Wir sind nun wieder an Bord des U.S. Navy Schiffes. Die Größe der Crew hat sich auch nur durch eine Person erhöht. Deniz.
Es ist echt ein wunder, dass wir ihn getroffen haben. Er scheint auch eine große Hilfe, für die Arbeit auf diesem Schiff, zu sein. Die meiste Zeit verbringt er nämlich am Steuerbord und koordiniert Raketen auf bestimmte Ziele, also feindliches Gebiet, natürlich. Ja, man hat auch als Held in dieser ganzen Geschichte, eine Menge Feinde, die deinen Plan, vereiteln wollen.
Ich starre nun wieder auf den Ozean herab und lausche den Wellen, diese gegen das Schiff prallen mit hoher Geschwindigkeit. Es wird noch sehr windig heute. Aber naja, bevor ich mir hier eine Erkältung reinziehe, gehe ich lieber wieder unters Deck. Als ich durch die Türe kam, kam mir auch schon Dilara ins Gesicht gesprungen. „Ich wollte dich gerade holen, wir sollen zur Schiffsärztin. Blutabnehmen." informierte sie mich und schon bewegen wir uns in die Richtung des Labors. Als wir durch die Türe traten, saßen dort schon Selin und Janine. „Guck mal, mein Blut ist voll dunkel. Wie meine Seele, alter." informierte uns Selin und starrt weiterhin die Doktorin an, diese Fläschen zu Fläschen von ihrem Blut, abnimmt.
"Alles klar, ich bin bei dir fertig. Du kannst schon mal in die Kantine und dich mit Nahrung, stärken." sagte die Ärztin lächelt zu Selin und diese verschwand auch sofort, nachdem sie uns gesagt hat, dass wir uns alle in der Kantine treffen.
Es dauerte auch nicht lange, da hat dei Ärztin sich noch um Dilara gekümmert und war jetzt schon bei Janine dran. „Wann werden sie unsere Ergebnisse haben?" fragte Janine jetzt höflich. „Ich werde euch vier morgen abholen, dann werden wir darüber reden. Und danach, kümmere ich mich um die acht Jungs." gab sie bekannt und setzte bei Janine jetzt die letzte Flasche an. Nach circa fünf Minuten war ich auch an der Reihe. Ich setzte mich auf den Stuhl, und hielt ihr meinen Arm hin. Da ich ein Shirt anhatte, musste ich nichts freimachen an meinem Arm. Nun nahm sie ein Gummi und quetscht meinen Oberarm ein, damit meine Adern mit viel Blut gefüllt werden. Es dauerte auch nicht lange, da stach sie mit der Nadel in meine Ellenbeuge und entnahm mir mein wundervolles Blut. Meins ist in Gegensatz zu den anderen, schön rot bis hellrot. Es ist schön zuzusehen, wie es sich seinen Weg durch das Behältnis, bahnt. Als sie auch bei mir fertig war, gab sie mir den Hinweis besser in die Kantine zu gehen, um meinen Kreislauf zu stärken.
Ist aber auch klar, du hast mir gerade fast einen Liter abgepumpt, da ist etwas Futter, die beste Medizin.
Also bewege ich mich nun zur Kantine und sehe da, wie die drei Mädchen fröhlich ihr Kartoffelpüree naschen mit ein paar Fischstäbchen und Spinat. Richtige deutsche Hausmannskost. Ich würde zu gerne wissen wollen, ob Jin weiß was er da in der Kantine mit den restlichen Jungs, gezaubert hat. Jin ist ja die Küchenfee, der BTS-Gruppe.
Ich lächle nun vor mich hin und setze mich zu den Mädchen und auch in Sekundenschnelle brachte J-Hope mir mein Mittagsessen. Ich lächle ihn dankend an und er geht fröhlich zurück in die Küche. „Ich frage mich, wie lange die immer so Schicht haben?" fragte Janine nun, während sie ihren Püree genießt. „Auf jeden Fall, haben die in zweier Gruppen, Dienst." stellte Dilara prüfend fest. „Natürlich - ist das Dilara auch nur aufgefallen, weil Taeyhung nicht in der Küche ist." ärgerte Selin die essende Dilara und klaut ihr spielerisch, ein Fischstäbchen. „Wird hier jetzt neuerdings geklaut oder was?" gebe ich jugendlich von mir und stecke besitzergreifend meine Gabel in mein letztes Fischstäbchen und starre Selin an. Diese jedoch nicht antwortet und einfach mit ihren Augenbrauen Limbo tanzen, spielt. Janine fand das anscheinend sehr schmeichelt und steigt mit ein. Nun gucken mich beide mit Limbo-tanzenden Augenbrauen an. Das sah auch so falsch aus, man hätte da ein Scheibenwischer mit einbauen sollen, dann käme es so rüber, als würde die ihre Stirn putzen.
Als ich mit meinen, jetzt einfallenden, dummen Gedanken fertig war, fing ich lauthals an zu lachen. Erst jetzt muss ich daran denken, wie Jins lache ist, auch so ein Scheibenwischer. Sofort muss ich an all' die dummen Videos im Internet denken, die Jins lache immer mit einem Scheibenwischern, verglichen haben. Das waren noch Zeiten, außerhalb der Epidemie.
Es dauerte auch nicht sehr lange, bis die anderen es so langsam, auch verstanden haben und wir im Kanon, lachten. Als wir mit dem essen fertig waren, bewegten wir uns in unser Schlafgemach. Ich nahm mir ein Shirt und eine Jogginghose aus meiner Tasche und ging sofort in unsere Dusche. Erstmal das schöne heiße Wasser über seinen Körper gleiten lassen und die Seele beruhigen. Manchmal frage ich mich auch, was genau unsere Bestimmung ist. So gesehen, haben wir bis jetzt noch nicht sehr viel erreichen können. Bis auf, dass wir genau acht Menschen einen Grund zum Weiterleben, eingeprägt haben und diese auch unterstützen. Einfach in allgemeiner Hinsicht, weiß ich nicht, welchen Schritt wir als nächstes tun sollen.
Ich schüttle meinen Kopf und gebe somit dem Wasser die Chance, sich von meiner Kopfhaut zu lösen und steige nun aus der Dusche, raus. Trockne mich sorgfältig ab, springe in meine ausgewählte Kleidung und bewege mich zurück in unser Zimmer. „Ey Noelle, was hältst du davon?" fragt mich Selin und hält mir ihren Baseballschläger ins Gesicht. „Du hast es wieder sauber gemacht. Sehr schön, sieht wie neu aus, my friend." erwiderte ich das Bild vor mir und lege mich, mit den Händen am Hinterkopf, auf mein Bett. Janine lag ebenfalls im Bett und blättert noch in ihrem Lieblingsbuch rum. Eragon. Dilara hingegen hat ein Kopfhörer im Ohr und sucht irgendein Lied in ihrer Mediathek. Selin schmiss die dreckigen Tücher weg und springt, mit samt ihrem Schläger, in das Bett über mir. Allen geht es also gut... dann kann ich jetzt auch schlafen. „Noelle, denkst du, auch wir haben bald unsere Freiheit wieder?" kam es jetzt, wie aus dem nichts, von Dilara. Die mich jetzt erwartungsvoll anstarrt, aus dem Bett auf der anderen Seite, des Zimmers. Ich höre auch, wie Janine ihr Buch schließt und dieser Konversation, ihre Aufmerksamkeit schenkt. „Weißt du, so gesehen werden auch wir bald erlöst werden. Jedoch haben wir, im Gegensatz zu den anderen, noch einen bestimmten Teil zu erfüllen. Unsere Freiheit ist immer bei uns, es kommt nur auf uns selber an, wie wir diese einsetzten, um uns einfach frei zu fühlen." antworte ich ihr nachdenklich und schaue jetzt in ihr Gesicht. Sie lächelt. Anscheinend hat ihr meine Antwort, sehr gefallen. „Da hat Noelle verdammt recht und unsere Bestimmung, werden wir zusammen erfüllen. Dilara." schaltete nun Selin ein und gab Dilara ein kleines Zwinkern. Janine dimmt nun das Licht und wir alle verfielen in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen, wurden wir schon um sieben Uhr von der Ärztin geweckt und sie wollte uns sofort in ihrem Labor sprechen. Selin war natürlich gar nicht begeistert davon, dass sie früh aufstehen muss und zieht ein Gesicht, wie hundert Jahre Regenwetter. Aber egal, wir haben uns alle etwas angezogen und gehen total übermüdet zum Labor.
Jedoch als wir dort ankamen, war es ganz anders als sonst. Ein großer Tisch mit vielen Stühlen wurde aufgebaut. Vier dieser Stühle waren noch unbesetzt. Kapitän Chandler und ein paar der Crew, so wie die Ärztin - sitzen dort und starren uns an. „Bitte, setzt euch!" befiehlt uns die Ärztin und wir setzen uns alle auf die vier Stühle verteilt, hin. „So, ich habe ja gestern noch euer Blut untersucht. Da jedoch etwas komplett unmögliches raus kam, hab ich von all' den Jungs ebenfalls das Blut sofort untersucht und der Test war negativ, gegenüber eurem. Der Rest der Crew, hat das ebenfalls nicht." sprach sie und wollte nur eine kurze Pause machen. „Hören sie auf, so um den heißen Brei zu reden. Ich will klare Fakten hören." warf nun Selin ein und starrt die Ärztin, böse an. „Nun gut. Ihr habt euch irgendwo, den Virus eingefangen. Jedoch mutierte es und hat sich mit eurem Blut verbunden. Ihr seid nun Immun dagegen." stellte sie es klar in den Raum. Mir hingegen klappte mein Mund auf, das kann doch nicht wahr sein. „Wollen sie uns gerade weiß machen, dass das Blut in unseren Adern, das Heilmittel ist?" fragte Janine nun sachte, woraufhin die Ärztin nur noch nickte. „Ey Dilara, jetzt weißt du, was unsere Bestimmung ist." gab Selin grinsend von sich und Dilara lächelt stark, deswegen. Sie ist noch diese Informationen am Verdauen. „Jetzt fühle ich mich wie ein krasser Mutant, wie bei X-Men." lockerte ich die Situation und nun schmunzeln alle, im Raum.
Alsogut, wir sind das Heilmittel? Dann werden wir noch verdammt lange, in dieserEpidemie gebraucht und das sogar auf dem ganzen Planet. Das ist mir zu viel Arbeit,aber was soll's.
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Dramatic Change
ActionEine Epidemie bricht aus. Überall tot und Unheil, doch was sollen wir tuen? Können wir überhaupt etwas tuen, können wir den anderen helfen ? Nein. Wir müssen Überleben, wir alle die noch um ihr Leben kämpfen und die, die dem Virus zum Opfer gefallen...