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Herzklopfen

P.O.V. Setsu

»Aish!«, rief ich aus, was vielleicht nicht unbedingt die beste Reaktion gewesen war.

Denn nun drehten sich alle zu mir um.

Die sieben Member sahen mich leicht besorgt an.

Leider hatten weiße Blusen es natürlich so an sich, direkt leicht durchsichtig zu werden, sobald sie mit Nässe in Berührung kamen.

Und so stand ich da nun in Schockstarre, mit einem leeren Glas in der Hand und das Wasser, welches eigentlich in das Glas gehörte, über meiner Bluse verteilt.

Auch meine Haare waren nass.

Allerdings hatte ich glücklicherweise so lange Haare, dass sie mir so vor den Körper fielen, dass man gar nicht sehen konnte, dass die Bluse durchsichtig würde.

Und die Jungs? Die standen da und starrten mich noch immer an.

»Entschuldigt mich, ich bin wirklich tollpatschig manchmal!«, seufzte ich und ging aus dem Zimmer.

Sehr gut gemacht, Setsu, blamiere dich halt einfach direkt an deinem ersten Tag! Und dann noch vor Taehyung... Moment, was?! Ich hab mich vor allen blamiert, nicht nur vor Taehyung! 

Ich hörte wie mir jemand folgte, weshalb ich begann schneller zu gehen.

»Setsu, warte!«, hörte ich Taehyung rufen.

Oh Gott, bitte nicht... 

Nicht dass ich ihn nicht mochte oder so, ganz im Gegenteil. Irgendwie mochte ich ihn, was es nur noch schlimmer machte, dass ich mich so blamierte.

Aber ich darf ihn nicht mögen! Jedenfalls nicht zu sehr... Das ist verboten, er ist immerhin auch sowas wie mein Chef... Außerdem ist das ja wohl albern! Immerhin kenne ich ihn nicht einmal richtig! 

»SETSU, WARTE!«, schrie Taehyung und schließlich blieb ich stehen und drehte mich zu diesem wunderschönen Menschen um.

Taehyung kam schließlich vor mir zum Stehen.

Seine braunen Augen strahlten so eine Wärme aus.

Irgendwie wanderte mein Blick kurz zu seinen perfekten Lippen. Wie fühlte es sich wohl an, diese Lippen zu küssen? 

Halt, so durfte ich nicht denken!

Ich konnte ihm nicht verfallen!

Obwohl können konnte ich es vielle- Stop, ich durfte das nicht!

Taehyung sah mich irgendwie so an, als würde er darauf warten, dass ich irgendetwas sagte.

»Mh?«, machte ich darauf bloß.

»Ich hab gefragt, ob ich dir eine neue Bluse holen soll. Ich meine, ich würde an deiner Stelle nicht gern den ganzen Tag über in einer nassen Bluse herum laufen. Wir haben bestimmt irgendwo eine saubere Bluse, die dir auch passt!«, lächelte Taehyung und zeigte dabei so gut wie alle seine Zähne.

Dieser Typ war ja Mal einfach nur süß und bezaubernd! 

Hajima, so durfte ich gar nicht erst anfangen zu denken! Dummes Ich!

»Uhm, ja, ist glaube ich besser... So will ich echt nicht rumlaufen«, meinte ich schüchtern.

Taehyung lächelte mich fröhlich an, nahm meine Hand und zog mich mit sich.

Von der Stelle an der er mich berührte ging ein leichtes Kribbeln aus.

Mein Herz schlug heftig gegen meinen Brustkorb, während Taehyung mich so mit sich zog.