Chapter seven

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Der nächste Tag ist angebrochen und ich saß wieder im Büro. Heute ist Freitag, dass bedeutet heute Abend gehe ich mit den Jungs feiern.

Ich weiß gar nicht wieso ich ins Büro gefahren bin, Max Will mir erst meine Aufgaben geben wenn ich die erste richtig geschafft habe, damit er sieht das ich es drauf habe, obwohl ich es drauf habe.
Na ja, Einbildung ist auch eine Bildung.

"Morgen" nuschelte Angelina und ging rüber in ihr Büro. Schade das sie einen Mann hat. Auf heißen Büro Sex hätte ich schon Bock.
"Hey" Angelina stand plötzlich vor mir und wedelte wie verrückt vor meinem Gesicht.
"Äh.. Hi" antworte ich ihr und lächelte leicht.
"Emma lädt dich zum Essen ein. Heute Abend" sagte sie und sah in alle Richtungen außer in meine.
"Ach ja? Emma möchte mich also zum Essen einladen?" Fragte ich sie und musste mir mein grinsen verstecken.
"Ja" antworte sie und sah echt nervös aus. Sie ist echt süß wenn sie nervös ist.
"Nicht weil du das möchtest" sagte ich provozierend.
"Sei einfach um 16 Uhr fertig, dann fahren wir zu mir" sagte sie noch und ging rüber in ihr Büro.

Kopf schüttelnd und lachend holte ich mein Handy raus und öffnete den Chat von Louis "bro komme heute was später oder vielleicht gar nicht" schrieb ich ihm.
Ich wollte gerade mein Handy weg stecken, als ich eine Nachricht bekam.
"Uh was geht denn bei dir? Diese Jule wieder? ;)" schrieb er. Genervt seufzte ich. Ach ja Jule. Die hab ich komplett vergessen.
"Ne ne. Ich bin bei Angelina zum Essen eingeladen :)" schrieb und sofort bekam ich ein Lächeln ins Gesicht. Als ob nur Emma will das ich komme. Wenn Angelina das gar nicht will hätte sie sich so lange dagegen gesträubt.
"Was!? Mit ihrem Mann!?" Schrieb Louis und ganz viele erschrockene Smileys.
"Ihr Mann ist wohl bei seiner Mutter. Die haben wohl eine Auszeit und die Tochter will mich sehen" antworte ich schnell.
"Uhlala, aber pass bitte auf. Du weißt Angelina ist verheiratet und du weißt was das bedeutet" ja, von verheiratete Frauen lässt man die Finger.

Ich seufzte. Das wird echt hart werden. Wie soll ich nur die Finger von Angelina lassen?

"Jaja ich weiß man" antwortete ich einfach und steckte mein Handy weg.

Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken "herein" antworte ich und wartete auf die Person hinter meiner Tür.
Zur Verwunderung kam Jule in mein Büro. Bitte nicht.
"Sergio" sagte sie freundlich "du wolltest gestern Abend kommen. Du hast dich nicht gemeldet" fuhr sie sofort weiter.
Ich seufzte "ja sorry" antworte ich einfach und sah sie genervt an.
"Und wieso?" Wieso fragt sie so dumm? Sie ist zwar nett und gut im Bett, aber ich will nichts von ihr und das soll sie mal merken.
"Hatte keine Zeit" sagte ich eiskalt. Ihr Augen verloren sofort an Glanz und ihre freundliche Mine war wie weggeblasen.
"Ach ja? Und zum ficken war ich gut!?" Woher wusste ich, dass sie jetzt sowas sagt?
"Jule hör mir zu-" eigentlich wollte ich Ihr gerade klar machen, dass sie eine einzige Nummer war, aber Angelina stand bestimmt an der Türe und belauschte uns.
"Es tut mir leid. Ich war echt müde und musste gestern echt lange arbeiten. Ich habs einfach vergessen." Sagte ich und wurde etwas weicher. Was macht man alles um Angelina zu vergessen? Alles.

Ihr Blick wurde sanfter "okay. Hast du denn heute Abend Zeit?" Fragte sie.
Das Essen mit Angelina.
"Ja Sergio, hast du?" Meldete sich plötzlich Angelinas stimme.
"Sorry Jule, aber wir führen heute ein Geschäftsessen" sagte ich locker.
Angelinas Augen verdunkelten sich und Jule schnaubte "Geschäftsessen? Für dich vielleicht aber die kleine schwarzhaarige steht doch auf dich"
WAS!? Angelina steht auf mich? Hat sie das gesehen? Oh Gott lass Angelina bitte Nichts verleugnen.

Mit offenen Mund sah ich zu Angelina die ihre Augen weit aufgerissen hat.
"Wie bitte?" Fragte sie und sah Jule unglaubwürdig an.
"Du hast mich schon richtig verstand. Ich sehe doch wie eifersüchtig du bist wenn ich dabei bist. Du kannst mich kein Stück leiden und das nur, weil du auf Sergio stehst" stellte sie nochmal klar. Ok, Angelina verhält sich echt komisch wenn Jule dabei ist.
"Das stimmt doch gar nicht!" Protestierte Angelina und verdrehte ihre Augen.
"Ich weiß was ich sehe" antworte Jule schlicht und zuckte mit den Schultern.
"Ich kann dich einfach nur nicht ausstehen und ich finde es einfach ekelhaft wie du dich an Sergio ranschmeißt" antworte Angelina nach einer Weile und verschränkte ihre Arme vor ihre Brust.
Ok, damals habe ich tussen Kampf geliebt, aber jetzt geht es um Angelina und ich bin einfach nur sprachlos.
"Wie gesagt, eifersüchtig weil du ihn nicht abbekommst" antworte Jule und grinste Angelina frech an.

Schlagartig veränderte sich Angelinas Mine und sie trat einen schritt auf Jule zu "wenn ich wollen würde, könnte ich Sergio sofort haben, aber ich habe einen Mann und eine Tochter und gebe alte Sachen gerne an hilfsbedürftigen ab. Ich meine, er isst heute ja lieber mit mir als mit dir" antworte sie und trat dann grinsend einen Schritt zurück.
Fassungslos sah Jule uns an "ihr hattet schon mal was miteinander?" Fragte sie dann etwas leiser.
"Vor vier Jahren ungefähr" antworte das Biest und zuckte mit den Schultern.
"Und jetzt arbeitet ihr gemeinsam?" Fragte sie.
"Nicht freiwillig" antworte ich ihr und Angelina sah mich wütend an "ich bin hier her gezogen von Spanien. Mein Dad ist mit dem Chef befreundet und hat mir den Job besorgt. Ich wusste nicht das sie hier arbeitet" versuchte ich mich raus zu reden. Ok, es war die Wahrheit.
"Achso... und wieso esst ihr gemeinsam?" Fragte sie mich weiter.
"Damit wir uns besser für die Firma verstehen. Wir machen morgen was miteinander ok? Versprochen" eigentlich verspreche ich nie was, aber was bildet sich Angelina ein? Will mir mein Sachen kaputt machen hat aber selber einen Mann und eine Tochter.

"Okay" seufzte Jule dann "meld dich bei mir" sagte sie traurig und verließ mein Büro.

"Was war das!?" Fragte ich Angelina wütend.
"Was war was!?" Fragte sie unglaubwürdig.
"Wieso machst du sie so an und erzählst der sowas?"
"Ich habe nur die Wahrheit gesagt und sie hat mich an gemacht. Ich habe auch keine Lust mit dir zu diskutieren. Kannst ja heute Abend zu Jule gehen" und mit diesen Worten ging sie wieder in ihr Büro.

Genervt seufzte ich. Frauen sind echt kompliziert.

Dangerous- forget it || abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt