Ein Cyborg stand etwas außer Atem und nur mir einem offenem Hemd und einer ...Unterhose bekleidet in der Tür. Unterhose?! Ne, oder? Hatte Robin nicht eben irgendwas von einer Badehose gefasselt? Naja...jeder das seine...
Sein Blick ruhte auf mir.
"Was gibt es Franky?", fragte Robin ihn und riss ihn damit aus seiner Starre.
"Ähm, Ruffy und Zorro fehlen.", antwortete er ihr, auch wenn er mich immer noch anstarrte.
"Sind das echte Fuchsohren?!"
"Katzenohren.", berichtigte ich den Riesen. Wahrscheinlich hatte er nicht gemerkt das er seine Gadanken wirklich laut ausgesprochen hat.
"Ich nehme an die anderes sind schon los gegangen?", fragte Robin. Als Antwort darauf konnte er nur nicken.
"Nami, Chopper und Sanji. Brook und Lysop passen auf das Schiff auf.", erklärte er, ohne seinen Blick von mir abzuwenden.
Wie ich soetwas hasste... Ich meine Hallo?! Er ist ein Cyborg! Da dürfte ihn mein Erscheinungsbild nun wirklich nicht derartig aus der Fassung bringen...Meine Katzenohren zuckten immer minimal wenn jemand von ihnen sprach. Dagegen könnte ich nichts machen und das nervte mich in gewisser Weise auch.
"Kommst du mit? Du kannst die bei schneller finden als wir und das wäre bei den beiden Chaoten eine wirklich große Hilfe.", fragte Robin mich. Ich antwortete ihr nicht. Sie wusste das sie eigentlich gar nicht fragen brauchte, wenn sie Hilfe brauchte, bekam sie diese auch. Wozu hatte man sonst Freunde?Kurz wante der Blick vom blauhaarigen Franky zu Robin, das nutzte ich aus und verschwand nach draußen. Ich hörte wie Robin sich erhob und an ihm vorbei ging. Höchstwahrscheinlich Lächelnt. Zu gern hätte ich das Gesicht gesehen, wenn sein Blick wieder zurück zu mir wanderte, doch ich schon weg war. Verschwunden.
"Was? Wie? Wo?", hörte ich ihn verwundert stottern. Robin unterbrach es aber glücklicherweise, ohne stehen zu bleiben und das amüsierte lächeln hörte man ebenfalls aus ihrer Stimme herraus.
"Sie hilft uns. Sie sucht den Kapitän und den Schwertkämpfer."Draußen wehte mir die kühle Nachtluft entgegen. Entspannt sprang ich von der Reling an Land. Ich zog das Tuch von meinem Hals und roch nochmals daran, bevor ich es mir wieder umband. Automatisch schlossen sich meine Augen. Der Duft hatte schon stark nachgelassen, doch es musste reichen. Ich musste mich einfach nur Konzentrierten.
Wo seid ihr?
Langsam drehte ich mich im Kreis. Dort? Nein. Da entlang? Auch nicht. Dahin? Nope. Aber...da! Hab euch gefunden.
Als ich die Fährte von Ihnen aufgenommen hatte, standen Robin und Franky an Deck.
"Hä? Wo ist/"
"Folgt mir." Unterbrach ich ihn. Die Kapuze meines schwarzen Mantels tief in mein Gesicht gezogen, machte ich mich auf den Weg. Robin folgte mir ohne zu zögern. Irritiert folgte uns auch der Cyborg in seiner Badehose...
Glücklicherweise Schweigend.Während wir über die Insel liefen, gingen wir durch kleine und dunkle Gassen, durch die andere wahrscheinlich niemals gegangen, geschweige denn betreten hätten, weil sie - für Leute die nicht in der Nacht sehen konnten - wie Sackgassen aussahen. Doch natürlich waren es keine. Genauso wusste ich wo wir uns in dem kleinen Labyrinth aus Gassen, Kreuzungen und sonst noch allem, befanden und wo genau wir lang gehen mussten. Ab und zu verlangsamte ich mein Tempo, weil die Spur schon sehr verblasst war, doch letztlich achtete ich darauf sie nicht zu verlieren. Denn je mehr Zeit verstreicht, desto schwächer wird die Spur bis sie letztlich ganz verschwindet. Ich hielt mein Tempo bei, ohne groß auf meine Begleitung zu achten.
Ich hörte begeisterte Schreie. Am Himmel. Schnell ließ ich meine Augen über den Himmel wandern, und tatsächlich. Da flog ein Kneul aus zwei Personen.
"Ich hol sie.", bestimmte ich an Robin gewant. Schon lief ich einige Schritte und sprang elegant an die Hauswand des nächsten Gebäudes, von unserem Standort aus, zur linken und mit dem nächsten Sprung landete ich auf dem Dach des rechten Hauses. Meine Silhouette zeichnete sich atemberaubend von dem Mond ab. Ich konnte meine schlanke Gestallt die felsenfest auf dem Dach stand und der Mantel der um meine Beine wehte, in meinem Schatten erkennen. Langsam und mit festen, kaum hörbaren Schritten trat ich an die hintere Kanten des Daches und verharrte in einer startbereiten Position.
Ich hörte das begeisterte Schreien von dem Strohhut-Jungen, Ruffy hoch über uns. Er flog mit einem anderen tatsächlich in Richtung Schiff.
Kurz schloss ich meine Augen.
3...
2...
1...
Go!
Ich sprintete über das Dach und stieß mich kraftvoll ab. Mein Mantel flatterte, während ich durch die Lüfte glitt.
Ich landete kurzzeitig auf diesem fliegendem Kneul und schickte dieses mit einem Tritt auf die Erde. Sie krachten ungefähr einen Meter vor den anderen unsanft auf den Boden und stöhnten schmerzvoll auf. Wogegen ich leise, sanft und zielsicher - wie eine Katze auf den Pfoten - landete, wobei ein wenig Staub aufgewirbelt wurde. Langsam erhob ich mich aus der Hocke, trat an die kleine Kuhle in der die Jungs lagen und betrachtete die beiden die noch immer schmerzhaft stöhnten.
"Stellt euch nicht so an. Ihr seid doch Männer und keine Memmen oder?", meinte ich frech.
"Das war exellent. Das Training hat sich also bezahlt gemacht.", lachte Robin.
"Ich kann mich auch noch an deine Versuche erinnern. Ich musste auf diesen blöden Schrank flüchten um nicht von deinen Büchern erschlagen zu werden. Aber wenigstens kannst du das jetzt wirklich gut.", moserte ich zurück.
"Ach und um die beiden nochmal Vorzustellen, das mit dem Strohhut ist unser Kapitän, Ruffy. Der andere ist unser Schwertkämpfer, Zorro." Ich zog das Tuch von meinem Hals ab und ließ es auf die Jungs gleiten. Genauer gesagt auf Zorro fallen.
"Wegen mir, können die sein wer sie wollen. Das solltest du vielleicht mal wieder waschen .Ich muss jetzt los.", antwortete ich, machte auf dem Absatz kehrt, doch blickte nochmal über die Schulter zu Robin und Franky.
"Robin, hat mich gefreut. Franky, pass auf diese Pappenheimer auf. Chao." Nun lief ich wieder einige Schritte und sprang wie eben auf das Dach.
"Hier geblieben!", rief eine Stimme die ich Ruffy zuordnete, während Robin "Nicht!" schrie.
Bevor ich mich wundern konnte was da unter schon wieder los war, hatte mich etwas am Mantelkragen gepackt und im nächsten Moment lag ich in den Trümmern der Wand neben den anderen.
"Spinnst du?!", knurrte ich ihn an, während ich aus den Trümmern stieg.
Der Staub ließ das ganze hoffentlich unheimlich aussehen. Hätten Blicke töten können wäre dieser Ruffy tot umgefallen. Ich spürte wie ich wütend wurde."Kaze! De-dein Ha-ki...", brachte Robin noch grade so hervor bevor auch sie auf die Kniee fiel. Robins Worte ließen mich die Augen schließen.
Ruhig. Ganz ruhig. Alles cool...
"Danke. Aber du brauchst hier nicht in deinen Kampfmodus fallen. *hust* Du kannst ihnen Vertrauen."
Ich antwortete ihr nicht. Als ich langsam wieder meine Augen öffnete war Ruffy sichtlich wütend, gleichzeitig völlig festziniert. Sein Strohhut verdeckte seine Augen, als er sich an mich wante.
"Du hast meine Freunde verletzt. Dafür wirst du bezahlen."
"Nein! Nicht Ruffy!", schrie Robin und stellte sich zwischen mich und ihn. Mit ruhiger Stimme sagte ich Robin's Namen. Einfach nur ihren Namen. Doch man spürte die Bedeutung.
"Nico Robin." Kraft, Wille und unbeiirtheit, sprachen aus meinen Worten.
Worte so einfach und doch so oft unterschätzt.
"Kaze. Nicht. Bitte. Bitte tu das nicht.", flehte Robin. Ruffy maulte einfach.
"Robin geh aus dem Weg. Zorro."
"Ja.", der grünhaarige Schwertkämpfer zog zwei seiner drei Schwerter, nachdem er sich das Tuch um den Kopf gebunden hatte. Sanft schob ich Robin zur Seite.
"Schon okay. Du weißt wie stur ich bin.", murmelte ich, sodass nur sie mich hören konnte.
"Kaze, das ist doch kein Grund..."
Weiter kam sie jedoch nicht, da Zorro schon Kampfbereit stand und auf langsam mich zu kam.
"Warum kämpft du nicht mit allem deinen Waffen?"
"Mehr brauche ich bei dir nicht.", antwortete er mir mit einem arroganten grinsen.
Ich musste kichern.Wieso unterschätzten mich eigentlich immer alle?
Weil ich ein Mädchen bin? Weil sie glauben ich bin zu lieb? Glauben Sie ich kann kein Blut sehen? Egal was, sie liegen falsch.
Ich habe eine Menge Blut an meinen Händen kelben, was sich nicht abwaschen lässt. Das weißt ich und akzeptiere es. Ich hatte getötet. Mehr als ein mal und wahrscheinlich noch nicht zum letzten mal...
"Ich werde trotzdem nicht gegen dich Kämpfen."
"Ach, hast du etwa Angst bekommen?"
"Ha. Wovor denn? Vor deiner Größe? Vor deinen aufgepumpten Muskeln? Oder doch eher vor deiner Blödheit?"
"Das reicht.",schrie er und lief auf mich zu. Eine dunkle Aura umgab seinen Körper.
Problemlos wich ich jeder seiner Attacken aus. Für mich lief alles in Slow-motion ab.
"Du kannst auch nur kämpfen wenn dein Gegner unbewaffnet ist. Traurig. Sehr traurig. So wirst du nie ein richtiger Schwertkämpfer.", zischte ich ihm belustigt ins Ohr, bevor ich wieder etwas Abstand zwischen uns brachte.Aus dem Augenwinkel sah ich wie ungläubig Franky uns zusah, während er neben Robin saß, die mich flehend und gleichzeitig mit einem leerem, trüben Blick ansah.
Sie weiß es.
Schulterzuckend schenkte ich den Schwertheini mal wieder etwas Aufmerksamkeit.
"Wann hörst du eigentlich auf?", fragte ich ihn gelangweilt.
"Wenn ich dich besiegt habe.", knurrte er. Und griff weiter an.
Na, wenn er meint...Franky
Bei ihr sah es aus als würde sie Tanzen, nicht kämpfen. Jeder Schritt, strotzte vor Selbstbewusstsein.
Dieses Mädchen wusste genau was sie tat. Genau das ließ mir einen Schauer über den Rücken jagen.
Zorros Attacken wurden immer schneller. Trotzdem wich sie ihnen problemlos aus. Es war unglaublich.
"Du kannst auch nur ausweichen was?!", schrie er sie etwas schwerer Atmend an.
"Nein." Ihre Stimme zeigte nicht mal einen Hauch von ihrer körperlichen Anstrengungen erahnen.
"Dann kämpfe richtig!", brüllte Zorro.
"Nein! Nicht.", krächtzte Robin.
Ich wante mich ihr zu. Sie blickte flehenden zu Ruffy das er Zorro zurück pfiff und zu den Kämpfern das sie aufhören sollten. Auf ihrem Gesicht spiegelten sich Angst und Verzweiflung ab. So hatte ich sie noch nie erlebt.
"Robin?", fragte ich vorsichtig. Ich machte mir ernsthaft sorgen um unsere Archäologin.
"Sie müssen aufhören.", sagte sie. "Zorro ist nicht so stark."
"Was?", ich glaube mich verhört zu haben. "Sagt das bitte nochmal."
"Zorro 's Kraft reicht gegen sie nicht aus."
"Zorro ist alles andere als schwach, das weißt du doch auch.", versuchte ich sie aufzubauen.
"Zorro wird sie niemals besiegen können. Er ist zu schwach."
"Ach was. Das wird schon. Er hat einen Haufen Erfahrung und er hat schon gegen Falkenauge gekämpft.", erinnerte ich sie.
"Er wird verlieren. Dafür hat sie schon zuviel durchgemacht. Sie weiß was sie kann. Sie weiß ganz genau was sie tut. Wozu sie in der Lage ist und wozu nicht."
"Zorro doch auch. Er lässt sich nicht mal eben so besiegen. Außerdem hat er noch seinem Phönix oder Strike oder ach was er da auch immer hat. Du weißt was ich meine."
"Trozdem. Er ist zu schwach. Das reicht nicht... Die ältesten hatten Recht...", flüsterte Robin leicht panisch.
"Ruffy haben wir doch auch noch. Ganz ruhig Robin. Den Jungs passiert nichts.", versuchte ich sie aufzubauen. Allerdings brachte das Herzlich wenig, es brachte genaugenommen nicht's.
Mit leerem, trüben Blick sah sie sich weiterhin das Geschehen an.
Doch mit ihren nächsten Worten hätte ich nie im Leben gerechnet.
Vor allem weil sie es ernst meinte und nicht herrum allberte.
"Selbst Ruffy...wird sie nicht besiegen können."
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One Piece - Love?! [Fan-Fiction]
FanfictionNekora Kaze. Die letzte ihrer Art. Ein Neko: halb Mensch, halb Katze. Schnell, stark, unberechenbar und gefährlich. Das wurde den Neko's nachgesagt. Doch vor allem... tödlich. Kaze ist auf der Flucht und nimmt in der Not ein kleines Kind auf, was er...