Kapitel 13

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Ein paar Tage später:
Ludmilas Sicht

Wir waren alle bei Didi im Keller. Um genauer zu sein in seinem Indoorpool-Kino-Keller. Die Jungs hatten mittlerweile den Verlust ihres geliebten Barbesitzers einigermaßen gut über wunden, weswegen wir auch heute wieder beisammen sitzen konnten.

Gemütlich hockte ich, in meinem rosafarbenen Bikini, in einem der bunten Sitzsäcke an der Steinwand und sah zu, wie Fifi, Lele und unser Gastgeber zusammen lachten.

Broduey war gerade dabei die Mädchen nass zu spritzen, was auch ziemlich amüsant war.

Doch plötzlich standen zwei haarige Beine vor mir. Ich blickte daran hoch und erblickte Maxi.

"Ich wollte wissen, ob es okay ist, wenn wir uns einen Horrorfilm anschauen."

"Ja, warum fragst du da?", wunderte ich mich.

Mimi starrte kurz auf meinen Bauch, dann wieder in meine Augen: "Weil ihr Mädels doch schwanger seid."

"Na und? Deshalb hab ich doch keine Angst."

"Du hast bei solchen Filmen immer Angst, Kleine", neckte mich mein bester Freund und verschwand mit einem breiten Grinsen hinter seiner Naty.

"Lu?"

Ich schreckte ein wenig zusammen, sah dann zu ihm hoch: "Didi?"

"Alles okay?"

Stumm nickte ich und versuchte mich aufzurichten.

"Sicher?", erkundigte sich Diego fürsorglich, "Soll ich dir vielleicht helfen?"

Er lächelte leicht, keine Ahnung ob es Schadenfreude war oder einfach nur sein typisches Didi-Lächeln.

Helfend reichte er mir seine Hand. Nach langem Zögern griff ich nach ihr und zog mich daran hoch.

"War das jetzt so schwer?", grinste Diego.

Er steckte mich mit seinem Lächeln an, weshalb ich schnell umdrehte und Fede aufsuchte.

Ich hörte wie Diego mir nachrief: "Ludmi! Warte!"

Jedoch blieb ich nicht stehen und ging die Treppe nach oben. Auf dem halben Weg holte er mich ein.

"Was ist?", fragte ich ohne ihn anzusehen.

"Willst du mir nicht sagen, warum du mich so behandelst?"

"Ich behandle dich so wie immer. "

"Nein tust du nicht. Zumindest nicht, wenn wir alleine sind. "

"Das bildest du dir ein. "

"Tu ich nicht. Lu du weißt, dass ich-"

"Diego!", unterbrach ich ihn, "Diego es ist nichts. Kümmere dich wieder um Fran, ich such Fede."

Ich schaffte es genau eine Stufe weiter zu gehen, bis der Spanier seine Hand auf meine Schulter legte.

"Lu, seit ungefähr zwei Monaten bist du schon so seltsam drauf - Ich will doch einfach nur wissen, was ich dir getan habe."

"Diego, da ist nichts. "

"Lu, ich bitte dich!"

Ich drehte mich um und krachte in Fifi rein, der mich umgehend im Brautstyle die Treppen hinunter trug.

"Habt ihr beiden gestritten?", fragte er mich, als wir außer Hörweite waren.

"Nein mein Schatz. Mach dir da keinen Kopf. Alles okay", versicherte ich ihn.

Die Hoffnung stirbt zuletztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt