Kapitel 19.

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Wir sind ja schon große Fans von dieser Truppe, mit denen wir jetzt unser Zimmer teilen. Komisch, dass solche Faktoren und zu diesem treffen führen, mitten in einer Epidemie. Neben meinen Gedanken darüber, merke ich erst jetzt, dass mich die Neugierde weckt, warum die überhaupt hier sind? Also um sich zu schützen, dass Geld hatten die zu 100% - oder Taeyhung hat es ausgegeben. Gucci. Er steht total auf Gucci. Billig ist der Mist ja nicht.

Ich stupse nun Dilara leicht an, damit diese mich anschaut. Yes. Sie starrt mich mit hochrotem Kopf an. Ich bin etwas irritiert von der röte und drücke meine hellblonden Augenbrauen zusammen und schon fliegt eine feminine Hand in meinen Blickrahmen, schon rasen meine Augen zu Taeyhung, der wild herumzabbelt. Ich glaube, es sollte einen Tanz darstellen. Er hat eindeutig zu viel Energie. Aber deswegen steigt Dilara die röte ins Gesicht, wie süß sie ist. Ich lächle sie zufrieden an. „Kannst du Rapmonster fragen, wie die hier hingekommen sind?" frage ich sie danach, beschämend. Sie grinst daraufhin fies, geht aber zu Rapmonster der noch einen Meter weiter mit Janine über irgendetwas sprach. Nun schaue ich zu den anderen. Jimin der mit den fluffigen Haaren und dem gut sitzenden ‚Armyuniform' sitzt auf einem von deren Betten und zeigt den beiden, die später in unseren Raum hineintraten, irgendwelche Videos oder Bilder, auf seinem Handy. Sie sehen so unschuldig aus, so als wäre nie etwas passiert. Jin der älteste dieser Truppe, lächelt von Sekunde zu Sekunde mehr, während Jungkook und Suga neben Rapmonster stehen und versuchen, sich an dem englischen Gespräch, beteiligen zu können. Nun unterbricht Selin meinen Gedankenfluss und stupst mich spielerisch an. „Die sind wegen einem Missverständnis hier. Die wollen versuchen, die nächsten Tage abzuhauen. Aber wir wissen beide, dass die das niemals alleine schaffen." grinste sie mich jetzt an und verschreckt ihre Arme vor ihrer Brust. „Da hast du Recht. Sie brauchen einen Leader. Einen wie mich." sage ich arrogant und schon lachen wir wieder zusammen. Wie einfach das sein kann, wenn man die schlimmen Faktoren des Lebens, sich einfach mal weg denkt.

Plötzlich surrt es irgendwo in diesem Zimmer. Alle stellen ihre Gespräche ein und schauen in die Richtung, wo wir das Geräusch wahrnahmen. Suga bewegt sich langsam, dem Geräusch entgegen und siehe da, er geht zu meinem Bett. Ich reiße meine Augen auf und stürme zu meinem Handy, das noch ganz unten in meiner Tasche gelagert war. Ich ziehe es mit einem Ruck raus und betätige den grünen Hörer. „Hallo?" spreche ich gehetzt in den Hörer, meines Handys. „Noelle? Wo seid ihr? Der Major killt uns bald, wenn ihr nicht hier antanzt." höre ich Niclas mit c, leise wimmern. Ich bin etwas geschockt, über seine Aussage. „Wie der will euch killen?" frage ich völlig irritiert. „Ja, wir haben die Aufsicht für euch gehabt. Der hackt uns den Kopf ab, also wo versteckt ihr euch, man?" schrie er jetzt förmlich in den Hörer. „Du, das ist eine lange Geschichte. Und Madam schreist du nochmal in den Hörer und zerstörst mein Trommelfeld, dann hacke ich dir persönlich den Kopf ab." sage ich mit sachter, bedrohlicher Stimme und hebe dabei meinen Zeigefinger und schwinge diesen hin und her, als könnte er meine Aura spüren. Nun hängen auch alle Blicke von den Personen in diesem Raum, auf mir. Da es mir etwas peinlich war, röteten sich meine Wangen etwas, aber nicht drastisch. So, Fieber-Wängchen. „Na gut, aber mir ist es hier auch nicht geheuer. Der Major kommt einfach zu perfekt rüber. Noël und Niklas denken genauso. Also bitte wo seid ihr? Vielleicht können wir zu euch kommen?" fragt Niclas mich nun, ich spüre die Verzweiflung in seiner Stimme. Ich stammle nun etwas vor mich hin, etwas überfordert mit diesem Gefühlsfall von Niclas. Gerade, als ich meine Stimme wiederfand, riss mir Selin das Handy aus der Hand. „Ey, wir sind in Korea, weil wir beim Major Bastard, nicht mehr seien wollen. Der hat doch nicht mehr alle Waffeln im Eisen." schrie sie erbarmungslos, in mein kostbares Handy. Janine und Dilara lachen jetzt im Hintergrund. Ich schaue nun zu denen und sehe wie sie sich über die Situation amüsieren, Rapmonster hingegen, der noch neben denen steht, starrt mich verwirrt an. Scheiße, wenn man einen nicht versteht was? So fühle ich mich jedes Mal, wenn ihr euch auf englisch unterhaltet, Kollege. „Wieso wir in Korea sind? Der Major ließ einen Drittel von toten Erkrankten nach Korea exportieren. Warum? Das kannst du mir ja vielleicht erzählen?" fragte Selin jetzt, etwas aggressiv. Ich schaue jetzt verdutzt zu ihr. „Ja ist ja okay, wir müssen jetzt so wieso gucken, wie wir hier wegkommen. Wir melden uns, Noël." Sagte sie noch gereizt. Legt auf und wirft es mir zu. „Noël und Niklas, wissen davon ebenfalls nichts. Obwohl sie schon länger mit Major James zusammen arbeiten. Dumm, sind die ja schon." erwiderte sie auf meinem Blick und klatscht sich eifrig gegen die Stirn.

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