Kapitel 31

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Mittlerweile erhellte die Mondsichel die Nacht und die Sterne funkelten lieblich am Himmelszelt.
Eine mir allzuvertraute Stimme meldete sich mit einem räuspern.
"Du bist gut. Ich möchte nochmal gegen dich kämpfen, aber erst wenn du genesen bist."
Warum? Nein. Ich will nicht und doch juckt es mich in den Fingern nocheinmal gegen ihn anzutreten. Er machte mich verrückt. Ehe ich gegen dich antrete brauche ich einen klaren Kopf.
"Tz. Bin Müde. Nacht.", damit beendete ich das anfangende Gespräche schon im vorraus.
"Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen!", rief er mit nach.
"Und wie ich das kann. Siehst du doch.", ließ ich genervt verlauten.
Ich streifte über das Schiff ehe ich in meiner Kajüte verschwand.
Warum geht mir dieser Kerl bloß so auf die Nerven?
Meine Gedanken wurden von Leighton unterbrochen, der der Meinung war, es seie Zeit um Streicheleinheiten einzufordern. Überglücklich das er wieder aufgewacht ist, ließ ich ihn gewähren. Seinen breiten Kopf ließ er ohne Rücksicht auf Verluste auf meine Oberschenkel und unteren Bauch fallen und fing an sich an mir zu reiben.
Damit er aufhörte schmuste ich mit ihm. Meine Wunden zwickten, doch es konnte mir in dem Augenblick nicht mehr am Allerwertesten vorbei gehen.
Meine Hand glit durch seine dicke, wuschelige, warme Mähne.
Ob sich so auch Zorros Haare anfühlen?
Waaaaasssss???!!! Oh, man.
Ich würde mir am liebsten selber eine Reinhauen.
Warum muss der Schwertkämpfer nur immer in meinen Gedanken sein?

Genervt von mir selbst ließ ich mich zurückfallen. Ehe ich einschlief merkte ich wie Leighton sich neben mich legte. Ich wusste das er immer über mich wachen würde, komme was mag.
Damit fiel ich in den Schlaf.
Nebel zog um meine Beine und erschwerte die Sichtverhältnisse. Ein Luftzug Strich über meine Haut und ließ eine Gänsehaut zurück.
Meine Nackenhaare stellten sich auf und unterbewusst fletschte ich die Zähne.
'Du bist zu spät, Neko. Die kleine ist Tot. Hahah-ahahaha!', erhellte die Stimme der Frau die meinte ich soll zu dieser Insel kommen, alias die Frau die Sora entführt hat.
Mein Herz setzte einen Moment aus. Sora sollte Tot sein?
Das war meine Schuld. Weil ich nicht rechtzeitig aufgetaucht bin. Ich war nicht da, als sie mich gebraucht hatte...
Trotz meiner Neko-ohren konnte ich den Standpunkt dieser Bitsch nicht Ausfindig machen.
Adrenalin schoss nur so durch meine Adern. Sie konnte nicht Tot sein!
Wut schnürt das Feuer in mir nur noch mehr.
Ich spürte die Quelle an Energie in mir und verwandelte mich.
Meine Nägel wurden zu langen tödlichen Klauen, die alles wie Butter zerschnitten, meine Zähne spitz und scharf, mein Blick intensiver, meine Ohren empfindlicher und meine Kraft erhöhte sich.
'Hahahahah das hilft dir nicht! Ich werde mir dein Kopfgeld einstecken, genau wie das deiner Freunde!'
Die ganze Bande stand einige Meter weiter. "Nein.', knurrte ich und lief auf sie zu.
Geschickt wich ich ihren Attacken aus,  doch sie den meinen von mir auch.
Immer mehr Wut schnürt sich in mir. Meine Gefühle konnte ich nicht mehr kontrollieren. Ich spürte wie ich die Kontrolle über den Dämonen in mir verlor. Doch es war zu spät.
Der Hass und die Wut waren zu groß als das ich ihn halten konnte. Er wütete zu stark in mir. Doch sollte er diese kranke Frau erledigen können, würde ich ihn passieren lassen.
Mein Blickfeld schwand, wurde rötlich, und die Kontrolle über meinen Körper verlor ich. Alles wurde langsam schwarz. Ich bekam noch mit wie der Dämon seine Kraft entfesselt und auf die Frau losgeht. Ich durfte nicht die Augen schließen, dann wäre ich verloren. Innerhalb kurzer Zeit schaffte es der Dämon tatsächlich die Frau zu töten.
Ich kam nichtmehr gegen diese Kraft an. Alles wurde schwarz.
Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich auf dem Boden wieder. Schwerfällig rappelte ich mich auf.
Der Geruch von Blut hing schwer in der Luft. Ich sah mich um und hatte das Gefühl mein Herz bliebe stehen.
Die ganze Bande lag Blutbesudelt am Boden. Keiner rührte sich mehr.
Stolpernt lief ich zu ihnen. Alle lagen da. Ruffy, Sanji, Lysop, Franky, Chopper, Nami, Robin, Brook und Leighton. Zorro war mir am nächsten. Ich drehte ihn vorsichtig auf den Rücken und mein Atem stockte.
Klauenartige Spuren zogen sich über seinen Hals, sein Bauch war aufgeschlitzt und sein Knochen vom Brustkorb war sichtbar.
Plötzlich schlug er die Augen auf.
'Siehe was du uns angetan hast!'
Erschrocken wich ich zurück. Zu seiner vollen Größe aufbauend ging er mit seinen Schwertern auf mich los.
'Geh! Verschwinde!', brüllte er.
'Ich werde nicht nochmal gegen dich verlieren!'
Seine Augen waren pechschwarz. Blut lief aus ihnen herraus. Tot.
Ich schrie als sein Schwert knapp neben meinem Hals landete, als ich mich um Haaresbreite duckte.
"Nein, ich wollte das nicht!", wimmer ich.
"Du bist ein Monster! Mach die Augen auf! Sie wie hässlich du bist, schau dich an. Du Monster!", schrie er mir entgegen. Ich wich seinem nächsten Schlag nicht aus. Kraftlos sackte ich zusammen.

One Piece - Love?! [Fan-Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt