Gen Breeds

Alaska/San Francisco

Die Forschungsstation in Alaska
"Die Gen Breeds kommen uns immer näher,"jammerte Dr Salt.
Er saß mit Carter und seinen Anwälten im Konferenzraum der Forschungsstation Helix.
Sie lag unterirdisch irgendwo in Alaska.
"Keine Sorge Dr Salt. Sie werden diesen Standort niemals finden,"sagte Carter fest überzeugt.
"Sowie wie ihr Haus in Wyoming?"
"Nur ein kleiner Rückschlag."
"Vielleicht sollten sie sich heute einen Tag frei nehmen,morgen geht es ihnen bestimmt besser,"sagte einer der Anwälte. Walter Ganes der Dritte. Senior Chef von Ganes und Partner.
"Gute Idee, gehen sie in den Massagesalon,nutzen sie die Sauna und entspannen sie sich."
Er gab es besser auf und nahm das Angebot an,er wusste zu was Carter fähig war.
"Das wäre wohl das Beste,"sagte er resigniert.
"Gut. Ich sehe sie dann Morgen,"sagte Carter und beendete somit das Gespräch.

Im unteren Bereich trainierten gerade #3 mit #1.
Beide waren kräftemäßig gleichgestellt.
Sie trugen schwarze Cargohosen,sonst brauchten sie nichts für das Training. Ihre gestählten Körper glänzend vom Schweiß.
Sie kannten nur diese Forschungsstation,sie waren hier geboren und aufgewachsen. Sie lernten zu Kämpfen,mit Waffen umzugehen,Taktische Fähigkeiten,Umgang mit Menschen,uvm.
Eine wirkliche Freizeit hatten sie kaum.
#2 war auf dem Schießstand. Er hatte sich seine Lieblingspistole genommen und zielte auf die Scheibe.
Er war der Waffenexperte unter seinen Brüdern.
#4 war das Computergenie,#1 war der Taktiker und #3 war der Nahkampfprofi.
Vor ein paar Jahren wahren sie zu sechst gewesen. Doch #5 und #6 waren zu schwach gewesen. Sie machten sich darüber keine Gedanken. Soziales Verhalten zeigten sie kaum,nur unter sich. Sie akzeptierten sich gegenseitig,würden füreinander alles tun. Für die Wissenschaftler und Ärzte hatten sie nichts übrig,nahmen sie aber als notwendiges Übel hin. Carter hatten sie kaum gesehen. Er war nicht oft hier unten.
Sie hatten sich nie Namen gegeben,da sie nicht nach draußen in die Welt gingen.
Er machte sich so seine Gedanken,die Wissenschaftler dachten sie hätten die im Griff,doch so war es nicht. Sie hätten die ganze Zeit schon raus gehen können,doch sie würden nur Angst verbreiten. Die Menschen hatten Probleme mit anders aussehenden Menschen und erst recht mit anderen Wesen.
Wir fragten uns warum wir überhaupt existierten. Wir waren ständig beschäftigt,aber wofür? Selbstverständlich behielten wir das für uns.
Querdenker hatten es hier schwer. Er erinnerte sich noch an Tanja,seine Amme. Sie tat sich schwer mit der Situation hier. Ein paar Tage nach dem sie mit Dr Salt geredet hatte kam sie nicht mehr.
In letzter Zeit machten wir uns alle Gedanken über unsere Zukunft. Wären wir uns nur sicher was da oben ist dann würden verschwinden.

San Francisco
BamBam
Seit Wochen arbeiteten wir die Daten durch,gingen nochmal sämtliche Unterlagen durch. Irgendwo musste etwas stehen von Alaska. Irgendwer musste doch etwas wissen.
Rogue hatte diesen Ricky noch im Hauptquartier. Er kooperierte mit uns,doch keiner traute ihm. Leider wusste er auch nichts davon.
Carters Frau war keine Hilfe. Er war seit Monaten nicht mehr aufgetaucht,hatte nicht angerufen oder sonst irgendwie Kontakt aufgenommen.
Wyoming war nur eine Zwischenlösung gewesen. Ihr wirkliches Haus war in Maine,doch das war abgebrannt. Wir vermuten mit Absicht.
"Sir?"meldete sich einer der IT Spezialisten.
"Ja,"sagte ich und drehte mich zu ihm um.
"Ich habe mir die vermissten Anzeigen in Alaska vorgenommen sowie Todesfälle durch Selbstmord oder Unfall. Ich weiß nicht ob das zusammen hängt,aber vor 20 Jahren wurde eine Tanja Wood vermisst gemeldet von ihrer Mutter. Ein Monat später tauchte eine Frauenleiche auf,es war Miss Wood. Angeblich Selbstmord. Sie soll sich in ihrer Unterkunft aufgehängt haben."
Er tippte weiter auf seiner Tastatur rum.
"Sie war gelernte Kinderkrankenschwester. Sie hatte ihrer Mutter erzählt das sie wegen einem Mann nach Alaska ging,doch dieser existiert nicht."
Das hörte sich gut an.
"Lebt ihre Mutter noch?"
"Nein,aber ihre Schwester. Sie wohnt in Seattle."
"Ok. Es muss jemand dahin,"ich rief Jack an und berichtete ihm davon.
"Es könnte möglich sein,es ist aber nur ein Strohhalm."
"Ich weiß. Danke."
Ich legte auf und ging wieder zu dem Itler.
"Gut gemacht. Suchen sie weiter,alles was wichtig erscheint wird notiert und nachgegangen. Wie heißt du?"
"Simon,Sir."
"Ok Simon. Lass das Sir."
Er nickte und machte weiter.
Ich spürte dieses Kribbeln wenn wir auf einer Spur waren.
Jeder hier tat sein bestes,es war ein gutes Gefühl,auch wenn wir nur langsam voran kamen.
"BamBam?"rief Simon mich. Ich ging wieder zu ihm.
"Ich habe nach vermissten Krankenschwestern gesucht,es gibt 8 vermisste Frauen. 2 werden noch vermisst,6 Frauen sind gestorben. Ich muss noch herausfinden an was."
"Tu das."
Simon war auf einer guten Spur. Ich beschloss zu Rogue zu gehen um ihm zu berichten.
Sein Büro lag den Gang runter hinter einer Glastür.
Ich klopfte kurz und trat ein. Rogue saß an seinem Schreibtisch.
"Ich habe eine Spur,"sagte ich und setzte mich.
Sofort hatte ich seine volle Aufmerksamkeit.
"Einer der IT Genies hat eine Krankenschwester gefunden die in Alaska gestorben ist,angeblich Selbstmord. Es war vor 20 Jahren,er sucht noch nach weiteren Zusammenhänge. Jack ist auf dem Weg zur Schwester in Seattle."
"Wie ist dein Gefühl dabei?"
"Wir kommen ihm immer näher."
"Ja,es ist nur noch eine Frage der Zeit bis wir ihn haben."
"Wie weit seit ihr bei euren Vorbereitungen?"fragte ich Rogue. Er und Sofie wollen diesen Sommer heiraten.
"Die Frauen gehen heute ihre Kleider kaufen. Ich habe meinen Anzug schon. Sie ist fleißig,es wird bestimmt genauso wie sie es sich wünscht."
"Mein Anzug ist nächste Woche fertig."
Ich war Trauzeuge, gemeinsam mit Bones.

Bones
Ich stand mit Rose in unserer Wohnung im Nebengebäude das wir mit Sonny,Kriller,Slay und Romeo getauscht hatten. Wir hatten das Kinderzimmer fast fertig.
Gestern hatten wir das Geschlecht unseres Babys erfahren. Es wird ein Mädchen. Dementsprechend hatten wir das Zimmer gestrichen.

"Es ist wirklich schön geworden,"lobte Rose mich.
"Alles für meine beide lieblings Frauen."
"Du Charmeur."
Ich küsste sie,streichelte dabei zärtlich über ihren Bauch.
"Ich Liebe dich überalles,"flüsterte ich an ihrem Bauch,dann sah ich hoch und sagte dies auch zu Rose.
"Schon eine Idee wegen dem Namen?"
"Hm,ja."
"Verrätst du ihn mir?"
"Na gut. Ich dachte an Hope."
"Der gefällt mir."
Freudig lächelte sie mich an.
"Ich freue mich so, trotzdem habe ich Angst,"gestand sie mir.
"Wir kriegen das hin. Du bist eine starke Frau und wir haben die besten Ärzte."
Sie lehnte sich an mich, ich spendete ihr Trost und Wärme. Ich hatte auch Angst musste aber stark bleiben. Für uns beide.

Seattle
Jack
"Danke das sie mich empfangen,"sagte Jack zu Mrs Roberts.
Sie war die Schwester von Tanja Wood.
Sie saßen in ihrer Küche am Stadtrand von Seattle.
"Ich wüsste nicht wie ich ihnen helfen kann. Tanja starb vor 20 Jahren."
"Wir untersuchen alte Fälle. Sie würden mir sehr helfen."
"Ich habe noch ein altes Foto von ihr und die Berichte von damals,"sagte sie stand auf und holte eine Kiste.
"Ihre Mutter hatte Tanja als vermisst gemeldet. Hatten sie keinen Kontakt als sie nach Alaska ging?"
"Ich war mit meinem Studium beschäftigt. Sie kam eines Tages und meinte sie habe sich verliebt. Wir freuten uns für sie. Dann eine Woche später sagte sie uns das sie mit ihm nach Alaska geht."
"Hat sie ihn nicht vorgestellt?"
"Nein. Wir wussten nur das er Arzt ist und William Baker hieß."
"Nur existierte kein Dr William Baker in Alaska und Umgebung. Hatten sie nie telefoniert in den 5 Jahren."
"Sie meldete sich ab und zu. Sie hätte immer so viel zu tun."
"Warum hatte ihre Mutter sie als vermisst gemeldet?"
"Nach dem wir ein halbes Jahr nichts hörten ging sie zur Polizei."
Sie hatte immer noch daran zu knabbern,was ich nachvollziehen konnte.
"Eine Woche später teilten sie uns mit daß sie sich umgebracht hatte. Doch warum sollte sie das tun und warum hat sie gelogen wegen dem Mann?"
"Das wollen wir herausfinden. Wo lag ihre Unterkunft?"
"In Petersville. Dort leben gerade einmal vier Menschen. Unglaublich, oder?"
"Alaska ist ein sehr großes und hartes Land. Das nächste Krankenhaus liegt in Anchorage. Doch weder sie noch der Mann arbeiteten dort."
"In was ist sie da nur hinein geraten?"
"Wenn ich das nur wüsste."
Den Kasten durfte ich mitnehmen,ich bedankte mich und machte mich auf zum Flugplatz.
Zurück in San Francisco übergab ich die Kiste und berichtete Rogue vom Gespräch.
"BamBam ist da an etwas dran,"sagte Rogue.
"Noch mehr Frauen?"
"Insgesamt 8."
"Alaska ist so verdammt groß."
"Unser Wille ist größer."