Endlich Sommerferien

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In den letzten Tagen habe ich fast nur geweint und kaum was anderes gemacht. Für mich war das der Beweis das Voldemort wieder da ist. Gerade saß ich mit den anderen im Zug und schaute traurig aus dem Fenster. „Soula alles okay?” wurde ich zum tausenden mal gefragt. „Er ist wieder da. Es kommen schwere Zeiten.” murmelte ich nur zur Antwort. „Was meinst du damit?” wollte Fred wissen. Ich sah tief in seine braunen Augen und sagte: „Voldemort ist wieder da.” Alle blickten mich erschrocken an. „In fünf Minuten kommen wir am Bahnhof an.” kam die Ansage durch den Lautsprecher. Wenig später hielt der Zug auch schon. Nachdem wir ausgestiegen waren küsste ich George und umarmte Fred nochmal zum Abschied. Dieses Jahr wartete nur der schwarze Hund auf mich, um mich abzuholen. Als ich bei ihm ankam ließ ich mich auf die Knie fallen und drückte ihn kurz. Schweigend liefen wir beide zum Grimmauldplace. Wo ich mich sofort in mein Zimmer einschloss und den Tränen freien Lauf ließ. Cedrics Tod hieß für das meine Freundschaft zu Leo endgültig vorbei ist. Wir standen auf zwei verschieden Seiten, was das aus für uns hieß. Da Marc und Blake vier Monate älter als ich waren hieß das sie jetzt mit der Schule fertig sind. Außerdem dürfen sie auch in den Orden. „Soula mach die Tür auf, Selene ist da!” rief Dad durch die Tür. Da ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte machte ich auch was er sagte. „Hey was ist-” setzte er an aber ich schüttelte nur den Kopf. „Sie heult schon seit Tagen, weil dieser Diggory gestorben ist.” plapperte meine Schwester hinter ihm. „Er ist wieder da. Leo und ich sind nun endgültig keine Freunde mehr.” schniefte ich. Mitleidig schaute mich unser Vater an und nahm mich in den Arm. „Leg dich hin und komm dann runter, wenn du dich bereit dazu fühlst.” meinte er und ging wieder runter. „Kannst du mal deine Sachen weg schaffen!?” hörte ich Selene auch schon schimpfen. Seufzend ignorierte ich das und legte mich einfach hin. „Mach doch selber.” antwortete ich ihr nach einer Weile zickig. „Dann bleib doch alleine.” zickte sie zurück und ging aus dem Zimmer. Wie immer wenn ich alleine ware nahm ich das Tagebuch meiner Mutter raus. Es hat mir immer geholfen, wenn ich Hilfe brauchte. Irgendwie fand ich es beruhigend da drinnen zu lesen, obwohl ich sie nicht mal kannte. Das war meine Art mit ihr verbunden zu sein.

The Secret BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt