Lügen

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P.O.V. Taehyung

Setsu sah mich erschrocken an.

»SANGWOO TREIBT SICH BEI UNS RUM?! CIAO LEUTE, ICH MUSS LOS!«, rief sie, drückte mir einen Kuss auf die Wange und war keine Sekunde später aus der Tür heraus gerannt.

»Sangwoo?«, fragte Hoseok verwirrt.

»Der Freund von Miga... Aber weder Setsu, noch Taemin und ich erst recht nicht, vertrauen ihm. Ich hab heute PD-nim gebeten einen Privatdetektiv zu engagieren und der war offensichtlich schneller als erwartet, denn er hat gerade schon angerufen...«, erzählte ich.

»Miga hat einen Freund?«, wollte Jin leicht verdutzt wissen. Stimmt, das hatte ich noch gar nicht erzählt...

»Ja... Sangwoo..«, murrte ich. Dieser Typ machte mir wirklich schlechte Laune...

»Erzähl mehr!«, forderte Namjoon Hyung. Vermutlich plante er schon irgendwelche Aktionen um Sangwoo von unserem Haus und meiner Tochter fern zu halten.

»Ja, Training kann warten, das können wir ja alles schon, das hier geht gerade vor!«, fügte Yoongi hinzu.

»Bist du sicher dass du nicht einfach nur zu faul zum trainieren bist?«, zog Jungkook seinen Hyung lachend auf.

»Klappe, Maknae!«, bekam er als Antwort von unserem lieben Min Suga jjang jjang man boong boong.

»Also... Sangwoo geht bei Miga zur Schule und ist glaube ich eine Stufe oder so über ihr. Er hat grün gefärbte Haare, allerdings nicht qualitativ gefärbt, das sieht einfach aus als hätte er Grasbüschel auf dem Kopf kleben. Vom Gesicht her ist er gar nicht mal si hässlich aber er zeigt quasi Null Manieren. Und außerdem hat er irgendetwas an sich, dass weder Setsu, noch Taemin und erst recht nicht ich ihm so richtig trauen können. Ich glaube Seho hat auch kein gutes Gefühl bei ihm und Kyungsoo und Kyungwon machen sich bloß über seine Haare lustig. Kann ich vollkommen verstehen. Aber dieser Typ ist mir alles andere als geheuer«, berichtete ich.

Die Anderen nickten verständnisvoll.

»Aber ich denke mal dieser Privatdetektiv wird wohl mehr herausfinden. Dazu ist er ja da, richtig?«, lächelte Jimin aufmunternd.

Ich nickte voller Hoffnung.
Der würde da schon Licht ins Dunkel bringen.

»Wenn Sangwoo wirklich so ein Arsch ist, wie ich denke, dass er ist, dann fliegt der hochkant von meinem Grundstück. Am besten hinter den Mars, gaaaanz weit weg ins Weltall«, schwor ich.

»Mars? Snickers? Das wäre dann aber nicht so weit«, grinste Jin.

»Hyung, du bist nicht witzig, sie es ein«, ärgerte das Maknae wieder.

»Wenigstens kann ich besser Mathe als du!«, gab Jin direkt zurück, woraufhin Jungkook »YAH!« schrie und Jin erstmal durch den halben Trainingsraum jagte.

Eigentlich war alles immer noch so wie vor 17 Jahren als Setsu hier angefangen hatte zu arbeiten. Es waren doch 17 Jahre oder? Oder doch schon 18?
Eigentlich kam es mir aber immer so vor, als wären wir gestern erst zusammen gekommen denn genau so liebte ich sie noch immer. Es war beinahe schon kitschig.

Doch dieser Kitsch war perfekt.
Ich wollte und konnte mir kein Leben mehr ohne meine Kim Setsu erlauben.

P.O.V. Setsu

»Solltest du nicht in der Schule sein?«, fragte ich Sangwoo streng.

Erschrocken fuhr er herum und sah mir in die Augen.

»Oh, Hey!«, grinste er.

»Schwänzt du gerade Schule, Sangwoo?«, fragte ich erneut, dieses mal mit mehr Nachdruck.

»Oh nein, natürlich nicht! Ich will doch auch etwas lernen, damit ich es später mal zu etwas bringen kann! Meine wunderschöne Prinzessin Miga hat bloß ihr Mathebuch vergessen und da wollte ich gucken, ob du da bist, dass ich es ihr bringen kann«, lächelte er.
Es war als stünde vor mir eine falsche Ratte die mich angrinste. Ich glaubte ihm kein einziges Wort.

»Na dann komm mit rein und hol ihr Buch«, sagte ich und trug die schweren Tüten zur Haustür.

Ein guter Freund der Tochter hätte schon längst gefragt, ob er mir irgendetwas hätte abnehmen können. Sangwoo war keiner davon..

Ich schloss die Tür auf und schaltete die Alarmanlage aus.

»Geh vor«, forderte ich und stellte die Tüten auf den Tisch.

Dann folgte ich ihm nach oben.

Sangwoo stand planlos in Miga's Zimmer.

»Eigentlich hatte sie gesagt, es läge hier entweder auf dem Bett oder dem Schreibtisch«, meinte Sangwoo.

Ja, oder du lügst und es ist bei ihr in der Schule...

»Ich werde sie einfach Mal anrufen«, lächelte Sangwoo sein widerwärtiges Lächeln und fischte sein Handy aus der Hosentasche.

»Hi Prinzessin!... Nein, ich finde es nicht... Ja, guck am besten nochmal... Nein, hier ist es wirklich nicht... Oh... Ja okay, tu das... Ouh... Na toll, da hätten wir auch früher drauf kommen können! Bin bald zurück«, sprach er in den Hörer und legte auf bevor ich irgendwie hätte sagen können, dass ich auch nochmal mit meiner Tochter sprechen wollte.

»Es war in ihrem Schließfach«, sagte Sangwoo.

Hör besser auf zu lügen du kleiner Bastard... Wenn du wirklich wegen ihres Buches hier gewesen wärst und hättest du wirklich mit ihr telefoniert, hättest du wissen müssen, dass sie mir das Buch gegeben hat damit ich meine Mathe Kenntnisse auffrischen kann... Und du wüsstest, dass sie gar kein Schließfach in der Schule hat...

Dieser Junge wurde mir wirklich immer unsympathischer.

Überhaupt die Tatsache dass er die Dreistigkeit besaß, mich anzulügen...

»Dann kannst du ja wieder zurück zur Schule«, meinte ich leicht bissig und schob ihn nach unten zur Haustür.

Gerade wollte er gehen, als ich noch einmal seinen Namen sagte.

»Ja?«, fragte er.

»Ich weiß, dass du gelogen hast«, teilte ich ihm kühl mit und schlug die Tür zu.

Ich konnte nicht anders als zu kichern und im Kreis zu hüpfen.
Wenn man das verfilmen würde... Omo, das muss so cool ausgesehen haben! Tae wäre bestimmt begeistert von meinen Schauspielkünsten!

Ich lief wieder zurück ins Wohnzimmer und räumte die eingekauften Sachen dorthin wo sie hin gehörten.

Dann räumte ich noch schnell ein paar Sachen auf, die herum lagen und setzte mich dann mit meinem Laptop an den Wohnzimmertisch und begann damit, ein neues Kapitel für mein Buch zu schreiben.

Es machte mich wirklich immer wieder glücklich zu sehen, wenn ich gute Kritiken bekam.
Doch ich freute mich auch über konstruktive Kritik.

Denn durch konstruktive Kritik konnte man sich selbst verbessern und das war es doch was man wollte, oder?

Das wohlbekannte Klingeln von der Tür riss mich von meiner Buchwelt zurück in die Realität.

Ich seufzte und stellte meinen Laptop beiseite.
Warum gerade jetzt? Ich hatte so einen perfekten Satz im Kopf gehabt...

Trotzdem lief ich zur Tür und öffnete diese, um in das Gesicht eines unbekannten Mannes zu sehen.








// Annyeonghaseyo! ❤

Karla is back in business 😂
Aka: Ich lebe noch und bin wieder zuhause :3 Yayyy ^-^

Irgendwie habe ich das Schreiben leider ein bisschen vernachlässigen müssen aber ich werde gucken, dass ich wieder regelmäßiger schreibe 😅

Mittwoch fängt bei mir auch schon wieder die Schule an also kann ich nicht versprechen, dass ich oft zum Schreiben komme. Ich habe keine Ahnung wie die Leistungsanforderungen sein werden 😶😅❤

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig unterhalten, Meinungen und Kritik sind gewünscht 😂❤

Man liest sich, annyeong! 😘💕 \\

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