Wieder mal eine ungenaune Antwort

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So saßen wir bestimmt paar Stunden oder so da. Immer wieder murmelte er beruhigende Worte vor sich hin. Als ich fast eingeschlafen wäre ließ mein Vater mich dann los. „Hast du irgendeine Frage an mich?” wollte er dann wissen. „Eine habe ich schon. Nämlich hab ich eine Schwester?” fragte ich ihn direkt. „Ja aber ich kann dir nicht sagen wo sie ist oder was sie macht.” beantwortete Dad meine Frage. Das darf doch nicht war sein! Wegen meinen Frust gerade stöhnte ich einmal in mein Kissen. Wo ich wieder auf sah, schaute ich als erstes in das belustigte Gesicht meines Vaters. „Sind dir alle deine Klamotten zu groß?” wollte er von mir eine Antwort. „Auf jeden Fall alle Oberteile. Ich liebe zu lange Ärmel.” erklärte ich ihm. So vorsichtig als würde ich zerbrechen nahm Dad mich in den Arm. Nach einer Weine nuschelte ich das ich schlafen wollte. Er ging auch freiwillig aber statt zu schlafen schrieb ich zwei Briefe an meine besten Freunde. Zufrieden gab ich sie auch der Eule meines Vaters. Nachdem ich mich Bett fertig gemacht hatte suchte ich alle meine Sachen zusammen. Mit einem großen Haufen vor meinen Augen lief ich dann die Treppe wieder hoch. Gerade bei der letzten Stufe musste ich aus rutschen und landete natürlich auf dem großen Haufen mit einem lauten krachen. Gleich darauf erschienen zwei erschrockene Männer in meinem Sichtfeld. Dad half mir auf, während Remus alles zusammen räumte und in mein Zimmer trug. Beim bewegen meiner Gelenke bemerkte ich das mein linkes Handgelenk leicht weh tat. Wieder mal an geknackst vermute ich. „Alles okay.” seufzte ich kaputt. Mein Handgelenk konnte ich schon langsam selber behandeln. Deswegen saß ich paar Sekunden später auf meinem Bett und verärztete ich mich, so das es nicht mehr weh tat wenn ich es bewege. Leicht schmunzelnd stellte ich fest das mein Patenonkel alles wie ich auf einem Haufen geworfen hat. Um zu sehen wie schlimm ich aussah stellte ich mich vor meinen Spiegel. Wo mich müde, graue, leicht gerötete Augen ansahen, auch meine Haare waren mal wieder verwuschelt und allgemein schaute ich etwas blass aus. Meine Blässe konnte aber auch von dem langen Koma kommen. Solange ich nicht krank werde ging es ja noch. Jedoch war es ungewohnt nicht meine leicht gebräunte Haut zu sehen. Mit einem leichten Lächeln blickte ich auf die Bilder am Rand. Allgemein waren dort alle meine Freunde zusehen, nur die Fotos wo Leo drauf war stimmten mich etwas traurig.

The Secret BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt