Kaze
Als ich aufwache spüre ich als erstes das sich etwas um meine Schulter gewickelt hat und das ich auf etwas weichem liege. Ich hörte nur gleichmäßige tiefe Atemzüge, weshalb ich langsam meine Augen öffnete. Ich lag in einem Bett. Vorsichtig richtete ich mich auf und schob die Decke von mir. Um meine verletzte Schulter lag ein Verband und auch an den anderen Verletzungen wurde ich professionell behandelt.
Das erste was mir in dem Raum auffiel war Leighton. Er lag auf einem großen Teppich neben dem Bett und schlief.
Es schien als wären wir in einem Behandlungszimmer. Es gab unzählige Bücher über Medizin Herstellung, Kräuter und dessen Heilende Wirkung und so was. Auf einem Schreibtisch an der gegen überliegenden Seite standen Reagenzgläser, mit einigen zermalmten Kräutern in einer Flüssigkeit und auf einem Beistelltisch lagen Sachen wir Skalpell, Mulbinden, Salben und so weiter. An der Wand hingen mehrere Erste Hilfe Koffer.
Neben dem Bett stand ein Stuhl, über den mein Mantel und meine restliche Kleidung hing und frische Sachen auf der Sitzfläche lagen.Was ist gestern eigentlich passiert? Wie bin ich hier her gekommen?
Wer hat mich behandelt?
Ich war doch in der Bar. Da hatte ich mich schon so komisch schwach gefühlt. Dann kamen Robin und noch so ein kleines etwas. Ein Waschbär, oder was war das nochmal? Zusammen hatten wir die Bar verlassen...ach ja, dieser Zorro hatte mich getragen. Er hatte gesagt wir gehen auf das Schiff.
Zögerlich stand ich auf und spazierten im Zimmer umher. Es gab eine weitere Türe die nur angelehnt war. Mit dem Fuß gab ich ihr ein wenig Schwung und zum Vorschein kam ein Badezimmer.
Ich ging zum Stuhl zurück, nahm die frischen Sachen und meinen Mantel und huschte in Bad.
Die Kleidung legte ich auf den Boden, schloss die Tür ab und löste die Verbände. In den Teilen konnte man sich nie bewegen. Ich ging Duschen und trocknete mich mit einem Handtuch ab, welches sauber und frisch gewaschen im Schrank lag. In Unterwäsche wusch ich meine Kleidung kurz durch und wollte diese wieder anziehen als mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich nicht um, weil ich dieses Tippen kannte, auch wenn es schon Jahre her ist. Mein Blick glitt zur Tür wo ein Auge war.
"Komm rein.", moserte ich. Daraufhin wuchs eine Hand über der Klinke und öffnete diese. Robin trat ein und schloss die Tür hinter sich.
"Du solltest besser die neuen Sachen anziehen. Ich habe sie dir heute früh gekauft und gewaschen sind sie auch schon.", erklärte Robin mir.
"Danke.", murmelte ich und zog die neuen Sachen an.
Es war nicht grade das was ich sonst trug, aber es war in Ordnung.
Das Oberteil war Bauchfrei und in einem dunklen Kaschmir-rot gehalten, die Hose schlicht schwarz und eng anliegend und die Schuhe waren hohe Stiefel mit einigen guten Centimeter Absätzen, in schwarz mit dunkel roten Nähten. Zusätzlich gab Robin mir eine eng anliegende dreiviertel Leder Jacke.
"Ach und die Verbände", fing sie an, doch da ich wusste was sie sagen wollte unterbrach ich sie einfach.
"Nein. Ich ziehe mir die Verbände nicht wieder an. Sie nerven."
"Sie helfen."
Genervt seufzte ich. Diese Diskussion hatten wir schon vor Jahren gehabt. Immer und immer wieder...
"Kann ich nicht wenigstens meinen Mantel anziehen?", fragte ich niedergeschlagen, um das Thema zu wechseln.
"Das sieht dann aber nicht mehr so schön aus.", meine Robin Lächelnt.
"Da hab ich aber meine Waffen drinne.", moperte ich.
"Schön. Du machst es sowieso oder?"
"Du kennst mich eben."
Also streifte ich die enge Jacke wieder ab und schlüpfte in meinen heiß geliebten Mantel.
"Besser?", fragte Robin sarkastisch.
"Ja, viel.", antwortete ich Lächelnt.
"Ich sag dann mal den anderen Bescheid das du wach bist.", meinte Robin und verschwand.Kopfschüttelnd ging ich zu Leighton der immernoch schlief und streichelte ihn.
Er hatte viele Verbände um seinen Körper und stank schrecklich nach Salbe, weshalb ich nach einigen Schmuse Einheiten wieder ins Bad ging und meine Hände wusch. Ich hasste Salbe, Desinfektionsmittel und so ne grausame Scheiße. Davon bekommt man nach einiger Zeit leichte Kopfschmerzen und es brennt unangenehm in der Nase.
Ich inspektierte das Zimmer nochmals. Nichts was mein Interesse weckte. Weder die Bücher noch die Notizen oder sonst etwas. Gelangweilt trat ich durch die Tür und fand mich an Deck wieder. Mitlerweile war es schon wieder Abend. Ich hatte also einen ganzen Tag geschlafen.
Jemand kam. Automatisch drehte ich mich in diese Richtung.
"Oh, ich bin Brook. Darf ich ihr Höschen sehen?", fragte ein Skelett.
Schnaubend drehte ich mich weg und spazierte etwas umher. Robin kam mir entgegen.
"Oh, du kannst ja wieder laufen.", meint sie.
"Ne weißt du, ich fliege grade."
"Waaaasss? Das muss ich sehen!", brüllte jemand und kam angerannt.
Es war der Junge mit dem Strohhut, Ruffy.
"Hey, dir geht es ja wieder besser.", meinte er breit lächelnd.
Ich nickte.
"Du bist wohl nicht sehr gesprächig was?", fragte er und sag dabei aus wie ein kleines Kind dem man das Eis oder sein Kuscheltier weggenommen hatte.
Ich sah Robin an. Wie hatte sie sich solchen Idioten anschließen können?
"Da du jetzt wach bist, können wir was essen! SANJI ESSEN !", brüllte er.
"Spinnst du?! Schrei nicht so!", motzte ich und strich über meine Katzenohren.
Wusste der Typ nicht das die hoch empfindlich sind?! Meine Fresse. Manche brauchen wirklich ein High-five mitten ins Gesicht am besten mit der Faust.
"Oh, du sprichst ja doch.", sagte er.
"Ja, ich spreche. Schrei bloß nicht nochmal, sonst wird es dir fürchterlich leid tun, kapiert?!", knurrte ich ihn an.
"J-ja. Man du kannst echt gruselig sein. Schlimmer als Nami.", meinte der schwarz haarige und trat beängstigt einen Schritt zurück.
Und der will ein Kapitän sein?
Robin gab mir mit einer Handbewegung zu verstehen das ich ihr folgen sollte.
Demonstrativ rollte ich mit meinen hellen Augen, was ihr ein Lächeln entlockte. Ich hasste es wenn mir jemand sagte was ich zu tun und zu lassen hatte, doch Robin war eine Ausnahme und das wusste sie. Ruffy lief an uns vorbei.
Der muss wirklich Hunger haben...Still folgte ich ihr. Ich hörte schon den Krach den die Bande anstellte. Meine armen Ohren..., dachte ich als wir uns der Küche näherten.
Robin trat ein, setzte sich an den Tisch und fing an ein wenig in einem ihrer Bücher zu lesen.
Typisch. Das hat sich also nicht über die Jahre geändert.
Hinter mir ließ ich die Tür ins Schloss fallen. Der Anblick der sich mir bot, verlor ich jegliche Hoffnung das das mit diesem Haufen irgendwie klappen könnte. Dieser Playboy Sanji kochte, während sich der Strohhut Junge Essen klaute und die orangehaarige Navigatorin aufstand und dem schwarz Haarigen eine über die Rübe zog. Der blauhaarige Cyborg saß neben Robin und dieses flauschige Fellknäul ebenfalls. Dem blauhaarigen gegenüber saß dieses Skelett, was nach meiner Unterwäsche gefragt hatte. Als Franky mich bemerkte grüßte er.
"Hey, du bist echt suuuper! Geht's dir besser?" fragte er. Als Antwort bekam er nur ein zustimmendes brummen. Sanji sah mich an, bekam starkes Nasenbluten und Herzchen Augen.
"Kaze-chan, schön das du wach bist. Geht es dir, mein Engelchen wieder gut?"
Als Antwort drehte ich nur meine Augen. Plötzlich sprang dieses kleine Fellknäul auf und rannte auf mich zu.
"Wo sind deine Verbände?!", rief es völlig panisch.
"Weg.", murmelte ich.
"Warum?!", fragte es immernoch panisch.
"Ich soll dir sagen warum?", fragte ich ungläubig. Es sah hoch und die kleine blaue Nase zuckte, während die Knopfaugen mir in die Augen starrten. "Ja!"
"Sie stören beim Bewegen."
"Du sollst dich ja auch nicht bewegen! Du bist ja genauso schlimm wie Zorro.", meckerte dieses etwas zwischen wütend und weinerlich. Es versuchte mich aus dem Raum zu schieben, was kläglich scheiterte und ich es hochnahm, ich packte ihn wie eine Katze am Nackenfell, worauf es anfing zu zappeln.
"Vergleich mich nicht mit irgendwem.", knurrte ich so leise das nur dieses etwas es hören konnte. Es nickte kaum merklich und hörte endlich auf zu zappeln.
"Nein, Chopper sie ist definitiv schlimmer.", warf Robin ein. Die Tür ging auf und eine dunkle Männerstimme fragte: "Mm? Was ist mit mir?"
"Da bist du ja. Es sind alle da, Sanji! ESSEN!", brüllte Ruffy und rannte zum Tisch.
Ich ließ das Fellknäul, Chopper, runter, welcher trotzig zu Robin tippelte und sich auf einen Bücherstapel neben ihr niederließ, damit es am Tisch sitzen konnte.
"Du bist wach.", stellte der grünhaarige Muskelprotz fest, worauf ich mir ein "Ne, ich Schlafwandel, weißt du." nicht verkneifen konnte.
Wo war ich hier nur gelandet?
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One Piece - Love?! [Fan-Fiction]
FanfictionNekora Kaze. Die letzte ihrer Art. Ein Neko: halb Mensch, halb Katze. Schnell, stark, unberechenbar und gefährlich. Das wurde den Neko's nachgesagt. Doch vor allem... tödlich. Kaze ist auf der Flucht und nimmt in der Not ein kleines Kind auf, was er...