44. Kapitel

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Das könnte meine Chance sein von hier weg zu kommen.


*PoV Stiles*

Verdammte Stunden sind vergangen und es ist immer noch nichts passiert, der Druck in meiner Hand war schon längst weg aber losgelassen habe ich sie nicht. Melissa war Bewusstlos, wenn nicht sogar schon Tod und das anscheinend für nichts denn diese Hexen Tante quasselt immer noch vor sich hin. Es passiert einfach nichts, keine Zuckungen oder sonst was. Es macht mich verrückt, verrückt!

Es war alles um sonst wir haben Melissas Leben umsonst aufs Spiel gesetzt, ein riesen hass baute sich in mir auf und ich hatte das verlangen zu schreien, gegen etwas zu schlagen und zu weinen zugleich. Meine Gefühle und mein Körper fuhren Achterbahn, ich fühlte mich schlecht und hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.

Ich sah durch die Runde und ich bemerkte wie angespannt die Situation war, ihre Augen sagten alles; sie geben nicht auf, sie glauben immer noch daran das es funktioniert. Innerlich lachte ich auf, was ließ sie daran glauben dass das alles funktioniert. Es sind Stunden vergangen und passiert ist nichts, ich bin kein pessimist aber das dauert doch alles viel zu lange. 

Ich seufzte und ließ Melissas Hand los, ich brauche frischen Sauerstoff, der darin ist so gut wie aufgebraucht. Ohne was zu sagen lief ich an den anderen vorbei und öffnete die Tür mit Schwung sodas sie laut gegen die Außenwand knallte, ich zuckte leicht bei dem knall zusammen. Ich hatte nicht damit gerechnet das ich sie so schwungvoll öffne. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich gegen die Wand der Tierpraxis.
Mein Gesicht versteckte ich in meinen Hände und ich schloss die Augen, zu viel spielte sich in meinem Kopf ab, es war echt schwer überhaupt einen klaren Gedanken zu gewinnen.
Ich rief Madison, unsere Babysitterin an.

~Stiles? Was gibt's?~

~Ich eh ich wollte nur mal nachfragen ob es den Kindern gut geht.~

~Sie schlafen Stiles, zweifelst du etwa an meinen Babysitting Künsten?~

Ich hörte ihr grinsen raus obwohl sie das relativ empört sagte.
Mir war aber alles andere als lachen.

~Nein, natürlich nicht. Okay ich, ich leg mal auf. Wahrscheinlich bin ich heute etwas später zuhause, ich hoffe es stört dich nicht, wenn du schlafen willst kannst du das Gästezimmer nutzen was unten ist.~

~Sehr nett von dir, danke.~

~Kein Problem, bis später.~

Ich steckte mein Handy wieder in die Tasche und rieb mir über die Stirn. Die Tür öffnete sich und ich sah zur Seite, Liam stand da und durch seinen Blick und seiner Körperhaltung wirkte er irgendwie älter, er sah auch wesentlich erwachsener aus. Wenn ich an den alten Liam denke und ihn mit dem heutigen vergleiche, kann man direkt sagen das er reifer geworden ist, aber nicht wirklich schlauer. Er setzte sich neben mich und sah auf die Kieselsteine vor uns.
,,Scott wird es schaffen, er muss es schaffen, Stiles verlier nicht die Hoffnung. Auch wenn es schon so lange dauert, er wird es schaffen.''
Er sah mich eindringlich an und ich sah das Feuer in seinen Augen, er glaubte so fest daran er dachte erst gar nicht an was anderes.

Ich sagte nichts dazu, ich wollte seine Hoffnung nicht zerstören und daran glauben konnte ich nicht mehr.

,,Bitte komm wieder rein.'' Sagte er ruhig. Ich atmete nochmal tief ein und aus und rappelte mich auf. Liam tat das gleiche und wir gingen wieder rein. Die anderen sahen zu uns und ich versuchte ihre Blicke zu deuten, außen Hoffnung und Müdigkeit konnte ich nichts erkennen.

Wir alle waren müde und Kraftlos aber die Hoffnung ließ alle nicht aufgeben, es hielt sie wach.
Diese Stille, sie war so angespannt und verklemmt. Ich halt das nicht aus!  Wütend haute ich auf den Tisch und die Aufmerksamkeit gehörte mir.
,,Verdammt machen sie mehr als die selben Wörter immer und immer zu wiederholen! Lassen sie ihn aufstehen, machen sie zum mindestens etwas damit es sich gelohnt hat ein Leben aufs Spiel gesetzt zu haben !'' Schrie ich Wütend. Die Hexe  sah mich geschockt an aber fing wieder an mit den selben Worten die sie vor Stunden schon gesagt hat.

Die Hand von Lydia legte sich auf meine Schulter und stich vorsichtig hin und her.
,,Stiles beruhig dich, es wird klappen versprochen.'' Flüsterte sie.
Wie bei Liam sagte ich nichts dazu. Ich legte ihre Hand von meiner Schulter weg und sah weiterhin auf Scotts kreide weißen Körper.
Mein Blick  glitt zu der Hexe die  ihre Augen geschlossen hatte, ihr Gesicht sah schmerzend aus, ihre Augen petzte sie noch stärker zusammen. Sie hielt sich am Tisch fest und aus ihrer Nase fing an Blut zu fließen. Die Flammen der Kerzen wurden größer und die Tür ging auf. Wind kam in den Raum und draußen fing es an zu gewittern.
Die Hexe Kathlyn wurde immer lauter der regen knallte immer lauter gegen das fester.
Ein lauter Donner ertönte und es würde alles still, Kathlyn fiel um und Deaton eilte ihr zu Hilfe.

Ich stellte mich zu Scott und sah ihn an, hatte es wirklich geklappt?
Ich sah in sein neutrales Gesicht, er atmete immer noch nicht.
Ich wusste es doch... enttäuscht drehte ich mich um und machte den anstand weg zu gehen bis ich ein tiefes einatmen wahr nahm. Ich drehte mich um und sah ihn.

Scott. Lebendig.

 Lebendig

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Diesmal etwas früher mir war irgendwie danach :)

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