Kapitel 2.

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*zwei Monate zuvor*

Heute kamen wir vier nach Amerika für unseren gemeinsamen Urlaub in den USA. Wir hatten zwischen all' der harten Arbeit uns das auch reichlich verdient. Da wir schon letztes Jahr gemeinsam nach Japan (Tokyo) geflogen waren, war die USA unser nächstes Ziel.

Wir sind somit, am John F. Kennedy Airport gelandet und haben auf die U-Bahn gewartet.

Zum einen müsst ihr wissen, dass wir unsere Vier-Zimmer-Wohnung in Chicago angemietet haben, jedoch wollten wir uns den Time Square und das Empire State Building in New York City, nicht entgehen lassen.

Also haben wir unser Gepäck extra zum Chicago O'Hare International Airport transportieren lassen und werden es nach unserem Tagestrip dort entgegennehmen.

Dilara warnte uns schon vor dem Flug, dass in Amerika eine Art Grippe herumgeht und hat uns mit einem Mundschutz ausgestattet.

Selin war weniger begeistert, da sie lieber was gangsterhafteres im Gesicht kleben haben wollte.

Schlussendlich liefen wir alle doch mit Mundschutz durch New York City. Janine hatte schon bedenken, dass wir uns hier zum Affen machen, jedoch merken wir schnell, das einige hier auf den Straßen New Yorks es tragen. Verwunderlich, da wir dachten, dass nur China oder Japan in Sachen Schutz so penibel sind.

Allerdings interessierte das uns weniger und wir stolzierten Richtung Time Square und genossen den wunderschönen Ausblick auf all' die Leuchtreklamen, die das Zentrum New Yorks bilden.

Zahlreiche Nobelrestaurants hausen hier aneinander. Aber auch das Theaterviertel Manhattans, zeigte ein Schauspiel von Farben, die einer bunten Leuchtkette ähnelten.

Wir sind wie gebannt und verlieren Stunde um Stunde in diesen Straßen. Nach langem laufen, standen wir schon vor dem Empire State Building.

Janine fiel es schwer, dies als einen schönen Ort zu bezeichnen, da er vieeel zu hoch ist. Jedoch kam sie bis zur ersten Ebene mit, blieb jedoch vom Geländer der Terrasse fern.

Somit standen nur wir Drei am Geländer und starren über die Hochhäuser New Yorks bis rüber zur Brooklyn Bridge. Selin fing sofort an, Dilara zu erzählen, dass sie dieses Phänomen aufs Papier bringen wird und mit all' der Kohle die sie absahnt, erstmal eine fette Bude errichtet wird, eventuell im Central Park. Dann hat sie ihre Muckibude immer vor der Tür. Schließlich lachten wir im Einklang und wollten dieses Bild nicht aus unseren Erinnerungen verbannen.

Dilara und ich treten schon den Rückweg zu Janine an, diese dort sitzt und das Kunstwerk vom weiten bewundert, als Selin lauthals anfängt zu lachen. Ich drehe mich überfragt um und Dilara tut es mir gleich, als Selin nur noch meinte „Jemand war so dumm und wollte ein Foto von der City schießen und somit flog' das iPhone davon, aber man kann es sehen, wenn man runterschaut. Die Person muss doch verzweifelt sein, das Ding sehen zu können, aber zu wissen, dass sie es niemals wieder kriegen wird." Und schon prustete die wieder los. Die anderen Touristen gucken schon gequält und verharren. Vermutlich, verstehen diese uns gar nicht.

Während ich nachdachte merke ich schon wie Dilara an mir vorbei zischte und sofort das Handy sucht. Als sie es jedoch fand, empfand sie keinen Spaß sondern war eher Traurig, da die Person ohne Handy rumgeiert. Ach, das ist unser kleiner Handysuchti.

Und schon begann eine Argumentation auf allen Ebenen zwischen Dilara und Selin. Zum groß teil höre ich nur „Bist du doof? Er/Sie/Es ist doch selber schuld, ein richtiger Baka." – dann aber wieder ein „Na und? Ein Handy ist lebenswichtig und vermutlich sind da wichtige private Dokumente oder so drauf, wahrscheinlich sogar Bilder." hallt es empört aus Dilaras Mund, man könnte denken sie schmollt deswegen.

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