Or Nah

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(Achtung Smut!)

"Bor Tai du bist nicht bei der Sache!"  ermahnte BamBam mich und erhob sich von mir. "Doch bin ich." wiedersetzte ich mich und zog ihn wieder auf mich, um ihn zu küssen, während seine Hände an den Trägern meines Pyjamatops herum zogen und ich mit den Fingern über seinen blanken Rücken strich. Er nahm seine Lippen von meinen und zog mir mein Oberteil über den Kopf, bevor er seine Lippen an meinen Hals schmiegte und er dabei war meine Schlafshorts herunter zu ziehen.

Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, zog an ihnen und verband unsere Lippen wieder. Mein Mann knurrte leise und ließ seine Finger über meinen nun komplett nackten Körper wandern, was mich sehnlich in den Kuss seufzen ließ. Unweigerlich war ich nach all den Jahren noch immer so süchtig nach seinen Berührungen, seinen Küssen, wie ein Junkie nach Crystal Math. Nie würde ich ihm widerstehen können, doch genauso war es auch anders herum. Wir verfielen uns nach über sechszehn gegenseitig und ohne jeglichen Widerstand, dieser hatte sich bei Zeiten zwischen und verabschiedet.

Ein stöhnen entfuhr mir, als BamBam seine Lippen von meinen nahm und sie an die empfindlichste Stelle an meinem Hals ablegte, um sich dort fest zu saugen und zu beißen, was morgen definitiv Spuren hinterlassen würde. Ich wanderte mit meinen Händen aus seinen Haaren und über den Rücken zu der Boxershorts, um sie ihm auszuziehen und auf den Boden unseres Schlafzimmers fallen zu lassen. Mein Mann war mit seinen Lippen weiter gewandert und machte sich nun an meinem Schlüsselbein zu schaffen. Eine Hand drückte mich an meiner Hüfte in das Bett, die andere Strich mir über die Innenseite meines Oberschenkels, bahnte sich den Weg aber nicht weiter. Wenn BamBam eines konnte, dann war es mich zu quälen, so wie in diesem Moment, während ich nicht mehr konnte als wimmernd uns stöhnend unter seinen Berührungen unter ihm zu winden.

Ihm entfuhr ein leises keuchen, als sich unsere Mitten striffen. Er drückt mir seine Lippen hungrig auf und ließ die Hand an meinem Oberschenkel zur Hüfte wandern, um mich an beiden Seiten in die Matte zu drücken, während er an meiner Unterlippe herum biss, als wäre es etwas zu essen. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt und sofort stahl sich seine Zunge zu mir durch, die meine verlangend umspielte.

Überraschend stöhnte ich laut auf, als er sich in mich schob und sich sofort anfing zu bewegen. Ich kratzte ihm über den Rücken, was er als ansporn sah sich auf Anhieb schneller zu bewegen. Ohne das ich es wollte fingen meine Gedanken an abzudriften. An die Begegnung mit Mark und dieses Foto von Luhan. Es hätte definitiv keinen schlechteren Moment geben können, als während dem Sex, doch mein Kopf machte was er wollte dagegen kam nicht mal BamBam mit seinen Berührungen und seinen sonst so wahnsinnigmachenden Lauten an.

Er schien gemerkt zu haben, das meine Gedanken andere Wege eingeschlagen hatten und hielt in seiner Bewegung inne. Mit einem mal hatte er uns so gedreht, dass ich auf ihm saß. "Ich bin dir zu langsam, dann gib du das Tempo an Babe." er sah mich erwartungsvoll aus dunklen Augen und mit geschwollenen Lippen an. Ich verdrängte die Gespinnste in meinem Kopf und ließ mich auf der Mitte meines Mannes nieder.

...

"Lauter gings gestern nicht oder?" schlecht gelaunt fiel Jia auf ihren Platz am Küchentisch. "Ich finde es toll das meine Eltern sich noch wirklich lieb haben, aber bitte mit Grenzen, auch was die Lautstärke betrifft." murrte sie und griff nach einem Brötchen. Ertappt sahen BamBam und ich uns an und brachen schließlich in Lachen aus. "Jia mit dem Argument werden wir dir auch mal kommen, wenn irgendwann mal dein Freund hier schlafen sollte." konterte mein Mann und nippte an seinem Kaffee. Jia rollte mit den Augen. "Die Gedanken solltet ihr euch lieber bei Soo und Yuhan machen."

Das war definitiv ein Punkt für unsere Tochter. "Er wird hier nicht schlafen." beschloss BamBam kurzer Hand. Jia lachte. "Hat er schon längst. Soo lässt nachts sein Fenster offen und da seine Seite auf einer Dühne liegt kann Yuhan da ohne probleme rein klettern. Haben beide mir selber erzählt." verriet sie ihren wenig jüngeren Bruder ohne mit der Wimper zu zucken. Mein Mann stellte seine Tasse auf dem Tisch ab, stand auf und raste nach oben zu den Zimmern unserer Kinder. Ich eilte ihm nach. "Wage es dir jetzt da rein zu gehen, Soo steht auf, wenn er weiß, dass seine Zeit knapp wird." mahnte ich ihn. "Außerdem bist du damals bei mir auch in das Haus von Claudette geklettert." erinnerte ich ihn und verschränkte vor der Zimmertür unseres Sohnes die Arme.

"Yuhan!" rief BamBam plötzlich quer durch das Haus. "Sag mal spinnst du?" fuhr ich meinen Mann an und schnippste gegen seine Stirn. "Kaffee oder Kakao?" plärrte er weiter und zog eine Augenbraue hoch. "Ich wollte nur Gastfreundlich sein." säuselte er. "Cappuccino wäre mir ganz Lieb Mr B." kam es hinter der Zimmertür zurück gebrüllt. "Dad bitte, verkrümle dich, das ist ja peinlich!" hörte ich unseren Sohn rufen und konnte mir schon im Kopf ausmachen, wie er sich ertappt durch die Haare fuhr und vor scham rot im Gesicht wurde. "Ich kann ja gleich rein kommen und peinlich werden mein SooSoobärchen." provozierte BamBam breit grinsend. ich haute ihm auf die Schulter, während ich im Zimmer Yuhans lachen vernahm. "Mein kleiner SooSoobär." lachte der Freund meines Sohnes durch die Tür. "Geh einfach wieder Paps. Wir sind gleich unten." murrte Jungsoo.

Ich zog BamBam mit mir wieder nach unten in die Küche, wo Jia bereits dabei war ihr Geschirr wegzuräumen und wieder nach oben zu verduften, um sich für den Schultag fertig zu machen. Für Yuhan machte ich den Cappuccino und für Soo wie gewohnt einen Kaffee. Beides stellte ich auf den Tisch, bevor ich ebenfalls nach oben ging und mich in dem Bad von meinem Mann und mir fertig machte Bam kam wenig später nach und machte sich mehr als nur breit neben mir. Er war von uns beiden der, der wesentlich mehr Zeit am Morgen im Bad verbrachte, als ich. "Tai?" nannte er mich bei meinem Spitznamen und grinste mich im Spiegel breit an. "Ich will noch ein Kind." quängelte er wieder und blinzelte mit seinen großen braunen Hundeaugen. Ohne mit der Wimper zu zucken schüttelte ich den Kopf. Noch immer hatte ich ihm meine Meinungsänderung verschwiegen und würde sie ihm auch noch nicht auf die Nase binden. Es sollte schließlich eine Überraschung für ihn werden, falls es nochmal klappen sollte und ich schwanger werden würde.

Jia, Jungsoo und Yuhan waren bereits auf dem Weg in die Schule, als wir von oben wieder herunter kamen und uns selber auf den Weg zur unserer Arbeit machten, wobei ich wirklich hoffte, heute etwas zu tun zu haben, da sich der gestrige Tag unendlich in die Länge zog.



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