Nächster Tag
Diegos SichtWir waren bei mir zuhause und passten auf unsere Kinder auf. Die Mädchen waren heute aufgeteilt. Die eine Hälfte war in der Bar und die Andere war shoppen.
Im Moment waren wir damit beschäftigt das alte Geschirr mit Fingerfarben zu bemalen.Warum?
Im Keller fanden wir alte Teller, Tassen, sowie Fingerfarben. Uns war langweilig, da hat eins zum Anderen geführt."Hey Jungs?", begann Maxi die Konversation, "Hat jemand von euch Hunger?"
Broduey nickte und schlug vor: "Wir könnten uns eine Pizza bestellen. "
León war damit einverstanden und befahl mir: "Didi, geh und bestell eine Pizza. "
"Du hast selbst zwei gesunde Beine", gähnte ich.
Er meinte: "Es ist aber dein Haus. "
"Passt ihr dabei auf Ámbar auf", sagte ich während ich aufstand, "Bin gleich wieder da."
Ich bewegte mich in Richtung Haustelefon, als ich über Ludmis gigantischen Wollekorb stolperte. Hinter mir war schallendes Gelächter zu hören.
"Guck mal, Ámbar! Dein Daddy ist hingefallen", lachte Maxi mit meiner Tochter auf dem Arm.
Leise fluchte ich vor mir hin und versuchte mich aus diesem Wolle-Gefängnis zu befreien, doch ich verhedderte mich nur noch mehr.
"Sollen wir dir helfen?", lachte Fede teils mitleidig.
Ich nickte und meine Freunde kamen nur zur Hilfe. Doch meine trotteligen Idioten machten das Ganze nur noch schlimmer.
Völlig verheddert, blieb uns nur eine Möglichkeit."PAPÁÁÁ!"
Es dauerte nicht lange und mein Vater, der aufgrund eines Wasserschadens vorübergehend bei mir eingezogen war, erschien im Wohnzimmer.
"Kannst du uns helfen?", bat ich ihn.
Mein Vater sah uns zuerst nur ungläubig an, schlug sich dann mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf.
"Wie alt seid ihr?", fragte er enttäuscht.
"Papá, bitte hilf uns einfach. Die Moralpredigt darfst du dir sparen. "
"Ich denke aber, die habt ihr nötig. "
Er kam auf uns zu und entwirrte das ganze Wollchaos. Wir fünf setzten uns mit unseren Babys auf die weiße Couch, sahen beschämt zu Boden und machten uns auf das Schlimmste gefasst.
"Ich kenne euch Idioten schon sehr lange. Vor allem dich, mein Sohn", fing er an, "Und ich weiß, obwohl ihr es hinter eurer ganzen Schusseligkeit, Dummheit und Egoismus versteckt, dass ihr fünf großartige Musiker seid und ein riesen Talent besitzt. Und anstatt hier rumzusitzen, könntet ihr wieder anfangen zu Proben, zu singen, zu tanzen... Ihr könntet anfangen aus eurem Leben etwas zu machen. Ich sage jetzt nicht, dass ihr eure Frauen und Kinder vernachlässigen sollt, aber die Zeit in der ihr normalerweise irgendwelchen Schwachsinn anstellt, könnt - nein - müsst ihr sinnvoll verwenden.
Jungs, wenn ihr wollt - wenn ihr euch wirklich ins Zeug legt und es euch vom ganzen Herzen wünscht - dann manage ich euch und sehe mich um, ob irgendwer euch Idioten unter Vertrag haben möchte. "Mein Vater blickte uns erwartend an. So schwer es mir auch fällt es zuzugeben, an seinen Worten war etwas wahres dran.
Gregorio sah uns mit einem verschmitzten Lächeln an und wackelte mit den Augenbrauen: "Also? Was sagt ihr?"Nächster Tag
Francescas SichtUnsere Männer waren gerade in der Bar am Proben. Dies waren sie schon seit gestern. Keine Ahnung was so plötzlich in sie gefahren war, aber es machte mir nichts aus. Im Gegenteil: Ich fand es schön, dass mein Fifilein sich seit langem wieder seiner Leidenschaft widmete.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
FanfictionDer dritte Teil der On Beat-Triologie! [Vorgänger: Unmögliche Liebe & Happy End? - Wir sind doch nicht in Disney!] Nach Natalias erschreckenden Geständnis verändert sich in der Welt von Maxi & Co so einiges. Neue Abenteuer, Dramen und Bewähru...