One Piece - Love?! [Fan-Fiction]

Kapitel 21

Kaze

Mühsam öffnete ich meine Augen. Ich spürte keine Schmerzen. Ich richtete mich auf. Alles schimmerte in allen möglichen Farben. Es war ein unglaubliches Spektrum aus Farben und Licht. Ich bin in der Zwischenwelt.
Toll. Ganz toll.
Ich sah mich um.
Zorro ist nicht hier. Das heißt er ist entweder im Jenseits oder im Diesseits. Hoffentlich ist er wieder im Diesseits.
Seid wann mache ich mir eigentlich solche Sorgen um diesen Muskleprotz? Oder um irgendwen?
Davon bekomme ich ja Kopfschmerzen. Wie auch vor Jahren setzte ich mich einfach auf dem Punkt wo ich mich grade befinde in den Schneidersitz.
"Siehe einer an. Du bist ja schon wieder hier. Hat sich dein Opfer gelohnt, kleine?", fragte mich eine Stimme belustigt.
"Klappe. Und nenn mich nicht kleine, du Giftzwerg.", antwortete ich bissig. Ich war angepisst. Ich wusste nicht ob der Schwertkämpfer es geschafft hatte oder nicht.
Warum machte mich das so wütend?

"Du hast viel riskiert.", meinte eine andere Stimme.
"Nervt mich nicht."
"Ich mag die kleine immer mehr.", meinte Stimme eins belustigt.
"Sie hat dich doch gebeten sie nicht 'kleine' zu nennen.", meinte die andere.
Ich unterdrückte einen frustrierten Seufzer. Diese beiden Idioten, machen mich irgendwann noch fertig. Sie stritten noch etwas bevor es mir endgültig zu blöd war und räusperte mich.
"Wegen mir könnt ihr euch ja gerne weiterhin zanken, aber ich würde es bevorzugen wenn ich jetzt wieder zurück ins Diesseits gehe."
"

Hahaha. Glaubst du du kannst kommen und gehen wann du willst?"
"Ich bleibe solange hier sitzen, bis ich wieder zurück sinke.", meinte ich mit einem aufgesetzten und übertriebenen Lächeln, sodass jeder - und damit meine ich auch jeden - Idioten das klar wird. Denn wenn du dich zu lange an einer Stelle in der Zwischenwelt befindest, sinkt du einfach wieder zurück ins Diesseits.
"Du...was lässt dich weiter kämpfen? Du hast doch bereits alles verloren.", meinte die Stimme.
"Ich habe jemandem etwas versprochen, bevor ich herkam. Ihr könnt euch auf den Kopf stellen mit den Füßen klatschen und mit den Händen beten, doch ich werde nicht's machen, außer zurückzukehren kapiert?! Er ist den Vertrag eingegangen."

Ich hörte ein frustriertes seufzen und "Besuch uns mal wieder, kleine", sowie "Deine Kraft hat sich verändert, gib acht", doch bevor ich mich damit beschäftigen könnte was das nun schon wieder heißen solle, wurde schon wieder alles schwarz.
I

ch hatte das Gefühl mein Körper wäe schwer und aus Blei. Ich hatte das Gefühl zu ertrinken, dass irgendetwas zog mich tiefer und immer tiefer hinabzog. Ich offnete den Mund um nach jemandem zu rufen, doch es gelang kein laut über meine Lippen.
Schwer Atmend saß ich senkrecht in einem Bett. Mein Kopf dröhnte Höllisch und mein Körper schmerzte wie Teufel.
Man bin ich froh sonst nie Kopfschmerzen zu haben...
Ich konnte meine Augen nicht öffnen. Mit meinem Haki wusste ich das sich momentan niemand im Raum befand.
Etwas beunruhigt doch sehr erschöpft ließ ich mich in die Kissen zurück fallen und nickte ein, sobald mein Kopf das Kissen auch nur berührte.
Als ich das nächste mal zu Bewusstsein kam, piekte jemand immer wieder in meine Wange.
"Lass das Ruffy!", hörte ich jemanden aufgebracht kreischen und in einer viel zu hohen Tonlage quietschen.
"Aber sie lebt noch, oder?"
Nein. Weißt du...Idiot. Ich tu nur so...
"Ja! Und jetzt raus hier!"
Ich hörte wie jemand aus dem Zimmer raus geworfen wurde und die Tür ins Schloss fiel.
"Dan..ke Cho..pper.", krächtzte ich. Meine Stimme klang grauenhaft.
"Oh. Du bist wach.", stellte der Arzt fest. Ich brummte zustimmend und öffnete langsam meine Augen, schloss sie allerdings sofort wieder, weil es einfach viel zu hell war.
"Hast du irgendwelche Schmerzen?", fragte der Artzt.
Ja. Mein ganzer Körper fühlt sich an wie tausendmal in einer Schleuder gewaschen, ausgedrückt und über einem Feuer aufgehangen, mein Schädel brummt, ich bin Totmüde, völlig erschöpft, kraftlos, aber sonst ist alles gut.
"Nein.", antwortete ich stattdessen. Er sollte sich keine Sorgen machen oder Mitleid empfinden. Ich hasste sowas.
"Müde. Erschöpft. Schlafen. Danke.", presste ich hervor. Ich war sogar zu erschöpft mich auf die Seite zu drehen wie ich es sonst zum schlafen immer tat.
"Nein, nicht schlafen. Ich weiß noch nicht ob du über dem Berg bist."
"Bin ich."
"Aber woher willst du"
Mehr hörte ich nicht, weil ich schon eingeschlafen bin.
Ich hatte einen Traumlosen und entspannenden, dennoch sehr tiefen Schlaf.
Erneut wurde ich wach. Wessen Schuld war es diesmal?
Jemand strich sanft über meinen Kopf und berührte dabei mein Neko-ohr. Wärmer Atem strich über mein Gesicht. Die Person Hocke vermutlich neben dem Bett.
Und diesmal hörte ich weder diese kindliche Stimme von dem Kapitän, noch die hohe von Chopper, nein sondern eine dessen tiefer Bass sehr beruhigend und angenehm war. Bei dem Klang entspannte ich mich.
Er hat es also geschafft.
'Scheiße, dieser Penner.', dachte ich sarkastisch. Also werde ich der Strohhut-Piratenbande tatsächlich beitreten. Angeführt von Monkey D Ruffy.
Monkey. Passte. Er war ein Affe. Der Piraten König werden wollte. Doch Robin und auch dieser Schwertkämpfer glaubten daran. Sollten Sie mich davon überzeugen, half ich Ihnen, vielleicht sogar dabei.
"Hey. Ich, ich weiß nicht ob du mich hörst, aber ich sage es trotzdem. Du hast mich, warum auch immer gerettet. Ich habe keine Ahnung wieso, aber bitte bleib hier. Wir brauchen dich.", dabei strich er sanft über meinen Kopf. "Du hast mich da raus geholt. Wo auch immer da war. Ich habe deine Stimme gehört. Jedes Wort was du gesagt hast und... ach ich bin nicht gut darin. Du hörst mich wahrscheinlich sowieso nicht. A-aber ich brauche dich.", brummte er. "Du musst mir doch noch erklären was das mit diesem Packt auf sich hat..."
Solch eine sanfte und irgendwie auch fürsorgliche Berührung hatte ich nicht erwartet. Erst recht nicht von ihm. Er war kalt und abweisend, stark und doch irgendwie schwach, schnell aber trotzdem zu langsam, grob und doch so feinfühlig. Es war verwirrend.
Ich verstand ihn nicht und das regte mich auf. Ich hasste es wenn ich in etwas keine Logik sah. Und in ihm sah ich gar keine Logik. Keinen Orientierungspunkt. Er war mir ein Rätsel, ein Mysterium.
Und ich werde es doch irgendwie lösen...