Knight/Paola 4

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Paola

Ängstlich starrte ich Rudolfo an. Wie hatte er mich gefunden?
Als Knight reinkam glaubte ich das alles gut werden würde,doch ich war immer noch in Rudolfos Händen.
Ich saß hinten im Wagen zwischen den zwei Schlägern. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Was hatte er vor?
Knight würde mich retten,ich musste nur durchhalten und ruhig bleiben.
Wir fuhren aus San Francisco auf den Highway.
"Dachtest du wirklich du kannst vor mir abhauen?"fragte er mich.
Wütend starre ich aus dem Fenster und verkneife mir eine Antwort.
"Du wirst mir noch danken."
Nach einer Ewigkeit bogen wir ab und fuhren durch ein kleines Dorf.
Außerhalb stand ein Bungalow mit Mauern umgeben und hohen Tannen.
Begleitet von zwei Muskelpaketen gingen wir über die Einfahrt zum Eingang.
Im Wohnzimmer blieb einer an der Terrassentür stehen,der Andere ging wieder nach draußen.
"Was hast du vor?"
"Wir werden nach Orlando gehen. Du wirst Freiwillig mitgehen,außer du willst das deinem Breed etwas passiert."
"Du wirst damit nicht durchkommen."
"Natürlich werde ich das,"meint er von sich überzeugt.
"Möchtest du etwas trinken?"
"Ein Wasser,bitte,"sagte ich. Ich musste mitspielen. Ich hoffte immer noch das Knight auftauchte.
Eine ältere Frau brachte mir ein Glas Wasser. Sie sah mich nicht an,blickte zu Boden und vermied es Rudolfo anzusehen.
Ich konnte sie verstehen.
"Warum tust du das? Du hast mich die ganze Zeit belogen,da ist es doch verständlich daß ich wütend war,"sagte ich.
"Ich hatte meine Gründe."

Knight

Ungeduldig stand ich neben Jack. Er telefonierte gerade mit der DEA.
"Wir werden sie finden,"sagte Rogue. Meine Brüder waren alle anwesend,bereit zuzuschlagen.
"Danke. Ich werde mich melden."
Endlich legte er auf und öffnete eine Karte auf dem Screen.
"Der Bungalow ist in Palo Alto. Wir gehen rein,holen Paola und sorgen dafür das die DEA Rudolfo bekommt. Keine Rachegelüste."
"Ich werde mich beherrschen."
"Bones,Hook,Viper und Kriller werden die Nordseite übernehmen. Knight,Freak,Creep und Monk ihr kommt von Süden und ich werde mit Jack und dem Team vom Osten kommen. Die DEA wartet im Westen auf uns."
Die ganze Zeit über dachte ich nur an Paola und wie es ihr geht. Wenn der Bastard ihr etwas angetan hatte dann würde er sein Versprechen nicht halten können.
Der Bungalow war außerhalb von Pao Alto.
Wir gingen in Position und warteten auf grünes Licht. Ich konnte es kaum erwarten.
Zwei Männer standen vor dem Eingang,sie waren bewaffnet.
"Los."
Ich folgte Creep,wir schalteten die zwei Wachen aus und stellten uns an die Tür. Freak spähte durch eines der Fenster.
"Norden ist Save."
"Süden ist Save,"meldete ich mich.
"Osten ist Save."
"Dann los."
Wir brachen die Tür auf, gleichzeitig gingen Hook und Bones durch die Terrassentür.
Rudolfo brüllte auf wurde aber dann von Rogue an die Wand gepresst. Ich schnappte mir Paola und brachte sie nach draußen.
Ihre Erleichterung war ihr anzusehen. Ich zog sie in meine Arme. Sie schlang ihre Arme um mich,ich hielt sie während die Männer von Rudolfo abgeführt wurden.
"Ich wusste das du mich rettest."
"Geht es dir gut?"
Sie sah mich mit funkelten Augen an.
"Ja."
"Wir können los,"sagte Rogue.
Wir fuhren zurück nach San Francisco.
Sie bedankte sich und schon waren wir in meinem Zimmer.
"Ich werde nie wieder zulassen das dir jemand wehtut."
"Du bist mein Held."
Sie küsste mich liebevoll.
So fühlte sich Zuhause an.
"Lass uns wegfahren,"meinte sie.
"Gute Idee. Woran hast du gedacht?"
"Ich würde dir gern Kuba zeigen."
"Klingt super. Ich freue mich darauf."
Sie war einfach perfekt für mich.
Bevor wir in den Urlaub fliegen feierten wir den Geburtstag von Hope. Der Garten sah aus wie in einem Disney-Märchen. Feen, Prinzessinnen und andere Figuren liefen über die Wiese. Mittendrin war Hope. Sie strahlte übers ganze Gesicht.

Paola

Die Sonne bruzelte auf uns herunter. Ich hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Wieder klatschte das ein schwall Wasser in mein Gesicht. Lachend sprang ich auf Knights Rücken und versuchte ihn unterzutauchen,doch er war zu stark.
Er drehte mich und ich nutzte den Schwung um ihn nass zu machen.
Ich küsste ihn innig. Die Tage auf Kuba waren fantastisch und erst die Nächte.
Gerade waren wir am Strand. Ein abgelegenes Plätzchen. Gestern hatte ich ihm meine Mama vorgestellt. Sie war begeistert von ihm.
Heute wollte ich ihm gestehen daß ich ihn Liebe und mir eine Zukunft mit ihm vorstellen konnte.
Die letzten Tage hatten mir gezeigt wie wichtig er mir war. Er war so liebevoll,sexy und er brachte mich zum lachen.
Küssend trug er mich zum Ufer und legte mich auf die Decke.
Wassertropfen liefen seinen Körper hinab,er war zum Anbeissen.
Zärtlich strich ich über seine Tattoos,leckte und knabberte an seinem Hals.
Ich schlängelte mich um ihn und genoss seine Streicheleinheiten.
"Ich kann nicht genug von dir bekommen,"hauchte er.
"Mir geht es auch so. Du schmeckst zu gut,"seufzte ich und biss ihn. Nicht zu fest natürlich.
"Paola."
Nach einem gewaltigen Orgasmus lagen wir engumschlungen da und starrte in die Sterne.
"Ich könnte ewig hier liegen."
"Ja,es ist schön hier. Und deiner Mum würde es auch gefallen."
"Ja,aber hier Urlaub zu machen ist anders als hier zu leben."
"Wir können sie ja besuchen."
"Du planst eine Zukunft mit mir?"
"Natürlich."
Ich setzte mich auf und sah ihn an.
"Ich Liebe dich."
Überrascht sah er mich an.
"Ich Liebe dich auch. Eigentlich seit du angehalten hast um mich mitzunehmen."
"So schnell?"
"Ja. Du hast mich umgehauen."
Wir müssten uns leidenschaftlich das dazu führte das wir uns wieder liebten.

Unser Urlaub war drei Tage später wieder zu Ende und wir flogen zurück nach San Francisco.
In der Zwischenzeit hatte ich die Zusage von meiner Vermieterin,ich bekam das Häuschen. Und mein Chef wollte das ich am Montag zu ihm kam. Er gab mir die verpasste Chance, ich freute mich darüber.
Endlich konnte ich entspannt in die Zukunft blicken.
Die Abende mit Knight waren die Besten.
Ich hatte sogar einen Termin bei Skyla. Ich wollte mir ein Tattoo stechen lassen.
Etwas das mich an unsere Zeit auf Kuba erinnerte.
Ich entschied mich für Hibiskusblüten  die sich an meinem rechten Bein entlang rankten. In der Mitte stand Knight und ein Schmetterling saß auf meinem Oberschenkel.
Knight war neugierig,doch er bekam es erst zu sehen als es fertig war.
Mit den Frauen der Breeds verstand ich mich super.
Sie waren witzig,herzlich und hielten zusammen.
Es gefiel mir immer besser.

Ende

Gen Breeds Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt