Chapter sixteen

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Wir saßen also auf der Couch und warteten auf die Babysitterin.
Angelina hat sich noch schnell fertig gemacht und wir haben uns auch noch schnell umgezogen, was um einiges schneller ging als bei Angelina.

"Boah Angelina braucht echt l-" sprach Adriàn,wurde aber von der Türklingel unterbrochen "ah da ist sie bestimmt" schlussfolgerte er und stand fröhlich auf.
Kurze Zeit später kam Adriàn mit einer blonden junge Frau wieder.
"Also, das ist Mandy. Mandy, das ist Sergio und ah-" Angelina kam gerade in den Raum und sah Mandy verwirrt an "das ist Angelina. Du wirst auf ihre Tochter aufpassen" stellte Adriàn uns alle vor.
"Super" sagte Mandy begeistert und setzte sich plötzlich neben mich "willst du mir das Schmuckstück zeigen?" Fragte sie mich und lächelte.
"Äh ich denke Angelina sollte das machen, ist ja ihr Kind" sagte ich nervös. Was will dieses Mädchen von mir ?
"Oh,okay" sagte sie dann und stand auf.
"Ich denke, du kannst ihr auch Emma zeigen. Emma liebt dich ja und ich muss noch meine Haare machen" sagte Angelina und verschwand wieder im Bad.

Ich seufzte und nickte Mandy dann zu, damit sie mir folgte.
Oben im Gästezimmer angekommen, sah Emma mich schon fröhlich an "Sergio! Spielst du mit mir?" Fragte sie mich liebevoll.
"Ich würde gerne, liebes, aber deine Mama und ich gehen mit Adriàn etwas raus und deswegen ist Mandy jetzt hier um mit dir zu spielen" sagte ich und lächelte.
Kurz sah sie auf und musterte Mandy, dann sah sie wieder zu mir "kann ich ihr Vertrauen?" Flüsterte sie mir zu.
"Ich denke schon" antworte ich und nickte.
"Hey Emma, ich kenne da super spiele" sagte Mandy fröhlich und lächelte Emma an, die aber nichts erwiderte.
"Magst du sie Sergio? Wenn du sie magst, mag ich sie auch" fragte sie mich und sah mich fragend an.
Ich kann ja jetzt schlecht sagen das ich Mandy nicht mag, erstens kenne ich Mandy nicht und zweitens würde Emma dann nicht mit Mandy alleine bleiben.
"Ja, ich mag Mandy" antworte ich dann. Nicht nur Emma lächelte, auch Mandy strahlte. Super.
"Ok, dann gebe ich ihr eine Chance" sagte Emma dann und sah zu Mandy "spielst du mit mir barbie?" Fragte Emma sie dann.
"Klar" antworte Mandy "aber ich muss mit Sergio kurz alleine reden, danach komme ich,ja?" Sagte Mandy.
Oh Gott nein.
"Okay" sagte Emma fröhlich und widmete sich wieder ihren Puppen.

Mandy lief also aus dem Zimmer und ich ihr seufzend hinterher.
"Also was gibt es?" Fragte ich sie dann.
"Hat Emma schon gegessen?muss ich auf irgendwas achten?" Fragte sie mich dann plötzlich.
Ok, ich habe mit was anderem gerechnet, aber das ist auch gut.
"Nein, Emma hat noch nichts gegessen und du musst auf nichts achten. Ich gebe dir gleich Geld, dann könnt ihr euch was bestellen. Adriàn hat Amazon Prime, wenn Emma schläft, kannst du dir gerne Filme ausleihen. Ach ja,Emma muss um 20 Uhr ins Bett, wenn sie nicht will, dann spätestens 21 Uhr, aber später nicht" erzählte ich ihr dann.
Woher ich das alles weiß? Angelina redet oft über Emma, da merkt man sich halt einiges.
"Alles klar." Antworte Mandy und lächelte "wie alt bist du eigentlich?" Fragte sie dann.
"23" antworte ich knapp.
"Ah also wie Adriàn und diese Angelina? Sie sieht sehr jung aus" sagte sie nachdenkend.
"Ja, sie ist 22" antworte ich gelangweilt "und Emma ist 2 Jahre alt."
"Echt süß." sagte sie lächelnd. "Du wohnst in New York, also jetzt? Adriàn redet viel über dich" versucht sie gerade small Talk zu führen?
"Ja, genau" antworte ich und sah auf die Uhr.
"Vielleicht kann man sich ja treffen, so lange du noch hier bist" fragte sie schüchtern.
Ich seufzte "Mandy, du bist echt hübsch, aber ich hab eine Freundin, sorry"
"Diese Angelina, oder?" Fragte sie etwas betrübt.
"Nein, meine Freundin ist in New York" antworte ich neutral und lächelte dann "du findest schon den richtigen. Wir sehen uns dann später oder morgen" sagte ich und sie lächelte dann auch.
"Danke Sergio. Bis morgen" dann ging sie wieder ins Zimmer von Emma.

Auf dem Weg nach unten, legte ich noch Geld auf den Tisch und lief dann ins Wohnzimmer wo Angelina und Adriàn schon warteten.
"Du warst echt lange weg" lachte Adriàn und Zwinkerte.
"Ich habe nicht mit ihr gevögelt, du Spast" seufzte ich und lief nach draußen.
"Na klar" lachte Adriàn und stieg ins Auto.

Es waren echt viele Leute im Club und die Musik war auch echt gut.
Es war so wie damals. Ivan ist zwar noch nicht da, aber er kommt ja morgen.

Angelina saß lächelnd neben mir und Adriàn war irgendwelche weiber aufreißen, also so wie immer.
"Es ist echt cool wieder in Spanien zu sein" sagte Angelina und sah sich verträumt um "die Bar erinnert mich auch voll an damals" fügte sie noch hinzu.
"Ja, hier waren wir oft" antworte ich auch verträumt. Das war eine schöne Zeit.
"Ja, dass war eine unbeschwerte und schöne Zeit" antworte sie lächelnd und sah mich dann wieder an "vergessen wir die alte Zeit und stoßen auf die Gegenwart an. Es ist doch echt Schicksal das wir uns wieder begebenen, ich meine, guck mal wie weit wir entfernt gewohnt haben" sagte sie und dachte nach.
"Ja das ist echt krass" antworte ich und dachte auch darüber nach.
Es war schon krass, dass ausgerechnet wir zusammen arbeiten in so einer großen Stadt.

"Auf die Gegenwart und auf uns" sagte sie und hielt ihr Glas nach oben.
Ich tat es ihr gleich und dann tranken wir einen Schluck.

"Sollen wir tanzen?" Fragte ich sie gut gelaunt.
Erst sah sie mich unsicher an, aber dann nickte sie "wieso nicht"
Lächelnd standen wir auf und ich führte sie zur Tanzfläche.
Meine Hände platzierte ich auf ihre Hüfte und sie legte ihre Arme um meinen Nacken.
Langsam bewegten wir uns zum Rhythmus der Musik und lächelten uns. Sie hat so wunderschöne Augen.
Die ganze Situation erinnert mich so an damals.

Und dann passierte das, was eigentlich nie passieren sollte.
Scheisse auf meine gesagten Worte und scheisse auf die ungesprochenen Regeln.
Ich kann mich einfach nicht daran halten.

Und dann legte ich meine Lippen auf ihre. Ihre wunderschönen Lippen wo nach ich mich seit vier Jahren sehne.

Dangerous- forget it || abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt