Ein schöner Morgen und schrecklicher Tag

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Durch sanftes rütteln wurde ich geweckt. Als ich meine Augen aufschlug schaute ich sofort in zwei warme, braune Augen. „Morgen Sonnenschein.” grinste mich George warm an. „Morgen.” nuschelte ich eher zurück. „Aufstehen Soula sonst kommen wir noch später.” errinerte mich er daran das wir heute Schule hatten. Nur fühlte ich mich nicht so gut. Flehend blickte ich zu ihm auf und schon musste ich niesen. Vorsichtig legte er seine große Hand auf meine Stirn. „Du bist ja total warm.” murmelte George besorgt. „So fühle ich mich auch.” krächzte ich. „Ich sage den Lehrern das du krank bist aber ich muss jetzt leider.” informierte er mich, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann. Nach einer Weile schwang ich mich dann auch aus dem Bett und ging in meinen Schlafsaal. Dort machte ich mich frisch und zog mich um. Leicht zupfte ich meinen mal wieder zu großen Pullover zurecht und legte mir noch einen dünnen Schal um. Mit meiner Tasche in der Bücher, ein Block, Stifte, Schreibfedern, Tinte und Taschentücher drin waren machte ich mich auf dem Weg in den Hof. Ich weiß ich sollte mich eigentlich ausruhen aber ich kann nicht den ganzen Tag im Bett liegen. Auch die Lehrer an denen ich vorbei lief schauten mich eher mitleidig an als genervt. Im Hof setzte ich mich auf die erste Bank die ich sah. Viktor war leider nicht hier sonst wäre ich zu ihm gegangen. „Hey du bist doch das Mädchen von gestern?” hörte ich eine nervige Stimme hinter mir sagen. Erschrocken fuhr ich rum und musste mich erstmal wieder sammeln. „Dachte ich es mir doch. Mein Name ist Selene Jolene Light und wie heißt du?” fragte sie mich nach ihrer kleinen Rede. Oh man, das kann ja noch was werden! „Soula Jasmin Light.” antwortete ich etwas heißer und musste auch schon husten. „Ach meine liebe kleine Schwester.” spottete Selene. Wie kann man nur so sein? „Also wie ist es so alleine zu Leben?” wollte sie ernsthaft von mir wissen. „Ich bin nicht allein! Ich habe Fred, George, Lee, Marc, Blake, Viktor, meinen Patenonkel Remus und Dad! Und du bist du immer so fies zu anderen Menschen?” fragte ich Selene aufgebracht. Statt mir zu antworten stolzierte sie einfach weg und ich hatte einen Hustenanfall. Eigentlich ist auch nichts mehr passiert an den Tag, da ich im Bett lag, weil ich keine Lust auf niemanden mehr hatte. Am Abend saß ich dann vor der Toilette und übergab mich. 

The Secret BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt