Be Back

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Sie sollten sich wieder in das Loch verkriechen aus dem sie gekommen waren, wieder zurück in den Knast, der sie hatte laufen gelassen. Ich wollte sie nie wieder sehen, wollte mit allem abschließen, doch das was in letzter Zeit passiert war, wollte dies nicht zulassen. Luhan hätte mich um ein Haar tatsächlich umbringen lassen und Mark tauchte zusammen mir den Mördern meiner Eltern und seines Vaters auf und schwor sich das zurück zu nehmen, was einst ihm gehörte, während Luhan mir drohte mein komplettes Leben zu ficken und es mir unter den Füßen weg zu ziehen. Gegen beides werde ich mich mit Händen und Füßen wehren und widersetzen. Keiner konnte sich einbilden, dass er einfach so mein Leben und meine Familie zerstören konnte und mich am Boden sehen wollte, sollten mich da noch so viele Leute der Ssang Young Pa bedrohen. Ich würde mich gegen sie alle widersetzen und meine Familie mit all meiner Kraft schützen, auch wenn dies mein eigenes Leben bedarf.

Zu meinem Glück wurde ich ohne nachträgliche Schäden der Überdosis oder meines panischen Anfalls am Samstag entlassen. Weder Luhan noch Mark betraten noch das Krankenhaus, wohingegen BamBam den ganzen Tag bei mir hockte. AMber erzählte mir, dass sie all seine Termine auf sich umgeschoben hatte, was bei ihr für stress sorgte, aber das machte ihr nichts aus, solange sie wusste, dass ich hier nich alleine versauern würde. Wenn grade keiner aus meinem Kreis um mich herum war, kam Doktor Marblen vorbei und wir unterhielten uns über die einfachsten Dinge, dabei beachtete sie mit höchster vorsicht, dass sie nicht zu viel in meinem Privatleben kramte und entschuldigte sich für Fragen, die ihrer Meinung nach zu weit gingen

"Mom!" Meine Kinder fielen mir sofort in die Arme, nachdem ich die Türschwelle überquert hatte. Zu meinem Glück war weit und breit kein Yuhan zu sehen, wäre er hier, hätte ich ihn wohl oder übel sofort aus dem Haus geschmissen, ohne Rücksicht auf meinen kleinen Soo. "Wie war es in San Francisco?" wollte Jia sofort wissen und nahm mir meine Tasche ab, um sie irgendwo in der Stube wieder fallen zu lassen. Ich seufzte und folgte meine Tochter. "Sonnig, wie hier." lachte und log ich ihr gradewegs ins Gesicht, doch es war besser als ihnen zu erzählen, dass ich im Krankenhaus lag. "Hast du die Golden Gate Bridge gesehen?" wollte Jungsoo wissen, der wie ein Kleinkind an meinem Arm klebte und mich mit seinen großen Augen anblickte. Es war wirklich niedlich, dass er als Junge kleiner als seine Schwester und kleiner als ich war, wohingegen Jia ganze fünf Zentimeter größer war als ich, was ich ein wenig störend fand. Sie eiferte ihrer große definitiv ihrem Vater nach, der gut und knapp einen Kopf größer war als ich.

"Ja. Ich bin sogar drüber geflogen in der Nacht." log ich und ließ seine Augen nur noch mehr leuchten. "Hast du Bilder?" harkte er nach. Ich schüttelte den Kopf, während BamBam mich musterte und auch prüfte, dass alles an mir bestens war. "Mein Akku hat schlapp gemach während des Flugs und rückzu habe ich das Handy in meine Reisetasche gepackt." Jia gab sich einen Facepalm. "Mom das klingt so nach dir." kicherte sie und ließ sich auf dem Sofa fallen. Nach ein paar dahergespinnten Erzählungen über meinen angeblichen Aufenthalt in San Francisco ließen mich meine Kinder in Frieden und beschlossen an den Strand zu gehen, der sich keine vier Meter von unserem Haus entfernt befand.

Erleichtert plumpste ich auf das Sofa und atmete tief durch. "So wie es aussah glauben sie dir." lachte mein Mann und machte sich wieder auf den Weg zur Haustür, um den Riesenteddy aus dem Wagen zu holen, den er mir durch Amber hat zukommen lassen. Ich sah ihm dabei zu, wie er sich auf den Treppen abmühte das Ding nach oben ins Schlafzimmer zu bekommen, ohne dass der Bär wieder nach unten kugelte und er wieder von vorne anfangen musste.

Als ich wieder aus den Panoramafenstern im Wohnzimer sah, hätte ich mir am liebsten meine Kinder an der Hand wieder ins Haus gezogen. Auf der Straße stand der dunkelblaue Huracan von Luhan, aus dem er soeben mit seinem Sohn ausstieg und ihn zu Jia und Jungsoo begleitete. Soos Mine hellte sich auf, als er seinen Freund mit Vater sah und umarmte die beiden. Luhan sah sich um und erblickte mich schließlich am Fenster. Er legte den Kopf schief, lächelte und wunk mir zu. Ich erschauderte und hätte ihn zu gerne im salzigen Meer ertränkt. Es würde dem was er mir angetan hat nur gleichkommen, doch ich wollte meine Kinder nicht verstören, bei Yuhan war mir das herzlich egal. Luhan setzte sich in Bewegung und lief wieder zurück zu seinem Lamborghini an der Straße. Wenige Sekunden später hatte er den Wagen gewendet und bretterte die Straße, die er gekommen war wieder zurück.

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