Hook 2

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Pünktlich um 5 Uhr betrat ich den Park,er stand schon an der Bank.
"Guten Morgen,"begrüßte er mich.
"Guten Morgen,"erwiderte ich.
Langsam liefen wir los,es war angenehm in Gesellschaft zu laufen.
"Strengt es dich nicht an in meinem Tempo zu laufen? Du bist bestimmt viel schneller."
"Das ist schon ok. Ich laufe die Strecke in 20 Minuten,aber was habe ich davon,die Dauer macht es,nicht das Schnelle."
"Warum hab ich dich nicht schon vorher hier gesehen?"
"Ich war lange nicht weg,ich meide es normalerweise unter Menschen zu sein."

Am See wurde er etwas langsamer,er bog vom Weg ab und lief ans Ufer.
Er angelte zwei Flaschen Wasser raus und gab mir eine.
Ich nahm einen Schluck und gab sie ihm zurück.
"Danke."
Wir liefen weiter,an der Stelle,wo mich der Typ angegriffen hatte wurde ich automatisch schneller.
Hook sagte nichts,er lief neben mir, es schien als wäre er nicht mal ausser Atem.
Nach 30 Minuten kamen wir am Park an.
Eigentlich fand ich es schade das es schon vorbei war.
"Wie wäre es mal mit einer anderen Strecke?" fragte er mich.
"Warum nicht. Was schlägst du vor?"
"Die Kaskade Mountains,dort gibt es gute Laufwege."
"Klingt gut,"ich freute mich das er mehr Zeit mit mir verbringen wollte.
"Wann?"
"Morgen,ich hole dich um 4 Uhr ab."
So früh?
"Ganz schön früh,aber ok. Bis Morgen dann."
Ich ging nach Hause,duschte mich und machte mir Frühstück.
Ich wusste nicht ob es richtig war,ich war Tyler immer Treu gewesen.
Ich musste ihm absagen,ich konnte doch nicht mit einem Fremden wohin fahren. Ich hatte gar keine Nr von ihm.
Ich überlegte was ich tun sollte. Zuerst sollte ich mit Maddie reden,sie wüsste was zu tun ist.
Ich schrieb ihr eine Nachricht in der ich ihr erzählte wie ich Hook kennenlernte und was bis her war. Danach versuchte ich mich etwas auf meine Arbeit zu konzentrieren.

Hook
Ich war eindeutig verrückt geworden,anders konnte ich mir mein Verhalten nicht erklären.
An dem Tag als mir dieser kleine Hund über den Weg lief und ich dann sie getroffen hatte, war irgendetwas mit mir passiert.
Sie war wunderschön,ihr langes dunkelblondes Haar,ihre grüne Augen und dieser sexy Körper hatten mich umgehauen.
Am nächsten Tag sah ich sie wieder,ich war gerade im See schwimmen,als ich sie sah. Später hörte ich ihre Schreie,ich war sofort zu ihr geeilt.
Ich sah rot als ich den Mann auf ihr gesehen hatte. Ich hatte ihn von ihr runter geschleudert.
Erleichtert das es ihr gut ging hatte ich ihr beim Rückweg vorgeschlagen mit ihr zu laufen.
Sie war vergeben,doch ich würde sie überzeugen das ich die bessere Wahl bin.
Ich war lange Zeit nicht draussen gewesen,der letzte Einsatz war etwas aus dem Ruder gelaufen,doch die Ärzte hatten mich wieder zusammen geflickt.
“Hey Hook. Was ist los?“ fragte Monk mich.
“Was soll sein?“
“Du bist seit Tagen irgendwie abwesend. Hast wohl doch etwas abgekriegt.“
“Unsinn,ich habe eine Frau kennengelernt,“sagte ich.
Erstaunt sah er mich an.
“Sie ist aber vergeben,ich fahre aber Morgen mit ihr in die Kaskade Mountains. Ich möchte ihr meine Laufstrecke zeigen.“
“Viel Glück. Doch verrenn dich nicht. Du musst akzeptieren wenn sie dich nicht möchte.“
“Das werde ich wohl.“
“Ich muss jetzt ins Hauptquartier. Ruf mich wenn etwas sein sollte,“sagte Monk und ich ging in mein Zimmer,ich stellte mich unter die Dusche und dachte an Jessie.

Jessie
Ich war unsicher,ich wollte mit ihm laufen,doch ich hatte zweifel wegen Tyler.
Ich beschloss es ihm zu erzählen wenn er zurück war.
Ich nahm meine Tasche und ging in den Park. Es war noch dunkel,was um diese Zeit völlig normal war.
Hook stand wieder an der Bank und lächelte mich an. Ich begrüßte ihn mit klopfendem Herzen und folgte ihm zum Auto.
Er fädelte sich in den Verkehr und fuhr die Stadt hinaus auf den Highway.
“Wie oft warst du dort schon laufen?“ fragte ich ihn.
“Sehr oft.“
“Läufst du immer alleine?“
“Meist ja,ab und zu läuft einer der Anderen mit.“
“Warum läufst du mit mir?“ fragte ich ihn,ich musste es einfach wissen.
“Das Frage ich mich die ganze Zeit,die Wahrheit ist,dass ich dich mag und besser kennenlernen möchte.“
Das freute mich,doch ich war vergeben.
“Du musst nichts dazu sagen,ich weis das du vergeben bist.“
“Wie kannst du mich nach drei Tagen mögen?“
“Ich bin ein Gen Breed,wir sind anders als die normalen Männer. Wir fühlen es wenn wir die richtige gefunden haben. Es interessiert uns sonst niemand mehr,bis in den Tot.“
Das schockte mich etwas.
“Willst du etwa damit sagen das ich für dich diese Frau bin?“
“Ich denke schon,doch ich muss akzeptieren das du vergeben bist. Normalerweise würde ich alles tun un dich für mich zu gewinnen,doch wir sind nicht mehr in der Steinzeit.“
Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.
“Du spürst doch auch dieses Band zwischen uns.“
“Ich fühlte mich in letzter Zeit so leer,doch seit dem Tag im Park ist das Gefühl abgeflaut. Doch ich kann nichts überstürzen,ich möchte Tyler nicht verletzen.“
“Verdau das erstmal,du musst nichts überstürzen.“
Er bog auf einen Feldweg ein und parkte den Wagen.
Draußen dehnte ich mich zuerst bevor wir los liefen.

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