Nächster Tag: Donnerstag
Diegos SichtIch befand mich in der On Beat Bar. Um genauer zu sein in meinem Büro.
Gerade war ich dabei mich für die Gerichtsverhandlung fertig zu machen, wo ich dank zwei bekloppten Italienern in einem rosanen Anzug erscheinen musste, als es an der Tür klopfte."Ja?"
Mein Vater kam herein und bekam erstmal einen Schock.
"Ich wusste gar nicht, dass ich zwei Töchter habe. "
"Lustig Papa"
"Rosa steht dir, mein Sohn. Was verschafft mir die Ehre dich so sehen zu dürfen?"
"Ich muss gleich zu Maxis Gerichtsverhandlung- "
"In Pink?", unterbrach mein Vater mich.
Ich seufzte: "Italiener können eben nicht Wäsche waschen. "
"Und mein Sohn ist nicht im Stande sich einen anderen Anzug anzuziehen?"
"Mein Schwarzer ist mir zu klein und die anderen hab ich irgendwie verlegt", grummelte ich, da 'verlegt' nur eine Ausrede für 'Meine Freunde leihen sich meine Sachen aus, ohne sie wieder zurück zu bringen' war.
"Und du hast keine Freunde von denen du dir einen leihen könntest? Oder warum hast du nicht mir Bescheid gesagt? Ich hätte dir einen besorgen können."
"Stell dir vor, ich habe erst heute Morgen von dem rosanen Desaster erfahren und hatte danach keine Zeit mehr mir einen Neuen zu besorgen oder die Nerven dich anzurufen."
Mein Vater schmunzelte.
Ich hasste ihn dafür.
"Weshalb bist du eigentlich hier? Müsstest du nicht das Studio regieren?", wunderte ich mich.
"Ich wollte meinen Sohn sehen. Darf ich das nicht?"
"Doch, aber es ist merkwürdig... Für dich", meinte ich, während ich wichtige Papiere in meinen Aktenkoffer packte.
"Wie geht es deiner Frau? Und deinem Kind?"
"Papa, ich bin nicht verheiratet. Und Fran und dem Kind geht's gut", brummte ich genervt.
"Und was ist mit Ludmila?"
Ich kniff die Augen zu schlitzen zusammen und blickte meinen Vater prüfend an.
Weiß er von meiner Affäre mit Ludmila? Wenn ja, wer hat es ihm gesagt?"Ludmila geht es auch gut. Warum fragst du?"
"Mich interessiert es bloß. Ich unterhalte mich hin und wieder mit ihr."
"Seit wann?"
"Du tust so, als würde ich mich nie für meinen Sohn interessiert haben."
"Nein, das sag ich nicht Papa. Du bist ein guter Vater, ich frage mich bloß seit wann du dich für meine Beziehungen interessierst. "
"Du weißt ich kann Ludmila gut leiden. Ich mochte sie schon immer, um genau zu sein immer ein wenig mehr als deine Italienerin", meinte Gregorio ohne eine Pause, "Du sagtest Beziehungen? Seid ihr beide wieder ein Paar?"
Bei der letzten Frage schien mein Vater besonders neugierig zu klingen.
Was hat der Typ bloß vor?"Nein", sagte ich und verschwieg damit meine Affäre.
"Diego, du weißt du kannst mir alles sagen. Ich bin dein Vater. "
"Papa, sag mir doch einfach was du willst!", quengelte ich ungeduldig.
"Ich möchte nur mit meinem Sohn reden, was ist daran falsch?"
"Warum bist du zur Zeit so nett?!"
"Darf ich meinen Sohn nicht lieben?"
"Doch, aber auf deine Art! Du liebst mich, zeigst es aber nur sehr ungern! Aber zur Zeit bestehst du ja nur aus Emotionen! Das ist nicht mein Vater!"
"Ich freu mich doch einfach, dass mein Sohn ein Kind von einem tollen Mädchen bekommt!"
"Seit wann magst du Francesca so sehr?! Ich dachte du wärst immer für Ludmila gewesen?! Sagtest du das nicht auch vor fünf Minuten?"
"BIN ICH DOCH AUCH, DU IDIOT!", schrie mich mein Vater an.
"WARUM FRAGST DU DANN DAUERND, WIE ES FRAN GEHT?!", wollte ich nun endlich wissen.
"ICH FRAGE, WIE ES DEINER ZUKÜNFTIGEN FRAU GEHT!"
"JA UND FRAN WIRD MEINE ZUKÜNFTIGE FRAU! Schließlich kriegt sie mein Kind!"
Gregorio stöhnte verzweifelt auf: "Aber du liebst Ludmila, verdammt noch mal!"
"ICH WEIß!", platzte es aus mir heraus, "Das musst du mir nicht sagen! Ich weiß das ich diese Frau liebe und ich bereue es jeden scheiß verdammten Tag, mich von ihr getrennt zu haben!"
"Warum versuchst du dann nicht einmal in deinem Leben ein Mann zu sein und sagst es ihr!?"
"Mein Gott, das hab ich doch schon!"
Mein Vater atmete erleichtert aus: "Na also! Warum redest du dann die ganz Zeit über diese Italienerin?!"
"WEIL ICH VERDAMMT NOCH MAL EIN KIND VON IHR BEKOMME! WARUM VERSTEHST DU DAS NICHT?!"
"MENSCH DIEGO!", schrie mein Vater und schlug auf meinen Schreibtisch, "Tust du nur so blöd oder hab ich wirklich einen Idioten zum Sohn?!"
Mir platzte der Kragen: "WAS?! WAS?! Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?!"
"GOTT DIEGO, LUDMILA KRIEGT EIN KIND VON DIR!"
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Hey Leute,
Heute ein sehr kurzes Kapitel, mit offenem Ende :'DEs sieht wohl ganz so aus, als wüsste Gregorio mehr als Diego :'D🙊🙉🙈
War das zu erwarten? 🙈 Vermutlich schon😇Bleibt offen für neue Überraschungen & bis zum nächsten Mal 😘💕
~YellowFluffyUnicorn ❤
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
FanfictionDer dritte Teil der On Beat-Triologie! [Vorgänger: Unmögliche Liebe & Happy End? - Wir sind doch nicht in Disney!] Nach Natalias erschreckenden Geständnis verändert sich in der Welt von Maxi & Co so einiges. Neue Abenteuer, Dramen und Bewähru...