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Freizeitpark

P.O.V. Setsu

»Setsu~? Gehen wir da auf die Achterbahn?«, fragte Jeonggyu mich fröhlich.

Leicht verängstigt sah ich auf das riesige Fahrgeschäft mit Loopings und steilen Abfahrten.

»Mianhae Kleiner, aber da bekommen mich keine Zehn Pferde hoch...«, murmelte ich.

Tae legte seine Hände von hinten an meine Hüfte.

»Auch keine Zehn Taehyungs?«, hauchte er in mein Ohr, was mir einen heißen Schauer über den Rücken jagte.

»Never ever, ma boi«, meinte ich bloß und schüttelte mich leicht vor Angst.

»Ach manno... Okay, ist das denn ein Problem für dich, wenn wir ohne dich da drauf gehen?«, fragte mein Freund.

»Aniyo, aber kommt ihr erstmal nochmal mit ein bisschen was essen? Da vorne gibt es Zuckerwatte«, sagte ich.

»Ja, klar. Aber nur wenn ich bezahle«, grinste Tae.

»Oppa, du bezahlst immer alles. Lass mich auch Mal etwas ausgeben. Ich bin nicht mehr pleite wie damals«, murrte ich.

»Ja, ich weiß, aber gibt du dein Geld Mal lieber für Dinge aus, die nur für dich sind«, lächelte Tae und gab mir einen Kuss auf die Wange. 

Ich sah, wie die ganze Zeit Leute Fotos von uns machten.

Mit der Zeit waren immer wieder Fans, hauptsächlich Weibliche, zu uns gekommen und hatten nach Selcas mit Tae gefragt. Man sah ihm deutlich an, wie viel seine Fans ihm bedeuteten.

Allerdings konnte ich nicht verleugnen, dass ich vor Eifersucht beinahe kochte, wenn sich die weiblichen Fans so sehr an Tae heran schmiegten.

Aber ich wusste auch, dass Tae seine Fans schlecht weg schicken konnte.

Als Freundin eines Idols musste ich eben damit klar kommen.

Nachdem Tae die Zuckerwatte gekauft hatte, stellten wir uns in eine etwas ruhigere Ecke und aßen den puren Zucker auf.

Ich liebte Zuckerwatte einfach. Früher hatte ich sie immer auf der Kirmes mit meiner Mutter gegessen. 

Und nun war ich hier mit meiner Art neuen Familie.

Als ich meine Zuckerwatte aufgegessen hatte, versuchte ich auch noch etwas von Tae zu stibitzen.

»Haha, seit wann isst du denn so schnell?«, kicherte Tae.

»Ist halt Zuckerwatte«, grinste ich und biss ein großes Stückchen von Tae's Zuckerwatte ab.

»Yah, das ist meins!«, beschwerte er sich.

»Jetzt nicht mehr«, kicherte ich und biss noch ein Stück ab.

Tae stupste aus Spaß seinen Stiel mit Zuckerwatte an meine Nase.

Allerdings musste ich davon Niesen und landete mit dem Gesicht mitten in der Zuckerwatte.

»Haha, meine Freundin sieht aus als hätte sie einen pinken Bart! Zum Vernaschen süß!«, lachte Tae.

»Na herzlichen Dank auch«, murrte ich gespielt beleidigt.

Eonjin und Jeonggyu bekamen sich vor Lachen kaum noch ein.

»Du siehst lustig aus!«, prustete Eonjin.

»Wisst ihr was, geht ihr drei Hübschen einfach Mal auf diese schreckliche Achterbahn da und ich geh da vorne ins Bad und wasche mich erst einmal«, kicherte ich.