohnzimmer als ich eintrat.
"Du siehst schick aus,"sagte Mum.
"Danke."
"Langweilig,"kommentierte Alice.
Ich hatte ein schwarzes Kleid an,dazu Strümpfe,Pumps und einen weißen Gürtel um die Tallie.
Mir gefiel das Outfit.
"Gönn dir etwas Spaß,"kam sie wieder mit der alten Leier.
Ich verdrehte meine Augen und entschied draußen zu warten.
Bianca würde bestimmt gleich kommen.

Im Club war es brechend voll und laut.
Wir waren zu viert. Bianca gab die erste Runde aus. Zuerst wollte ich ablehnen,doch dann trank ich doch mit. Vielleicht auch aus trotz.
Nach der dritten Runde war ich richtig gut gelaunt. Wir tanzten viel und lachten.
Irgendwann fühlte ich mich beobachtet. Ich ließ meinen Blick umherschweifen. Auf der Empore stand ein Mann,er sah umwerfend aus. "Sprich ihn an,"schrie mir Bianca ins Ohr.
"Was soll ich den sagen?" Ich war viel zu schüchtern.
"Lass uns ein paar Cocktails trinken,"meinte Lina.
Ich bestellte mir eine Pina Colada. Der Alkohol vernebelte mein Hirn.
"Hey,"sprach mich der blonde Mann an. Er sah von nahem noch viel besser aus.
"Hey."
"Ich habe dich hier noch nie gesehen."
"Ich bin das erste mal hier. Clubs sind eigentlich nicht so mein Ding."
"Da bin ich ja froh das du heute hier bist. Lust zu tanzen?"
Er nahm meine Hand und führte mich zur Tanzfläche. Bianca und Lina kicherten.
Zu meiner Überraschung gefiel es mir mit ihm zu tanzen.
Er bewegte sich gut,sein grinsen war frech ließ meine Knie weich werden. Seine Augen waren besonders. In den Nachrichten hatte ich schon von den Breed gehört.
Erst nach vier Liedern gingen wir an die Bar zurück.
"Möchtest du noch etwas trinken?"
"Eine Cola bitte."
Er bestellte das Getränk.
"Wie heißt du?"
"Ivy."
"Das ist ein schöner Name. Ich heiße Viper."
Viper?
"Du gehörst zu den Gen Breeds."
"Ja. Hast du ein Problem damit?"
"Nein. Ich bin mir noch nie einem begegnet."
Wieder lächelte er frech. Er zog mich hinter sich her durch einen Flur zur Empore hoch. Von hier konnte man den Club gut überblicken.
Ich stand am Geländer,er stellte sich vor mich. Ich wollte das er mich küsste,nichts anderes war wichtig.
Als hätte er meine Gedanken gelesen lagen seine Lippen auf meinen.
Zuerst war der Kuss sanft,dann wurde er immer leidenschaftlicher.
Ich legte eine Hand auf seinen Nacken,er drückte mich an sich.
Niemand hatte mich jemals so geküsst.
Er löste sich von mir und zog mich in den hinteren Bereich. Hier gab es Separees.
Er setzte sich und zog mich auf seinen Schoß.
"Du bist so schön,"flüsterte er und küsste mich wieder.
Innerlich verbrannte ich. Ich sollte das nicht tun,aber ich konnte nicht aufhören.
Seine Hand strich über meinen Oberschenkel,er liebkoste meinen Hals,leckte über mein Ohrläppchen. Mein Körper war Wachs in seinen Händen.
Er merkte schnell das es halterlose Strümpfe waren. Er stöhnte.
Dieses Geräusch ging mir bis in den Unterleib. Er hob mich hoch und legte mich auf den Rücken. Mein Slip war schnell weg,er fuhr durch meine Lippen.
Stöhnend hob ich ihm mein Becken entgegen. Erst drang er mit zwei Fingern ein,dehnte mich damit. Er küsste mich während er Stück für Stück in mich drang. Ich merkte nicht mal wie er mein Bändchen durchstiess. Er bewegte sich schneller und kam tiefer in mich. Ich krallte mich stöhntend in seinen Rücken. Das war der Wahnsinn.
Mein Höhepunkt fegte über mich hinweg und sein Knurren vibrierte in mir.
Danach wurde meine Erinnerung schwammig.
Ich wachte am Morgen in meinem Bett auf mit Kopfschmerzen.
Unter der Dusche kamen die Erinnerungen,nur wie war ich nach Hause gekommen und was war danach passiert? Nie wieder Alkohol.
Nach meinem Frühstück rief ich Bianca an.

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