Kriller 1 †Extrastory

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Kriller
Die Sache in Mexiko war genau nach meinem Geschmack gewesen. Der Anzugträger war Sebastian King,er war Anwalt in Seattle und arbeitete für Carter Pharmaceutical. Er beharte auf seine Schweigepflicht aber Rogue wird ihn knacken.
Der Arzt schwieg auch,doch die Schwestern hatten uns alles erzählt,bis ins kleinste Detail. Die Unterlagen waren hilfreich und der zweite Wissenschaftler redete letzt endlich.
Den drei jungen Männern ging es langsam besser,man hatte ihnen ein Serum verabreicht. Doch es schlug nicht an.
Die Männer waren aus San Francisco entführt worden. Alle drei waren sportlich Fit gewesen,Gesund und hatten genau ins Schema gepasst.
Was uns aber zur Zeit Kopfzerbrechen bereitete war das immer mehr Obdachlose verschwanden und irgendwo außerhalb ihres Gebietes tot aufgefunden wurden.
Wir hatten einen Verdacht,leider aber keine Spuren. Die Obduktionen liefen langsam,sie waren sich nicht einig wer das bezahlte.
Rogue und Jack arbeiteten jeden Tag daran,gingen jedem auf die Nerven um Ergebnisse zu erzielen.
Ich war gerade in der Stadt unterwegs,musste noch ein paar Dinge erledigen.
Wer hätte gedacht das ich einmal als freier Mann hier in San Francisco rum laufen würde.
Meine Brüder Slay,Sunny und Romeo waren mit mir in einem Labor von Carter Pharmaceutical aufgewachsen. Die Zeit war schrecklich,doch konnten sie uns nicht brechen.
Wir würden mit den anderen Gen Breeds Carter zur Strecke bringen.
Im Park setzte ich mich auf eine Bank,genoss die Sonne und beobachtete die Menschen im Park.
Eine Gruppe Frauen machte Yoga,ein Pärchen ging mit ihrem Hund spazieren und kleine Kinder spielten auf dem Spielplatz.
Dann sah ich sie.
Sie saß mit einem Buch an einen Baum gelehnt da,ihre blonden Haare hatte sie zurück gebunden. Sie war eine zierliche Frau,ihr Mund war sinnlich,sie sah auf wie eine Elfe. Fasziniert beobachtete ich sie eine Weile.
Irgendwann sah sie plötzlich hoch und in meine Richtung.
Ihre Augen waren der Hammer.Sie hatte Grübchen wenn sie lächelte was sie gerade tat. Verlegen strich sie sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr.
Sollte ich sie ansprechen? Was sollte ich den sagen? In so etwas hatte ich keine Übung,ich hatte nie den Drang gespürt jemanden anzusprechen. Doch bei ihr war es anders,ich wollte ihre Stimme hören. Wie wohl ihr Name war?
Es war egal,ich hatte keine Zeit mehr ich musste ins Hauptquartier.
Einen letzten Blick gönnte ich mir,dann machte ich mich auf den Weg.

Georgina
Mein Umzug nach San Francisco hatte mich eine weile abgelenkt.
Die kleine Wohnung lag am Hafen,war sauber und bezahlbar.
Ich würde mich schon an meine neue Situation gewöhnen,ich war eine starke Frau.
Die Entfernung von hier nach Virginia würde reichen um Lionel nie wieder zu sehen. Er war mein Ex,ein absolutes Arschloch.
Zwei Jahre waren wir zusammen gewesen,ein halbes Jahr hatte er mich betrogen und belogen bis ich ihn erwischt hatte.
Ich war sofort ausgezogen,meine Eltern hatten dafür kein Verständnis. Das war doch nicht so schlimm,wir sollten miteinander reden,dann ginge es doch wieder.
Das ich unglücklich war interessierte niemand.
Ich hatte mit Kylie telefoniert,sie lebte in San Francisco und meinte das ein Tapetenwechsel bestimmt gut wäre.
Ich hatte zugestimmt,im Internet wurde ich gleich fündig. Das gute war,Kylie arbeitete als Kellnerin und ihr Chef brauchte noch eine Hilfe. Er hat mir ein Probetag gegeben und mich danach eingestellt.
Heute hatte ich frei,so nahm ich mir mein Buch und ging in den Park.
Ich saß unter einem Baum mein Buch auf dem Schoß,doch irgendwie fühlte ich mich beobachtet,also sah ich hoch und tatsächlich. Auf einer Bank saß ein junger Mann,er hatte wahnsinns Augen,dazu noch Dreadlocks. Er war süß weshalb ich lächeln musste,doch schnell senkte ich verlegen meinen Blick.
Als ich wieder hoch sah war er weg.
Er war gutaussehend gewesen,doch nichts für mich. Ich wollte meine Freiheit genießen, außerdem hätte ich ihn nicht angesprochen,dafür bin ich zu schüchtern.
Ich verliess den Park und ging nach Hause.

Kylie und ich wollten heute Abend aus gehen,es war endlich Freitag,zwar hatte ich keine große Lust,aber ihr zu liebe ging ich mit.
Ich zog mein schwarzes Kleid an,dazu trug ich einen goldenen Gürtel und goldene High Heels.
Pünktlich um 20 Uhr holte sie mich ab.
“Ich bin so froh das du mit kommst,ich muss unbedingt etwas Spaß haben,“sagte sie.
“War viel los?“
“Ja und dazu noch launische Gäste und ungehobelte Typen.“
Wir nahmen uns ein Taxi das uns zum Club brachte.
“Heute legt ein neuer DJ auf,hoffentlich ist er so gut wie sein Ruf.“

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