One Piece - Love?! [Fan-Fiction]

Kapitel 8

Kaze

Nachdem ich endlich dieses scheußliche Gebäude hinter mir gelassen hatte und um eine weitere Ecke bog, standen viele Soldaten vor mir.
Klasse. Auch dass noch. Davon wird Sora wach.
Ich konnte nirgends über die Dächer oder sonst irgendwas fliehen. Außerdem waren unter den Soldaten zwei mit denen ich noch eine Rechnung offen hatte, ansonsten hätte ich sie mit meinem Haki ausgeschaltet...
Doch ich wollte meine Rache. Rache ist süß und schmeckt am besten wenn sie kalt seviert wird. Genau wie Eis.
Also setzte ich die kleine möglichst sanft auf dem Boden ab und lehnte sie gegen ein Stück einer zerstörten Hauswand, wobei ich darauf achtete das nichts auf sie fallen könnte oder sie gegen einen spitzen Stein oder etwas derartiges kommt.
"Ergib dich oder wir müssen zu anderen Mitteln greifen!", schrie einer der in Marine gekleideten Idioten.
"Willst du mich Tot labern oder endlich kämpfen?", fragte ich genervt. Die Wut beschleunigte meinen Puls und mein verlangen nach Blut -ihrem Blut- wurde größer. Einige der Soldaten fingen an auf mich zu schießen, doch zum Glück ließen sie das Mädchen in ruhe. Meine Krallen zerschnitten die Kugeln, welche mich hätten treffen können und fielen harmlos auf den Boden.
Nach einiger Zeit waren ihnen scheinbar die Kugeln ausgegangen, denn jetzt kam ein Trupp mit Schwertern auf mich zu. Da ich keine besondere Lust mehr hatte zu kämpfen, was ich meiner aufgeplatzten Schusswunde zu verdanken hatte die wie Hölle blutete, schloss ich meine Augen und visierte in Gedanken die Soldaten an. Mit einem Lächeln raunte ich genüsslich ihren Untergang. Ich bin ihm dankbar, dass er es mir beigebracht hat...
"Haoushoku."
Als ich meine Augen wieder öffnete, lagen alle am Boden. Sehr schön.
"Was war das denn Grade?  Wie hast du das gemacht? Das war sooo cooollllll!!!", rief jemand.
Ich wirbelte Kampfbereit herrum, nur um den Strohhut zu sehen, in Begleitung von dem Muskelheini.
"Was wollt ihr?", knurrte ich.
"Ich will das du in meine Crew kommst."
"Nein."
"Doch."
"Wieso macht ihr so einen Krach?", fragte Sora und rieb sich die Augen.
Ich verstummte. Eigentlich wollte ich Robin noch besuchen. Das konnte ich jetzt knicken. Sora war nun wach und würde mitkommen wollen.
"Mein Kapitän möchte sie in seiner Crew haben.", erklärte der grünhaarige ihr.
"Wo liegt jetzt das Problem?", fragte ihn Sora. Ich dachte ich falle aus allen Wolken. Ich wante mich demnach an sie.
"Das ich nicht will."
"Und warum?", fragte mich das Mädchen tatsächlich.
'Ist das dein ernst?' Hätte ich am liebsten gefragt, doch ich antwortete ihr einfach nicht.
"Robin ist doch auch in seiner Crew, also wird er nicht schlecht sein."
Okay. Das stimmte schon. Robin hätte sich niemandem angeschlossen, wenn sie nicht felsenfest davon überzeugt gewesen wäre ihren Traum zu verwirklichen und diese Person vollstens Vertrauen zu können...
Vorhin sah sie so entspannt aus... und glücklich...
Auch wenn ich gerne dem Vertrauen von Robin in diesen Jungen vertrauen würde, ging es nicht. Ich war nicht Robin. Er hatte sich vielleicht ihr bewiesen, doch mir noch lange nicht.
Ich sah Sora in die Augen und sie verstand das es dumm von ihr gewesen war. Das sie eine unsichtbare Grenze überschritten hatte.
"Dann schließ du dich ihnen doch an, wenn du willst.", antwortete ich, obwohl ich innerlich am kochen war, mit monotonen Stimme. Meine Gefühle sperrte ich hinter gedachte Mauern. Ich hatte gelernt das so sogar Sora sie nicht mehr spüren könnte. Sie fing an zu weinen.
"K-kaze. Nein. Tu-tu mir das nicht an. *schluchtz* Bitte. I-ich will dich nicht auch n-noch verlieren. *schluchtz* Kaze."
Die beiden Jungs schienen völlig überfordert mir der Situation zu sein.
"Komm wir gehen.", meinte ich nur. Sora stand auf und lief zu mir. Wir gingen nebeneinander her. Schweigend. Die Jungs ließen wir zurück. Nach einiger Zeit blieb sie auf einmal stehen.
"Entschuldige.", murmelnd zu Boden schauet.
Ich drehte mich zu ihr. Ich vernahm ein leises vertrautes Flügelschlagen. Ich pfiff und wartete einen Augenblick.
"Du gehst nach hause. Ich muss noch etwas erledigen."
Leighton landete einen kleinen Moment später zwischen uns.
"Bring sie nach Hause. Und ihr bleibt auch da.", knurrte ich dem stolzen Tier zu, sodass Sora es nicht verstehen konnte, bevor ich in den letzten noch hellen Sonnenstrahlen dieses Tages verschwand.