Chapter ten *special*

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Angelina P.O.V

Frustriert seufzte ich. Taylor hat sich kein einziges Mal bei mir gemeldet.
Interessiere ich ihn gar nicht? Das schlimmste ist, er erkundigt sich nicht mal nach unserer Tochter.
Vielleicht sollte ich ihn anrufen? Eigentlich gebe ich nie klein bei, aber es geht um Emma. Emma braucht ihren Vater einfach.

Ich nahm mein Handy raus und wählte die Nummer von meinem Mann.
Es klingelte lange, aber dann ging doch jemand ran "hey Angelina" sagte er leise.
"Hey Taylor" sagte ich genauso leise. Es war fast wie ein flüstern. "Wie gehts dir?" Fragte ich als er nicht antwortet.
"Ganz okay und euch?" Fragte er. Die Stimmung war angespannt und das hörte man genau an seiner Stimme.
"Uns gehts gut." Antworte ich leise "Emma vermisst dich" und das tut sie wirklich. Jeden Tag fragt sie mich wann ihr Vater wieder nach hause kommt. Sie tut mir echt leid.

"Ich vermisse euch auch.." säuselte er traurig. Euch.. er vermisst uns beide.
"Wann kommst du wieder?" Fragte ich das offensichtliche.
Taylor seufzte "ich weiß es nicht... Angelina,liebst du mich?" Fragte er leise.
"Natürlich liebe ich dich!" Sagte ich ohne zu zögern und das meine ich auch ernst. Ich liebe Taylor, aber seit dem ich mit Sergio zusammen arbeite, ist irgendwie alles anders geworden. Ich fühle mich irgendwie zu Sergio hingezogen. Na ja, er war ja auch meine große Liebe und wie sagt man so schön? Seine erste große Liebe vergisst man nie.
Vielleicht sind das einfach alte Gefühle von damals.
"Ich liebe dich auch Angelina, aber.. es ist irgendwie anders Zwischen uns geworden. Ich habe das Gefühl du liebst mich nicht und irgendwie distanzierst du dich von mir" sagte er traurig.
"Du verstehst das falsch. Ich habe in Moment sehr viel Stress. Ich liebe dich Taylor, sonst hätte ich dich nicht geheiratet und wir hätten keine wunderschöne kleine Tochter" sagte ich schnell.
Taylor seufzte wieder "du hast ja irgendwie recht, aber es muss sich was anders"
"Ja, dass sehe ich auch so" sagte ich nachdenklich. "Ich habe eine Idee, wir müssen uns näher kommen. Wie wärs,wenn wir jedes Wochenende einmal essen gehen oder ins Kino gehen. Einfach wir zwei alleine. Mein Vater oder deine Mutter könnte dann auf Emma aufpassen." Schlug ich vor.
"Das hört sich gut an Liebling" antworte er liebevoll und sofort erwärmt sich mein herz. Ich habe Taylor schon vermisst. "Ich komme morgen nach hause. Ich habe dich echt vermisst und halte es keine Sekunde länger ohne dich aus" säuselte er und ich lächelte.
"Bis morgen Schatz" sagte ich noch und legte dann auf.

"Emma Schatz! Papa kommt morgen wieder nach hause!" Rief ich fröhlich durchs Haus.
Ich habe ihn vermisst, meinen Mann. Natürlich wäre ich Taylor fast mit Sergio fremd gegangen, sowas darf nie wieder passieren! Ich muss mich beherrschen und wissen wohin ich gehöre und ich gehöre einfach zu Taylor. Taylor ist mein Mann und wir haben eine Tochter zusammen. Emma darf einfach nicht ohne Vater aufwachsen und Taylor hätte sowas nicht verdient.
Ich liebe Sergio ja nicht, ich liebe Taylor. Zwar hab ich irgendwie ein Wohles Gefühl in Sergios näher und natürlich fühle ich mich zu ihm hingezogen, aber ich liebe Taylor. Ich muss Sergio unbedingt vergessen. Ich bin glücklich und will das ganze nicht kaputt machen.

Mit einem schlechten Gefühl lief ich ins Büro.
Heute kommt Taylor wieder und ich sollte mich freuen, aber erstmal muss ich 8 Stunden mit Sergio die Party von der Schnepfe organisieren.
Man ich hasse dieses Mädchen! Sie ist so arrogant und einfach eine schlampe.

"Morgen" nuschelte ich zu Sergio und lief direkt in mein Büro.
Vielleicht sollte ich mit Max reden, damit ich eine andere Position bekomme. Ich kann nicht weiterhin mit Sergio arbeiten und Max wird das bestimmt verstehen.
Wenn wir den Auftrag von dieser Schnepfe erledigt haben werde ich auf jedenfall mit Max reden.

"Angelina?" Rief Sergio mich mit einer eiskalten Stimme.
Seufzend verließ ich mein Büro und setzte mich gegenüber von Sergio, der mich keine Blick würdigte. Alles klaaar.
"Wir fahren gleich zu der Location und schauen wie es voran läuft. Du hast eine Firma beauftragt, die alles dekoriert?" Fragte er mich und schrieb irgendwas auf seinem Handy.
"Hab ich" antworte ich knapp und musterte Sergio. Er ist älter geworden und sind verboten gut aus. Dieser drei Tage Bart steht ihm, genauso wie der Anzug,den er heute trägt. Sein Gesicht ist noch markanter geworden und ich muss es einfach zugeben, Sergio sieht echt besser aus als Taylor, aber das spielt keine Rolle. Sergio ist meine Vergangenheit und Und Taylor ist meine Zukunft.
"Gut, dann lass uns los fahren" er steckte sein Handy weg und lief einfach aus dem Büro.
Ok, Lets go.

An der Location angekommen, stieg Sergio ohne ein Wort Zusagen aus und ging einfach rein.
Die fahrt verlief genauso schweigend. Ich frag mich wieso er mich so ignoriert, aber na ja besser für mich, so fällt mir das ganze viel leichter.

Nach kurzem Zögern stieg ich dann auch aus und betrat die Location.
Die Menschen waren schon tüftlig am dekorieren und Sergio stand an der Bar und sprach mit irgendeinem Typ.

Langsam machte ich mich auf den Weg zu Sergio und setzte mich neben ihn.
"Gut dann wäre das geklärt. Wenn es Probleme gibt, dann rufen sie mich bitte an. Es muss morgen alles fertig sein." Sagte er noch zu diesem Typ und der Typ nickte lächelnd.
"Äh also sind wir für heute fertig?" Fragte ich Sergio. Es ist scheisse das wir nur einen Auftrag haben, so haben wir nie was zu tun und können viel früher nach hause gehen. Ok, eigentlich sollte ich mich freuen, aber das tu ich nicht. Ich brauche das Geld und wenn ich die Stunden nicht habe, fehlt mir auch Geld.
"Ja eig-" fing er an, wurde aber von einer hohen Stimme unterbrochen "Schatz!" Schrie diese Stimme.

Verwirrt drehte ich mich zu dieser Stimme und erblickte Jule.
Moment, hat sie Sergio gerade Schatz genannt oder meine sie jemand anderen?

Falsch gedacht.
Jule kam genau auf uns zu und legte sofort ihre Lippen auf seine.
Schockiert saß ich hier und sah sie mit offenen Mund an. Sind die jetzt zusammen?
Sergio erwiderte sofort den Kuss und lächelte ihn den Kuss hinein. Ekelhaft.
Als er sich von ihr löste, legte er seinen Arm um ihre Taille und zog sie an sich ran "Jule, meine Freundin, kennst du bestimmt aber noch" stellte er mir diese Jule vor.
Also sind die zwei doch zusammen. Meint er es wirklich ernst mit ihr? So viel wie ich weiß, war ich Sergios erste richtige wirklich richtige Beziehung und danach hatte er wohl keine mehr. Also meint er es wirklich ernst mit ihr. Ob er sie liebt?

"Äh ja, ich kenne sie noch" antworte ich dann verdattert.
"Wir sind dann fertig." Sagte er dann und konzentrierte sich auf Jule. Kein bisschen beachtete er mich noch, also bin ich hier überflüssig.

Als ich draußen war holte ich sofort mein Handy raus und wählte seine Nummer.
"Angelina, was kann ich für dich tun?" Fragte Max an der anderen Leitung.
"Ich möchte meine Position wechseln" sagte ich und schniefte einmal. Wieso verletzt es mich so sehr, dass Sergio eine Freundin hat? Ich bin doch auch verheiratet und ich liebe Taylor ja auch... was ist bloß los mit mir?

Dangerous- forget it || abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt