Your P.O.V.
»Guten Tag Mrs Kim, darf ich herein kommen?«, fragte der Unbekannte.
Er hatte eine sehr tiefe Stimme und trug Jeans, ein hellblaues Hemd und einen Mundschutz.
Um seine Augen hatten sich schon kleine Falten gebildet weshalb ich davon ausging, dass er schon etwas betagt war.
»Ich kenne sie aber nicht, was habe ich für einen Grund sie in mein Haus zu lassen?«, wollte ich misstrauisch wissen.
Er griff in seine Hosentasche und holte einen Ausweis heraus.
»Ich bin Agent Lee, Privatdetektiv. Mr Bang hat mich eingestellt um Chae Sangwoo zu überwachen. Ich wollte mich ihnen hiermit kurz vorstellen, einfach damit sie Bescheid wissen und sich nicht wundern, wenn ich des Öfteren draußen herum laufe...«, sagte der Mann.»Irgendwie habe ich mir Detektive anders vorgestellt«, meinte ich und legte den Kopf schief.
»Verehrte Mrs Kim, bei aller Ehre, kein Detektiv würde in der Realität einen langen Trenchcoat und einen Hut tragen wenn er jemanden beschattet. Das ist viel zu auffällig, vor allem jetzt, im Sommer«, sagte Agent Lee.
»Touché..«, murmelte ich. Er hatte ja Recht.
Welcher normale Mensch würde schon im Mantel und mit Hut im späten Sommer herum laufen, wenn es draußen noch warm war?
»Wie auch immer, es freut mich sie kennen zu lernen. Möchten sie einen Kaffee?«, bot ich an.
»Danke aber nein danke, ich bin im Dienst. Der junge Mr Chae treibt sich hier noch irgendwo herum und ich habe ebenfalls kein gutes Gefühl bei der Sache. Schönen Tag noch«, sagte der Agent, nickte mir kurz zu und ging dann wieder.
Auf irgendeine Art und Weise fühlte ich mich geborgener und sicherer in dem Wissen, dass ein professioneller Detektiv hier am Werk war.
Ich sah ihm noch dabei zu, wie er gemütlich aus der Einfahrt heraus schlenderte, bevor ich die Tür schloss.
Dann lief ich wieder zurück zu meinem Laptop und machte mich daran, das Kapitel weiter zu schreiben.
Den guten Satz, den ich vorhin im Kopf gehabt hatte, hatte ich nun aber schon wieder vergessen. Zum Heulen war so etwas...
Kurz bevor ich das Kapitel ganz beendete, lief ich noch schnell nach oben um mir gemütlichere Sachen anzuziehen. Nun trug ich also eine Jogginghose und ein Shirt von Tae.
Noch immer liebte ich es, seine Shirts zu tragen. Auch wenn meine Kinder mich deshalb manchmal ein bisschen schief ansahen.
Ich hörte wie die Tür auf ging.
»EOMMA, WIR SIND WIEDER DA!«, riefen die beiden Chaoszwillinge Kyungwon und Kyungsoo.Lächelnd ging ich zu ihnen zur Tür und umarmte sie.
»Na ihr beiden, wie war die Schule?«, fragte ich.
»Wie immer«, antworteten Beide im Chor.Leise kicherte ich und ging wieder zurück ins Wohnzimmer, wo mein Laptop mit dem fast fertigen Kapitel stand und klappte diesen zu.
»Habt ihr Hunger?«, wollte ich wissen. Beide verneinten. Auch auf die Frage, ob sie Hausaufgaben auf hätten antworteten sie mit ›Nein‹.
»Wenn das so ist... Dann könnt ihr ja in euer Zimmer gehen... Da sind nämlich Überraschungen«, grinste ich.
Die Zwei strahlten sich an und rannten dann auch schon direkt nach oben.
Keine zwei Minuten später polterten sie die Treppen auch schon wieder herunter, mit ihren Geschenken in der Hand.
»DANKE EOMMA! DAS BUCH KLINGT MEGA COOL!«, freute sich Kyungwon.
Sie hatte sich immerhin ein Buxh gewünscht, also sollte sie auch eins bekommen!»JA~, DANKE! KÖNNEN WIR JETZT DIREKT FUSSBALL UND DANN FEDERBALL SPIELEN?«, bettelte Kyungsoo und hielt mir seinen neuen Fußball hin.
Ich nickte, woraufhin Kyungsoo jubelte und direkt schon mal in den Garten rannte.
Kyungwon ließ mich ebenfalls los und setzte sich direkt aufs Sofa um mit dem Lesen anzufangen.
Nun würde ich sie so oder so nicht mehr aus ihrer Welt reißen können.Wenn sie ein mal mit dem Lesen angefangen hatte, konnte man sie selbst unter der Dusche nur schlecht davon abhalten, das Buch mitzunehmen.
Es freute mich immer wieder zu sehen, dass sie die "normalen" Bücher bevorzugte, anstatt E-Books zu lesen.Ich lief nach draußen, wo Kyungsoo schon seinen Fußball immer wieder gegen die Wand schoss.
»Ich bin bereit«, grinste ich.
Meine Familie bedeutete mir wirklich Alles.Kyungsoo strahlte und schoss den Fußball zu mir.
Zugegebenermaßen... Ich war grottenschlecht im Fußball spielen.
Doch das machte meinem Sohn nichts aus und er war einfach glücklich, dass ich mit ihm spielte.Danach machten wir uns dann noch ans Federball spielen, bis Seho und Taemin ebenfalls aus der Schule kamen.
»SEHO, SPIELST DU MIT MIR FUSSBALL?«, rief Kyungsoo direkt.
»Seit wann haben wir einen Fußball?«, wollte dieser wissen.
Ich grinste geheimnisvoll.»Eomma hat mir den Fußball und Kyungwon ein Buch geschenkt!«, erzählte mein Jüngster fröhlich.
»Hast du dann die Schokolade für mich?«, fragte Taemin mit leuchtenden Augen.
»Ja, hab ich! Und für Miga hab ich ein Kleid, aber das bleibt erstmal unter uns, bis sie wieder da ist«, antwortete ich.
»Bekomme ich auch etwas?«, wollte Seho leicht beleidigt wissen.
Ich strahlte ihn an und umarmte ihn fest. »Du bekommst die mütterliche Liebe mein Sohn«, sagte ich.
Taemin und Kyungsoo brachen augenblicklich in lautes Gelächter aus.
»Du Opfer!«, prustete Kyungsoo.»YAH, Ich bin älter als du, du Zwerg!«, rief Seho.
Ich ließ ihn los.»Ich mache nur Spaß, guck in deinem Zimmer«, lachte ich und stupste ihn sanft in Richtung Treppen.
Er trottete nach oben und kurz darauf hörte man nur noch ein »OMO DAEBAK, GAMSAHAMNIDA, EOMMA!« von dort kommen.
Offenbar gefiel ihm das Overwatch Spiel.Plötzlich ging die Haustür auf und eine traurig aussehende Miga kam dazu.
»Hey, Schatz, warum bist du denn schon da?«, wollte ich erstaunt wissen.
»Ja, wolltest du nicht mit deinem Sangwoo ins Kino?«, sagte Taemin.
In Miga's Augen bildeten sich Tränen.
»Er hat mich glaube ich vergessen...«// Hiii 💖
Ich werde versuchen so alle drei Tage ein Kapitel hochzuladen, Schule wird nämlich echt anstrengend werden ab diesem Jahr 😅😂❤
Man liest sich, annyeong! 😘💕 \\
DU LIEST GERADE
|| The new employee || 💜 || BTS V FF ||
FanfictionCheong Setsu ist eine neue Angestellte beim BigHit Entertainment. Sie bekommt die Aufgabe BTS auf die Auftritte vorzubereiten, für sie zu sorgen und sie zu schminken. Ihr Problem: Direkt an ihrem ersten Arbeitstag verguckt sie sich in Kim Taehyu...