Kapitel 52

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Marina

Ich kam mit ein oder zwei Herzinfarkten gerade so davon. Es sind bereits drei Stunden vergangen und ich war trotzdem noch wegen dieser Gruselbahn verstört. Ich schrie noch etliche Mal weswegen ich auch Halsschmerzen bekam. Brad habe ich danach Windelweich geschlagen und ich habe knapp 45 Minuten nicht mehr mit ihm geredet.

Es stellte sich dann Heraus das Freizeitparks gar nicht so schlimm waren wie ich dachte. Im Gegenteil. Ich war diejenige die immer wieder Achterbahn fahren wollte. Brad machte nur noch mit weil wir einen Pakt geschlossen haben. Wenn er mit mir so oft Achterbahn fährt wie ich es will höre ich auf ihn zu ignorieren. Ich hätte wahrscheinlich eh nach fünf Minuten aufgegeben ihn zu ignorieren aber so habe ich mehr davon.

Ich kämmte meine Haare mit meinen Fingern durch und stieg erneut aus dem Wagen der Achterbahn heraus.

I: okay das war aber jetzt wirklich das letzte Mal das wir Achterbahn gefahren sind

Sagte ich lachend und beobachtete wie Brad zu mir getorkelt kommt. Er war blass und schwitzte etwas.

I: alles okay?

Fragte ich und sah ihn schmunzelnd an. Er wollte gerade etwas sagen doch dann übergab er sich in den Mülleimer der genau neben ihm stand. Danach wischte er sich über den Mund und sah beschämt zu den Leuten die an ihm vorbei laufen.

I: Schatz? Alles gut?

Stellte ich meine Frage erneut und sah ihn besorgt an.

B: ja

I: komm wir holen dir etwas zu trinken

Sagte ich und zog ihn an seiner Hand hinter mir her. Ich lief auf einen Stand zu die direkt in der Nähe waren. Ich wollte eine große Flasche Wasser kaufen die 3,90€ kostete, doch die Verkäuferin schenkte uns diese da sie sah wie Brad sich in dem Mülleimer übergab. Ich bedankte mich, gab ihr aber trotzdem 1 Euro.

Es war inzwischen schon zwanzig Uhr und schon seit einer halben Stunde Dunkel. Brad und ich hatten uns kurz von der Gruppe entfernt weil wir Mal etwas Zeit für uns wollten. Wir liefen die ganze Zeit irgendwo lang bis wir an einen Platz kamen wo ein Pavillon stand (Bild) und daneben laut Musik gespielt wurde. Ich sah lächelnd zu Brad worauf ich mit ihm in die Richtung des Pavillons lief. Und genau in dem Moment spielte das Lied Perfect von Ed Sheeran.

Bitte wenn es geht jetzt Mal alles hören :D

Wir liefen auf die große Fläche und stellten uns genau in die Mitte da niemand da war. Ich schlung meine Arme um seinen Hals und er zog mich mit seinen Händen näher an sich heran.

Die Fahrgeschäfte waren etwas weiter weg weshalb der Mond der einzige war der leuchtete.

B: habe ich dir schon Mal gesagt wie wunderschön​ du bist?

I: Nein

Hauchte ich und lächelte verlegen.

B: dann weißt du es jetzt

Flüsterte er und strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

I: Ich liebe dich

Sagte ich und strich ihm sanft mit meinem Daumen über die Lippen.

B: Ich dich auch

Sagte er und drückte mich noch enger an sich. Wir verweilten so eine Weile. Wir sahen uns bloß tief in die Augen und bewegten uns sanft zum Takt der Musik.

Ich genoss solche Momente mit ihm mehr als alles andere. Weil ich nie weiß wann sie enden und ich sie jemals wieder erleben werde. Er ist der Grund für mein Lachen, er ist der Grund dafür das ich glücklich bin und ich will alle Zeit der Welt nur mit ihm Verbringen. Mein Kopf ist beinahe vorm Platzen da ich Täglich zu oft an ihn denke und wenn ich ihn Mal nicht bei mir habe vermisse ich ihn. Ich vermisse ihn so sehr das meine Brust anfängt zu schmerzen und ich heulen könnte weil ich ihn nicht bei mir habe. Vermissen ist das Schrecklichste Gefühl was ich kenne. Ohne ihn fühle ich mich leer. Ich fühle mich unwohl, es fehlt immer etwas an meiner Seite. Etwas woran ich meinen Halt habe, dem ich vertraue und der mir das Gefühl gibt das er mich versteht, egal wann. Jemand wo ein Blick reicht und schon tausend Sätze gesprochen sind und jemand dem ich voll und ganz vertraue.

B: woran denkst du?

Riss mich Brad aus meinen Gedanken und lächelte sanft.

I: an dich, immer.

Gab ich von mir und versank in seinen Augen.

I: Du bist mein Zuhause

Sagte ich ohne zu wissen was ich eigentlich von mir gab. Ich sagte es einfach.

I: ich liebe dich über alles und ich kann ohne dich einfach nicht mehr leben

Wie hypnotisiert von seinen Augen starrte ich sie an.

B: du bist mein Leben Marina

I: ich würde dich ja Küssen, hättest du nicht gekotzt

Er lacht und leckte dabei über seine Lippen.

B: Umarmen reicht völlig

Sagte er worauf ich ihn zu mir runter zog und ihn fest umarmte. Ich lächelte, atmete seinen Duft ein und hoffte dieser Moment würde nie enden.

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Das Kapitel hat eine Kleine Verspätung sorry dafür.
Wer noch wach ist und nicht weiß was er machen soll vielleicht wollt ihr ja meine Fragen vom Kapitel 50 beantworten

Mike Singer Fanfiction/ Better TogetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt