Als ich Emma abgeholt habe, sind wir in eine Pizzeria gegangen, etwas essen.
Ein neues Bett habe ich mir auch bestellt und in paar Tagen soll es auch ankommen.
„Mama?" fragte meine liebe Tochter und biss in ihr Pizza Stück. Das einzige gute was Taylor hinbekommen hat, ist unsere Tochter. Ich bereue die Zeit mit Taylor und alles andere mit ihm, außer meine Tochter.
„Ja, mein Schatz?" antworte ich ihr und biss auf in meine Pizza.
„Wo ist Sergio?" fragte sie und sah mich gespannt an.
„Äh.. Sergio ist zu hause" super Antwort. Natürlich ist er nicht hier, das sieht sie auch.
„Und wieso?" fragte sie weiter. Wieso müssen kleine Kinder immer so viel fragen? Ich liebe meine Tochter, aber sie ist so sehr auf Sergio fixiert.
„Er muss doch auch mal zu hause und wir zwei sind ja auch groß und können auf uns alleine aufpassen" antworte ich ihr leise.
„Und wann kommt er wieder?" fragte sie weiter.
„Hör mal Schatz, du hast ja den Streit von Mama und Papa mitbekommen" ich muss es ihr einfach erzählen.
Zaghaft nickte sie.
„Mama und Papa leben jetzt erstmal getrennt. Wir trennen uns, aber das heißt nicht das du Papa nicht mehr sehen darfst. Er wohnt nur nicht mehr bei uns" versuchte ich ihr zu erklären. Scherer als gedacht.„okay.." Antwortete sie „wohnt Sergio jetzt bei uns?" fragte sie dann.
„Wie kommst du darauf?"
„Na ja, ihr seht immer so verliebt aus und ich mag Sergio" antworte sie ehrlich. Okay, Kinder sagen fast immer die Wahrheit.
Sergio und ich sehen verliebt aus?
„Sergio wohnt nicht bei uns, aber du kannst ihn irgendwann besuchen. Nur in Moment muss Mama viel mit Papa klären, also wird Sergio erstmal nicht zu uns kommen" erklärte ich ihr ruhig.
„Oh okay schade" antworte sie dann einfach und somit war das Thema beendet.∞
Es war der nächste Tag und Emma war schon im Kindergarten.
Das Bett habe ich rausgeworfen und Gott sei dank wird heute Sperrmüll abgeholt.
Ich hab mich dazu entschieden, bis mein neues Bett kommt einfach auf dem Sofa zu schlafen. Sind ja nur paar Tage.Jetzt laufe ich mit einem Karton durch die Wohnung und hänge alle Bilder ab wo Taylor drauf war und das sind viele. Fast auf jeden Bild war Taylor zu sehen.
Auch viele Geschenke von Taylor waren hier, die ich auch in den Karton räumte.Ich muss Taylor einfach vergessen und das heißt auch seine Gegenstände weg räumen.
Als ich alles weg hatte, räumte ich die Liste in den Keller und ging sofort wieder ins Schlafzimmer.
Ich nahm einen großen Koffer raus und stopfte alle seine Kleidung in den Koffer.
Taylor hatte mir gestern nur geantwortet, dass er morgen vorbei kommen würde. Mehr nicht. Er ging auf den restlichen Kram gar nicht ein, aber mir soll's egal sein.Als ich seine Kleidung und den anderen Mist aus dem Bad im Koffer hatte klingelte es schon.
Ich bin froh, dass ich damals alle Möbel gekauft habe und somit keine neuen kaufen muss, außer das Bett Natürlich.Mit dem Koffer lief ich nach unten und öffnete dann die Tür.
Wie erwartet stand Taylor vor der Türe und trat dann in die Wohnung. Er hatte riesige Augenringe und seine Haare sahen aus wie ein Vogelnest. Mein Gott, hat er überhaupt geschlafen? Vielleicht hat er wirklich Schuldgefühle, aber das war mir egal. Soll er doch daran kaputt gehen. Er hat unsere Familie kaputt gemacht und nicht ich.„Hey" sagte er dann leise und sah auf den Boden.
„Hey" antworte ich nach kurzem Zögern, es bringt nichts zu streiten. Wir haben eine Tochter zusammen und müssen uns auch in Zukunft begegnen. „Hier ist dein Koffer" sagte ich dann zu Taylor und zeigte auf den großen Koffer „da ist alles drin und wenn nicht kannst du dich ja melden" fügte ich schnell hinzu.„Danke" seufzte Taylor und nahm den Koffer an sich „Angelina.." sagte er dann und wollte ansetzten zu reden, aber ich unterbrach ihn schnell „nein Taylor. Du hast mich betrogen und das ist unverzeihlich" antworte ich wütend. Ich war nicht mehr traurig, nein sondern sehr wütend. Wütend auf Taylor und wütend auf mich selber, weil ich das ganze schon nicht viel früher gemerkt habe.
„Du willst dich also wirklich scheiden lassen?" fragte er dann traurig.
„Ja, was denkst du denn?" fragte ich unglaubwürdig. Denkt er ich bleibe nach der Sache noch mit ihm verheiratet.„Wir können das doch gerade biegen" sagte er hoffnungsvoll.
„Nein, können wir nicht! Ich will nichts mehr von dir wissen Taylor! Du hast unsere Familie kaputt gemacht, nur für so ein Junges Ding. Du hast mich angelogen und betrogen" sagte ich lauter.
„Es tut mir leid" sagte Taylor nur und verzog sein Gesicht.
„Nichts auf der Welt wird mich dazu bringen dir zu verzeihen und bestimmt kein tut mir leid!" brüllte ich ihn an „du solltest jetzt gehen. Ciao"Taylor sah mich nochmal an und machte sich dann auf den Weg nach draußen.
Kurz drehte er sich nochmal um „ich liebe dich Angelina, vergess das nicht" sagte er noch.„Fahr zur Hölle" antworte ich ihm und knallte die Türe zu.
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Dangerous- forget it || abgeschlossen
Teen FictionDer dritte Teil der Dangerous Reihe, aber auch für alle NEUEINSTEIGER!✨ Sergio alias Dangerous war ein Jahr im Gefängnis und versucht sein Leben in New York auf die Reihe zubekommen. Doch was ist wenn seine erste große Liebe auch in New York wohnt...