Setope

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P.O.V. Setsu


Langsam drehte ich mich um.

Mein Erz klopfte mir bis zum Hals.

»T-taehyung... Warum bist du noch hier?«, stotterte ich.

»Wir hatten länger Training... Jetzt gucke nicht so, ich sag die Wahrheit. Nur ich hab halt noch ein bisschen getrödelt. Jetzt sag schon, was tust du hier so? Warum gehst du mir in letzter Zeit immer aus den Weg und redest kaum mit mir? Und wenn doch bist du immer kurz angebunden und so... «, fragte Tae und klang dabei zutiefst verletzt.

Dabei musste er gar nicht verletzt klingen. Ich war doch diejenige, der das Herz gebrochen wurde und jeden Tag weiter darauf eingestochen wird.

»Also erstens... Man könnte sagen ich wohne hier... Die Wohnung wurde mir gekündigt«, seufzte ich.

Tae's Gesichtsausdruck wandelte sich von Verletzt in Geschockt um.

»Was?! Aber du hast du gesagt, du kommst über die Runden!«, rief er aus.

»War wohl 'ne Notlüge... Ich wollte euch wirklich nicht beunruhigen«, gab ich zu.

Kaum hatte ich das gesagt, lag ich schon in Tae's Armen.

Er umarmte mich fest.

»Du kannst bei uns im Dorm wohnen!«, rief er direkt.

»Nein, ganz sicher nicht!«, antwortete ich schon fast panisch.

Noch mehr Nähe zu V... Wie sollte ich das aushalten.

Es fühlte sich an, als würde mein Herz beinahe zerspringen, so wie er mich hier gerade hielt.

»Wegen mir? Gehst du mir aus dem Weg?«, fragte er verletzt.

Ja!

»Nein. Es ist nur... Seit dieser Sache letztens, auf dem Flur. Als ich den Anruf von meinem Ex-Vermieter bekommen habe.. ich dachte, es sei besser, wenn sie uns erstmal nicht sehen«, flüsterte ich.

Und mein Herz stirbt jedes Mal wenn ich dich sehe...

»Wolltest du mich nicht küssen?«, fragte er dann leicht kleinlaut. Diese Frage hatte mich dann doch überrumpelt und ich sah knallrot auf meine Schuhspitzen.

Doch...

»Ich... Ähhh... Du weißt, dass ich das nicht darf, oder? Du bist sowas wie mein Vorgesetzter«, nuschelte ich.

Auch wenn ich will...

»Das beantwortet meine Frage nicht«, meinte Tae ruhig.

JA, ICH WILL DICH KÜSSEN! ...Pabo...

Natürlich sprach ich weder Ersteres noch Letzteres aus.

»Du solltest nach Hause, Taehyung, du siehst müde aus. Ihr arbeitet so viel, wirklich, ihr verdient Ruhe«, wich ich seiner Frage weiterhin aus.

Taehyung seufzte.

»Du arbeitest auch viel. Schlaf gut und träum was Süßes, Kleine«, lächelte er dann, gab mir einen Kuss auf den Scheitel und drehte sich dann von mir weg.

Mein Herz schlug so schnell wie noch nie.

»P-pass auf dich a-auf«, rief ich ihm noch hinterher.

Warum musste ich auch immer stottern, wenn er mir so nah war?

Taehyung antwortete nicht.



Am nächsten Tag war J-Hope der Erste, dem ich von Bangtan begegnete.

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