Bones 2

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Bones
Kaum waren wir durch die Tür getreten kamen uns Sofie,Jessie und Skya entgegen.
"Das sind die Gefährtinnen von meinen Brüdern Hook,Freak und Rogue."
"Hallo,"sagte sie etwas schüchtern.
"Hallo,es ist nett dich kennenzulernen. Komm doch mit ins Wohnzimmer,da ist es gemütlicher,"sagte Jessie.
Ich folgte den Frauen,hier war sie in guten Händen.
"Ich geh mich dann mal umziehen,"sagte ich. Rose sah kurz zu mir,ich wollte etwas beruhigendes sagen,aber ihr Anblick liess mich verstummen. Noch nie hatte ich eine schönere Frau gesehen.
Ich wandte mich aber ab und ging nach oben in mein Zimmer.
Dort duschte ich,zog mich an und verweilte kurz auf meiner Couch.
Es war für mich immer noch unbegreiflich wie jemand einem Anderen so etwas antun konnte.
Wie weit würde Carter noch gehen? Oder ist er schon weiter gegangen?
Ich ging runter in die Küche und trank ein Schluck Wasser. Ich wollte ins Wohnzimmer,aber ich fühlte mich plötzlich befangen.
Stattdessen ging ich in den Trainingsraum und fing an den Boxsack zu bearbeiten.
Scheiß drauf,dann musste ich eben nochmals Duschen gehen.
Es tat gut meine Muskeln zu beanspruchen,mein Kopf blieb aber so voll.
Ich merkte kaum das Hook,Romeo und Monk eintraten.
Sie lehnten sich an die Wand und sahen mir zu.
"Es macht dir zu schaffen,"sagte Hook.
"Ach,"erwiderte ich.
"Die erste Gen Breed Frau,dazu noch so hübsch und du reagierst auf sie."
"Willst du umschulen als Psychologe?"
Ich boxte weiter,sollte er doch einfach gehen.
"Vielleicht mag sie dich ja auch."
"Hast du nichts zu tun?"
"Doch. Jessie wartet auf mich. Und auch auf dich. Es gibt gleich Essen."
Ich hörte auf und ging zu den Duschen.

Im Wohnzimmer saßen schon alle am Tisch. Gegenüber von Rose war ein Stuhl frei. Ich setzte mich und nahm mir vom Hähnchen etwas.
"Wo hast du in deiner Kindheit gelebt?"fragte Rogue Rose.
"Zuerst in einem Labor,danach mal hier mal da. Wir waren nie lange an einem Ort."
"Das war bestimmt nicht leicht für dich. Wer hat dich Unterrichtet?"fragte Georgina.
"Liane und Dirk. Sie waren die einzigen die ich kannte und sie taten alles für meine Sicherheit."
Ihre Kindheit war schwer gewesen,sie tat mir leid.
"Wenn du möchtest können wir Dirk her holen,"sagte ich. Ich würde ihn sogar persönlich holen wenn es ihr dadurch besser ginge.
"Das ist nicht nötig,aber danke."
Ich aß und lauschte den Gesprächen am Tisch. Hin und wieder sah ich zu ihr. Sie erzählte mit Georgina und Skya über ihr letztes Zuhause in den Sümpfen von Louisiana.
Kurz sah sie zu mir,sie lächelte zaghaft,was mein Herz stolpern liess.

Rose
Ich fühlte mich hier wohl,die Frauen waren nett, die Männer waren zwar alle riesig und etwas furchteinflössend,aber sie hatten gute Herzen. Besonders Bones. Ich konnte nichts dagegen tun das mein Herz bei seinem Anblick schneller schlug.
Ich wollte mit ihm reden,ihm Nähe sein und alles von ihm erfahren.
Nach dem Essen zeigte mir Sofie mein Zimmer. Ich duschte mich,zog eine Sporthose an und ein Shirt.
Danach ging ich wieder nach unten.
Durch Zufall begegnete ich Bones.
Nervös was ich sagen sollte knetete ich das Shirt.
"Deine Brüder und ihre Gefährtinnen sind wirklich nett. Ich wünschte mir früher immer Geschwister, jemanden mit dem ich mich verbunden fühle."
"Das kannst du alles noch haben. Du hast jetzt uns. Wir sind deine Brüder."
Da hatte er recht. Aber warum sprach er das Brüder so komisch aus?
"Dich bedrückt etwas,"sagte ich.
Er sah etwas unbehaglich drein.
"Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Es ist wie ein Band."
"Das uns verbindet. Unsere Seelen und das Gen ziehen sich gegenseitig an."
Erstaunt sah er mich an,ich lächelte ihn an,meine Wangen wurden rot und mein Herz schlug schneller.
Sein Geruch vernebelte mich,ich wollte ihn küssen,doch traute ich mich nicht.
"Lass uns ein Stück spazieren gehen,"meinte er und hielt mir seine Hand hin.
Ich ergriff sie und wir gingen nach draußen.
Ein Stück vom Haus entfernt drehte er sich zu mir.
"Fühlst du nur bei mir so oder ist dieses Verbundene weil wir die gleichen Gene haben?"fragte er mich.
"Ich fühle nur bei dir so. Ich habe bei keinem je so gefühlt. Es macht mir Angst,aber gleichzeitig bin ich glücklich nicht mehr allein zu sein."
Er kam mir ein Stück näher,sein Blick war verhangen, vorsichtig strich er mir über die Wange. Ich überbrückte den Abstand und küsste ihn.
Seine Lippen waren weich und warm. Ich krallte mich in sein Shirt als wir den Kuss vertieften. Er zog mich eng an sich,hielt mich an meiner Hüfte fest.
Der Kuss war berauschend,noch nie hatte ich so gefühlt,mein erster richtiger Kuss.
Meine Sinne spielten verrückt,ich wollte ihn am liebsten jetzt,heiß und nackt. Doch wir standen im Garten und somit unpassend.
Atemlos lösten wir uns voneinander,er hatte Mühe sich unter Kontrolle zu halten. Mir ging es nicht besser.
"Das war...ich bin überwältigt,"raunte er mit heiser Stimme.
"Wow."
Er lächelte mich an,mein Herz schmolz dahin. Nie wieder wollte ich von hier fort.
"Morgen früh habe ich eine Einsatzbesprechung,danach könnten wir etwas zusammen unternehmen,"schlug er vor.
"Gerne."
Wir gingen zurück zum Haus.
"Sollen wir uns einen Film ansehen?"
"Klingt gut."
Ich folgte ihm die Treppe hoch in sein Zimmer das gegenüber von meinem war.
Ich setze mich auf die Couch während er eine DVD einlegte.
Er setzte sich und schaltete den Film an.
Er lehnte sich zurück,ich kuschelte mich irgendwann an ihn und lauschte seinem Herzschlag. Der Film war Nebensache,nur der Mann neben mir interessierte mich.
Ihm ging es wohl nicht anders,sein Herz ging schneller. Er strahlte eine Hitze ab die mich einlullen,sein Geruch war herb. Er war aber auch verdammt sexy.

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