Chapter twelve

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Angelina P.O.V *kurzer Bonus*
5 Tage später.

So kann es einfach nicht weiter gehen.
Taylor verhält sich immer noch komisch und Arbeit angeblich jeden Tag bis in die Nacht hinein.
Ob er mich betrügt? Aber mit wem? Eine Arbeitskollegin? Seine Sekretärin? Ich weiß es einfach nicht.

Die Party von Jule war vor zwei Tagen und jetzt haben wir zwei weiter Aufträge. Sergio spricht nur das nötigste mit mir und Jule kommt auch jeden Tag zur Mittagspause, deswegen verbringe ich meine Mittagspause jeden Tag woanders. Wer weiß was die hier im Büro machen.

Ich nahm mein Telefon in die Hand und rief in taylors Büro an.
"Mrs Smith, was kann ich für Sie tun?" Meldete sich die Sekretärin von Taylor nach langem klingeln.
"Hier ist taylors Frau. Kann ich ihn sprechen" sagte ich kalt. Wenn diese schlampe was mit meinem Mann hat, dann bringe ich sie um!
"Äh.. ja" sagte sie nervös und räusperte sich kurz "Taylor?" Rief sie.
Ich hörte ein flüstern und dann kam Taylor ans Telefon. "Angelina wie oft habe ich gesagt, dass du mich nicht im Büro anrufen sollst" seufzte er frustriert.
"Und wieso darf ich das nicht?" Fragte ich zischend.
"Wieso hast du angerufen?" Lenkte er meine Frage ab.
Ich seufzte "wann kommst du heute nach hause?" Fragte ich dann.
"Heute Abend" antworte er knapp und ich hörte das kichern der billigen fotze. Wieso kichert die!?
"Wieso arbeitest du jeden Tag so lange?" Fragte ich traurig. Es macht mich krank! Diese beschissene ungewissenheit.
"Ich kann ja nichts dafür.." sagte er "ich.." er stoppte "ich muss jetzt auflegen. Bis heute Abend" und dann war die Leitung auch unterbrochen.

Frustriert schmiss ich das Telefon in die Ecke und fing stumm an zu weinen. Wieso tut er sowas!? Er betrügt mich doch.. wieso immer ich!? Wieso werde ich immer verletzt!?

Sergio P.O.V

Ich Hörte ein poltern im anderen Raum und stand sofort auf.
Ist Angelina was passiert?

Langsam öffnete ich ihre Türe und sah sie weinend an ihrem Schreibtisch sitzen. Was ist passiert?

"Angelina.." sagte ich leise und schloss die Tür hinter mir. "Was ist los?" Fragte ich sie und zog mir den Stuhl neben sie.
"Nichts" schluchzte sie und vergrub ihrGesicht in ihre Hände.
"Lüg mich nicht an. Sag mir was los ist.." forderte ich sie auf.

Sie seufzte und überlegte kurz, aber dann nickte sie.
"Ich glaube Taylor betrügt mich.." sagte sie dann.
Taylor ihr Mann?
"Wieso denkst du das?" Fragte ich sie dann mitfühlend.
"Er arbeitet jeden Tag bis abends und er will nie das ich im Büro Anrufe. Und.. er ist so intim mit seiner Sekretärin." Erzählte sie dann weinend.
"Meinst du, er hat was mit seiner Sekretärin?" Fragte ich dann das offensichtliche und sie nickte. "Ich.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Vielleicht stimmt es, aber vielleicht Stimmt es auch nicht" zwar fände ich es toll, wenn sie ihren bastard von Mann verlassen würde, aber ich wünsche es ihr und ihrer Tochter nicht.
"Was soll ich denn jetzt machen?" Fragte sie und wischte sich ihre Tränen weg.
"Ich hab keine Ahnung, tut mir leid. Vielleicht redest du mit ihm?" Ich wüsste nicht mal was ich in der Situation machen würde.
"Ich weiß nicht.." seufzte sie und lächelte mich kurz an "Danke. Danke, dass du mir zugehört hast" bedankte sie sich jetzt.
"Ist doch kein Problem" lächelte ich dann auch.

"Und wie läufst? Mit.. Jule?" Fragte sie dann und verzog ihr Gesicht. Ihr gefällt es nicht.
"Ganz gut" antworte ich dann. Es läuft auch eigentlich ganz gut, nur das ich keine Gefühle für sie habe und sie mir seit Tagen auf den Sack geht, dass ich sie mit nach Spanien nehmen soll, aber das will und werde ich nicht tun.

Ein klopfen riss uns aus unseren Gedanken.
"Herein" sagte Angelina brüchig und sofort erkannten wir Max.
"Hier seid ihr" sagte er erleichtert "also Sergio,dein Urlaubs Antrag wurde angenommen. Ich wünsche dir viel Spaß in Spanien und du Angelina, kannst dir auch gerne frei nehmen oder du arbeitest schon mal vor" sagte er und Angelina sah mich geschockt an "äh okay" antworte sie dann und Max nickte zufrieden.
"Dann, bis später" verabschiedete er sich und verließ Angelinas Büro.

"Du fliegst nach Spanien?"  Fragte sie mich dann.
"Ja, Adriàn besuchen und Ivan kommt auch zu Besuch" erzählte ich ihr dann. 
"Oh okay. Wie gehts denen denn?" Fragte sie vorsichtig.
"Ganz gut. Adriàn ist so wie immer, tausende von One Night Stands und nur feiern. Und Ivan hat eine kleine Familie und wohnt nicht mehr in Spanien." Erzählte ich ihr stolz.
"Oh das ist ja super. Fliegst du mit.. Jule?" Fragte sie schüchtern.
"Nein." Antworte ich knapp und stand auf.
"Oh.. ich würde Adriàn und Ivan auch gerne Wiedersehen" flüsterte sie, aber ich verstand es.

Ich werde es bereuen, aber bevor ich nachdachte, sprudelte es schon aus mir heraus "dann flieg doch einfach mit"
Und schon strahlte ihr ganzes Gesichte.

Dangerous- forget it || abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt