Ich pumpte in sie hinein. Kräftig, wild, hart. Normalerweise stand ich gar nicht so darauf. Ich mochte es lieber sanft, zärtlich, sinnlich, gefühlvoll. Aber dies hier hatte absolut nichts mit Gefühlen zu tun. Das hier war nur ein Mittel zum Zweck und der hieß „Druck ablassen“. Ich konnte ja nicht ewig mit geschwollenen Eiern durch die Gegend laufen und das tat ich in letzter Zeit schon oft genug. Doch wirklich Spaß machte es mir nicht. Ich schlief nicht mit der Nutte, die unter mir lag, sondern ich fickte sie, hart, wild, ungezügelt und mit geschlossenen Augen. Sie törnte mich nicht mal so richtig an, aber das Bild, das ich vor Augen hatte, tat es. Definitiv. Ich sah langes, blondes Haar, smaragdgrüne Augen und ein Lächeln, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Mimi.
Das Bild veränderte sich und ich stieß noch härter zu, sodass die Frau unter mir aufschrie. Wahrscheinlich hatte ich zu tief gestoßen, aber es war mir egal. Ich wollte nicht leidenschaftlich und zärtlich sein, sondern suchte nur die Erlösung. Ich sah Mimi unter mir liegen, sah wie sie den Kopf zurück warf und den Mund leicht öffnete, nur um kurz darauf zu stöhnen. Gleich war sie so weit, gleich würde sie kommen und ich allein war der Grund dafür. Ich bildete mir ein, ihre feuchte Vagina zu spüren, wie sie sich um meinen Schwanz zusammen zog und wie sie zu zucken begann, weil ein gewaltiger Orgasmus sich in ihr aufbaute.
Das war der Augenblick, in dem ich los ließ und mit voller Wucht kam. Ich spritzte heftig in der Nutte ab und pumpte noch ein paar Mal in sie hinein, bis ich schließlich fertig war. Das hatte gut getan, doch wirklich zufrieden war ich nicht. Mit Mimi, meiner lieben, kleinen, süßen Mimi, wäre es viel schöner gewesen. Aber sie würde ich nicht mehr fühlen, würde sie nie wieder sehen und nie wieder ihr Lachen hören. Das war vorbei, Vergangenheit, unwiderruflich beendet.
Sofort rollte ich mich von der Frau herunter und fühlte mich schon wieder einmal schmutzig und eklig. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Und was hatte ich geglaubt? Dass so ein kleiner Fick, der gerade einmal drei Minuten gedauert hatte, meine Qualen weg blasen würde? Das konnte nichts auf dieser Welt. Außer einer Sache, beziehungsweise einer Person. Mimi... Sie könnte all die Schmerzen lindern, die ich seit siebzehneinhalb Jahren mit mir herum trug.
Ich rollte das Kondom von meinem Schwanz und schmiss es in den Papierkorb, der neben meinem Bett stand. Dann stand ich hastig auf und stieg in meine Boxershort und die schwarze Stoffhose, die am Boden lagen. Mein schwarzes Hemd hatte ich angelassen. Es hatte schnell gehen sollen und das war es ja auch. Gott sei Dank.
Die Schlampe richtete sich auf und sah mich verwirrt an. Ich hatte sie in Cornwall an einer Ecke stehen sehen, nachdem ich diese Bar verlassen hatte und hatte sie kurzerhand mit zu mir nach Spinner's End genommen. Sie war nicht einmal hübsch. Sie hatte kinnlanges, braunes Haar, war schlank aber nicht durch trainiert, und hatte ein komisches Gesicht, dass mich irgendwie an einen Fuchs erinnerte. Ich wusste auch nicht so ganz, welcher Teufel mich da geritten hatte. Vielleicht war es einfach schon zu lange her gewesen, dass ich es mit einer Frau getrieben hatte. Ich hatte schon des öfteren solche Aktionen gebracht. Ich war immerhin ein Mann und ständig einen auf Handbetrieb machen und sich einen von der Palme wedeln, ist auch scheiße. Das machte auf die Dauer keinen Spaß. Ein Mann muss auch mal ficken. Aber es machte mir nicht wirklich Spaß. Im Gegenteil, ich fühlte mich danach immer noch schlechter als zuvor.
Kein Wunder, dass ich ständig so miesepetrig war. Mein Leben machte mir keinen Spaß. Es gab nichts, wofür es sich wirklich zu Leben lohnte. Mein Alltag war immer derselbe. Ich stand auf, ging in den Unterricht – wenn nicht, wie jetzt gerade, Ferien waren – drangsalierte meine Schüler (die waren aber auch nervig und dumm wie Bohnenstroh)und abends arbeitete ich entweder an einem Experiment oder gab mir die Kante. Was sollte ich denn auch sonst anderes tun? Ich las nicht gerne, höchstens einmal das eine oder andere Fachkundebuch, und ich verabscheute Sport. Außer Tanzen, das liebte ich, aber zum Tanzen braucht man eine Partnerin und für mich gab es auf dieser Welt nur eine, mit der ich tanzen wollte. Mimi. Doch sie war weg, war nach dem Tod ihrer Eltern einfach so nach Frankreich abgehauen und hatte mich vollkommen alleine hier zurück gelassen. Gut, ich hatte Scheiße auf ganzer Linie gebaut, aber daran wollte und durfte ich jetzt nicht denken.
Ich ging zu meinem Schreibtisch hinüber, entriegelte mit einem ungesagten Zauer die oberste Schublade und holte mein Portemonnaie hervor, indem sich Muggel- sowie magisches Geld befand. Ich holte eine Hundert Pfund Note hervor und ging zurück zu der Hure in meinem Bett.
„Hier“, giftete ich sie an und warf den Schein auf ihren Bauch. „Das ist mehr als vereinbart, aber so kannst Du Dir ein Taxi nach Hause nehmen.“
Ich war nicht gerade freundlich, das wusste ich selbst, aber ich war einfach nicht mehr der Typ für irgendwelche Freundlichkeiten. Das war ich einmal gewesen, vor langer Zeit.
Die Schlampe schaute zuerst mich an, dann richtete sie den Blick auf mein Schlafzimmerfenster. Draußen war es stockdunkel, klar, es war immerhin schon halb zwei Uhr morgens.
„Du wirfst mich raus“, fragte sie verwirrt.
Was sollte diese Scheiße denn jetzt? Hatte sie etwa erwartet, dass sie bei mir pennen konnte? Das war nicht drin, Miststück.
„Nenn es, wie Du willst“, gab ich zurück. „Du hast Deinen Job erledigt und ich bin befriedigt und müde. Also schau, dass Du Land gewinnst. Kuscheln ist nicht!“
„Oh... okay!“
Sie stand auf und griff hastig nach ihren Klamotten. Iiiih, wie hatte ich mich nur auf sie einlassen können? Sie war überhaupt nicht mein Typ. Sie war ja nicht einmal rasiert. Sie hatte einen Wahnsinnsbusch zwischen den Beinen. Eklig! Ich mochte es, wenn die zarte Haut einer Möse glatt wie ein Babypopo war und man den Blick auf dieses kleine Stückchen Fleisch hatte. Mimi war immer rasiert gewesen.
„Gut, dann zieh Dich an und verzieh Dich“, war das letzte, was ich zu der Hure sagte, bevor ich mein Schlafzimmer verließ.
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Bat in my heart
FanfictionDie Liebesgeschichte von Mimi und Severus geht in die zweite Runde: Siebzehneinhalb Jahre sind vergangen, seit Mimi Hogwarts und somit auch ihrer großen Liebe den Rücken gekehrt hat. Seit sie zurück in Frankreich ist, hat sie sich nicht nur ihren L...