Chapter four

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Wir waren jetzt seit 3 Stunden wieder im Büro.
Angelina saß in ihrem Büro und checkte die Location und alles andere für Jule.

Ich saß seufzend in meinem Büro und plante alles für den Geburtstag für Jule. Schließlich ist es meine Aufgabe ihr einen unvergesslichen Geburtstag zu beschaffen.

Ein klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken "herein" bat ich die Person.
Die Tür wurde geöffnet und mir eine unbekannte Person trat in den Raum "hey" sagte er. Irgendwoher kenne ich ihn doch?
"Hallo?" Fragte ich verwirrt.
"Ich bin Taylor, ich wollte Angelina abholen" ach. Taylor. Ist das nicht ihr Mann?

"Schatz" hörte ich dann Angelinas stimme. Lächelnd ging sie auf ihn zu und gab ihn einen Kuss.
Es tat schon weh, sie mit ihrem neuem zu sehen.
"Ich mache dann jetzt Feierabend" sagte sie desinteressiert und wollte gerade mit ihrem macker abhauen, aber ich hielt sie natürlich auf "du hast nur 4 Stunden gearbeitet" sagte ich kalt und sah auf meine Unterlagen.
"Ja und?" Fragte sie. Natürlich würdigte ich sie keinen Blick, aber ich weiß das sie eigentlich 8 Stunden arbeiten muss, außer es gibt einem Notfall, so habe ich es in Ihrem Arbeitsvertrag gelesen.
"Du hast noch vier Stunden und die Party von Jule macht sich schließlich nicht alleine" sagte ich desinteressiert und sah sie trotzdem nicht an.
"Und das interessiert wen? Du kannst-" wollte sie anfangen, aber ihr super Mann unterbrach sie "Schatz, er ist dein Vorgesetzter und wenn er das sagt, dann ist das so" sagte dieser Taylor ruhig.
Angelina seufzte "ich hab aber kein Bock" maulte sie rum.
"Ich komme dich später abholen. Kim ist eh noch im Kindergarten" sagte er und ich spannte mich an. Ihr Kind heißt also kim.
Man die regen mich so auf! Kann dieser Taylor nicht einfach verschwinden? Wieso holt er sie auch ab?

"Ja okay. Dann bis später" seufzte sie. Ich hörte noch die Türe. Also war dieser Taylor gegangen. Endlich.
"Was soll das?" Schrie sie mich jetzt an.
"Was soll was?" Fragte ich sie und hob eine Augenbraue. Was will die denn jetzt von mir? Ich habe diesen Arbeitsvertrag schließlich nicht unterschrieben, hätte sie sich vorher überlegen müssen.
"Wieso lässt du mich nicht gehen? Du bist doch der eifersüchtige hier" sagte sie wütend und schmiss ihre Tasche auf den Sessel in meinem Büro.
"Ich habe keinen Grund dafür, Angelina. Außerdem steht in deinem Arbeitsvertrag 8 Stunden und nicht 4 Stunden. Ich bin dein Vorgesetzter und lasse dich bestimmt nicht früher gehen" antwortete ich neutral.
"Ach ja?und wenn ich jetzt diese Jule wäre, hättest du mich gehen lassen?"es klang wie eine Frage, aber natürlich konnte sie sich meine Antwort erahnen.
"Klar hätte ich sie früher gehen lassen. Hast du mal gesehen wie sie aussieht?" Provozierte ich sie.
"Was willst du damit sagen?" Fragte sie mit zusammen gebissen Kiefer. Ach ich liebe es sie zu provozierten. Das hat mir echt gefehlt.
"Ich will damit sagen, dass Jule einfach heiß ist" antworte ich und grinste sie provozierend an.
"Ach und wieso darf ich nicht gehen?" Fragte sie jetzt. Sie weiß ganz genau, dass ich sie noch immer heiß finde, aber diese Genugtuung werde ich ihr nicht geben.
"Weil du einfach nicht heiß bist" sagte ich und versuchte nicht los zu lachen.

Mit offenen Mund blickte sie mich an. Tja da hab ich dir wohl die Sprache verschlagen.
"Ach, damals sah das ganze aber anders aus" antworte sie dann.
"Genau, damals sah das ganze auch anders aus. Da hattest du auch kein Mann und warst nicht mal schwanger." Antworte ich und sie weiß ganz genau was ich meine. Ok, sie hatte eine geile Figur, obwohl sie schwanger war, aber das muss sie ja nicht wissen.
"Du willst damit sagen, dass ich fett bin?" Keifte sie jetzt.
"Nein, aber du hast schon mehr auf den Hüften als damals" antworte ich und blickte wieder auf meine Unterlagen.
"Was? was bist du für ein wixxer!?" Schrie sie mich jetzt an.
"Eigentlich dürfte es dich gar nicht interessieren. Du hast doch einen Mann und bist doch glücklich?" Es war eine Frage.
"Bin ich auch!" Keifte sie weiter und schmiss sich auf meinen Sessel.
"Ok ok" sagte ich sarkastisch und lachte.
"Du glaubst mir nicht" sagte sie unfassbar.
"Nein, mir ist das eigentlich egal" sagte ich wieder etwas kälter zu ihr.
"Ach, Fick doch diese Jule" sagte sie wie ein kleines Kind und verschränkte ihre Arme vor ihre Brust.
"Werd ich auch machen" und genau das mache ich wirklich. Ich muss Angelina vergessen und es bringt nichts, auf etwas zu warten, was nicht mehr da ist.

Ungläubig sah sie mich an "du bist echt ekelhaft" sagte sie.
"Aber dafür heiß" Provozierte ich sie weiter und stand auf.
"Glaubst auch nur du" sagte sie. Langsam kam ich auf sie zu und ich spürte ihre Nervosität. Eigentlich ganz witzig.
"Ach ja?" Fragte ich sie jetzt und zog sie von meinem Sessel. Jetzt stand sie ganz nah vor mir und am liebsten würde ich sie echt küssen, aber ich will auch keine Familie zerstören.
"Ja-a" stotterte sie und legte ihre Hände auf meine Brust. Sie wollte mich wegschubsen, aber natürlich schaffte sie es nicht. Sie war einfach schwach.
Ich hob meine Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Danach legte ich meine Hand auf ihre Wange.

Mit großen Augen blickte sie mich an, aber genoss meine Berührungen.

"Weiß du Angelina" wollte ich beginnen, aber mein Handy riss mich aus meinem Satz.
Seufzend nahm ich mein Handy raus und erblickte Jules Nummer. Sofort wurde mir bewusst was ich hier tue. Ich bin schon dabei ihre Familie zu zerstören. Das darf einfach nicht passieren. Ich muss kalt zu ihr sein. Ich muss sie von mir wegstoßen, auch wenn sie mich danach hasst.

"Ah Jule" sagte ich dann und nahm das Telefonat an. "Hey Jule" begrüßte ich sie und sah zu Angelina, die immer noch wie versteinert vor mir stand und ihre Hände immer noch auf meiner Brust.
"Hey Sergio. Ich wollte fragen wie es so läuft?" Fragte sie.
"Ganz gut. Ich denke es wird so klappen wie du es dir wünschst" sagte ich und lächelte.
"Gut, Ähm.. ich wollte fragen ob du heute vielleicht Zeit hast" fragte sie schüchtern.
"Klar. Soll ich zu dir kommen oder soll ich dich abholen?" Fragte ich sie und studierte Angelinas Gesicht. Es spielte sich Trauer in ihrem Gesicht wieder und es zerreißt mir das herz, aber sie hat eine Familie.
"Du kannst zu mir kommen" sagte sie.
"Klar. Ich bin in einer halben Stunde da. Bis gleich" sagte ich und legte dann auf.

"Du kannst von mir aus jetzt gehen. Wir sehen uns dann morgen" sagte ich zu Angelina und drehte mich um.

Es war still und Angelina bewegte sich kein bisschen von ihrem Platz.
"Gehst du wirklich zu ihr?" Fragte sie leise.
"Ja" antworte ich ihr ruhig und nahm meinen Schlüssel.
"Du.. du fickst sie oder?" Fragte sie weiter und sah zur Seite.
Natürlich will ich nur einen fick, aber das muss sie ja nicht wissen.
"Ich denke nicht" sagte ich und es erhellte sich in ihrem Gesicht "ich lasse es langsam angehen. Vielleicht wird es ja was ernstes. Man weiß nie. Jule hat mich irgendwie schon beeindruckt" sagte ich und log somit. Natürlich hat Jule mich nicht beeindruckt, ja sie ist hübsch und hat eine gute Figur , aber ich stehe nicht auf sie.

Angelina nickte und nahm dann ihre Tasche "bis morgen" nuschelte sie und verließ mein Büro.

Es tut mir leid Angelina.

Dangerous- forget it || abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt