Probleme

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P.O.V. Setsu


In den Nächten Monaten begann ich mich gut bei BigHit einzuleben.

Mit der Zeit wurde ich auch weniger Schüchtern und lachte auch oft mit den Jungs.

Wenn ich Mal nicht arbeiten musste traf ich mich mit meiner besten Freundin Mina, welche mich immer begeistert und neugierig über BTS ausfragte.

Alles was ich dazu sagte war, dass sie in Realität genauso wie in Videos waren.

Ein genauso verrückter, netter, fröhlicher Haufen.


Nun hatte ich deshalb dieses riesige Problem, dass meine Gefühle für Tae nicht verschwanden.

Jedes Mal wenn ich ihn sah, begann mein Herz Purzelbäume zu schlagen, mein Atem verschnellerte sich und mir wurde ganz war ums Herz.

Bei jeder noch so kleinen Berührung, selbst bei einem einfachen Streifen unserer Hände kribbelten diese Stellen und in meinem Bauch tanzten die Schmetterlinge.

Es tat weh. Es tat so weh, jemanden zu lieben der unerreichbarer nicht hätte sein können.

Dazu kam ja noch, dass er hunderte von Fans hatte, die ihn allesamt am Liebsten direkt heiraten würden.

Das Gefühl, eine von vielen zu sein, war so verdammt schrecklich.

Und doch liebte ich ihn einfach.

Doch Taehyung machte mich gleichzeitig auch komplett verrückt und verwirrte mich.

Im einen Moment war er mir noch so nah, zeigte so viel Zuneigung und im Nächsten ging er wieder auf Abstand, war zwar nett und höflich, allerdings auch distanziert.

Mina war der einzige Mensch, dem ich von meinen Gefühlen für Kim Taehyung erzählte.

Sie zeigte sich immer verständnisvoll, versuchte aber auch mich ein wenig abzulenken.


Dabei war nun aber das Problem, dass wir nicht einmal weggehen konnten, da ich mit meinem Lohn nur gerade so über die Runden kam, wobei ich allerdings auch viel von meinem bisher Gesparten Geld ausgeben musste.

Ich hatte schon nach einer günstigeren Wohnung geguckt, allerdings wurde ich einfach nicht fündig.

Dass ich Mahlzeiten ausfallen lassen musste kam auch nicht selten vor.

Glücklicherweise konnte ich aber im Entertainment zu Mittag essen. Dafür musste ich dann auch nichts bezahlen, da das quasi dazu gehörte, wenn man bei BigHit arbeitete.


Langsam aber sicher kam ich dann auch über den Tod meiner Mutter hinweg.

Oft fragte ich mich, wie lange ich noch mit meinem Angesparten auskommen würde.

Ich hatte schon einige Dinge verkauft, wie zum Beispiel alte, wertvolle Möbel und durch billigere Varianten ersetzt.

Zwar schmerzte es in meinem Herz, die schönen Stücke verkaufen zu müssen, doch mir blieb nichts anderes übrig.


Nun saß ich an meinem Küchentisch und blätterte Mal wieder die Zeitung durch, auf der Suche nach einer billigeren Wohnung.

Seufzend musste ich schon wieder feststellen, dass alle Wohnungen, selbst noch kleinere als meine, allesamt teurer waren.

Also nahm ich mir meinen Laptop um schnell meine E-Mails zu checken.

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