11."nein tut er nicht!"

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"Ich werde dich umbringen!" schrie ich Lienne an, die gerade zur Tür reinkam.
Sie riss ihre Augen auf und began loszulachen. Was war daran lustig? Ich meine es ernst!
Als ich heute morgen aufgestanden bin, war Zac nicht mehr da. Ist auch besser so, der würde bestimmt wieder so dreckig grinsen und ich wäre rot wie ein Tomate. Wenn ich jetzt so recht überlege, weiß ich auch nicht was mich geritten hat neben ihm zu schlafen.
"Ist doch halb so schlimm. Aber hör mir zu, habe Matt ein wenig über ihn ausgequetscht und habe interessante Sachen erfahren." wackelte sie mit ihren Augenbraun. Mit meiner Hand machte ich eine Bewegung, dass sie weiter erzählen soll.
"Alsoooo" zog sie das 'o' lang. " Seine Eltern sind stinkreich. Sein Vater besitzt irgendeine große Firme die auf der gesamten Welt vertreten ist. Die Familie ist hoch angesehen. Du kannst ihn selbst googlen so angesehen sind die. Aber jetzt zum wichtigeren Teil! Anscheinend hat er Matt versucht ein bisschen über dich auszuquetschen, aber Matt weiß ja selber kaum was." schüttelte sie lachend ihren Kopf.
"Der steht sowas von auf dich." fügte sich noch hinzu.
"Nein tut er nicht!" weitete ich meine Augen. Wieso sollte er auch auf mich stehen? Er versucht mich bestimmt nur ins Bett zu kriegen und fertig.
Lienne rollte ihre Augen und ging dann rüber ins Bad.
Ich holte mein Handy raus und beschloss ihn mal zu googlen. Wieso? Ich weiß es auch nicht, vielleicht bin ich einfach Neugierig.
Sofort kamen Bilder von ihm.
Die Bilder die besonders herrausstachen, waren Bilder mit immer verschiedenen Frauen in irgendwelchen Clubs. Wow, ein echter Frauenaufreißer. Wieso studiert er überhaupt? Er könnte doch einfach in der Firma seines Vaters arbeiten und es dann irgendwann übernehmen, wie es die meisten tun. Ich glaube, dass nächste mal Frage ich ihn mal. Einfach aus Neugier.
Nachdem ich einige Schlagzeilen gelesen hatte, beschloss ich mir einen Kaffee holen zu gehen.
Am Kaffeeautomaten war eine länger Schlange. Super ich hatte keine Lust zu warten, also machte ich mich auf dem Weg zurück ins Zimmer.
"Hey Süße" holte mich eine mir bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Ich erblickte in die Augen von Elijah. Der würde auch niemals aufgeben oder?
"Die Aktion letztens war schon scheisse, meinste nicht?" hob er eine Augenbraue. Bevor ich irgendwas sagen konnte, wurde ich gegen die Wand gedrückt und wurde mit seinem aggressivem Blick gemustert.
"Lass mich los." sagte ich im ruhigen Ton. Ehe er antworten konnte wurde er nachhinten gezogen und fiel zu Boden.
"Nie wieder kommst du ihr so nah! Hast du mich verstanden?" schrie Zac ihn an. Elijah nickte ängstlich, stand auf und verschwand.
"Ich kann mich such selber beschützen." stemmte ich meine Arme in die Hüfte. "Sieht man." grinste er.
Ohne drauf zu antworten ging ich weiter. Aber langsam musste ich es doch kennen. Er packte mich am Handgelenk und zog mich zurück.
Seine nähe brachte mein Herz dazu schneller zu schlagen.
"War schön mit dir heut nacht" grinste er mich pervers an. Er konnte auch nie normal sein oder? 
Da kam mir wieder in den Sinn, dass ich ihn was fragen wollte.
"Wieso studierst du statt bei deinem Vater in der Firma zu arbeiten?" Sein Blick wurde dunkel und er ließ mein Handgelenk los. Da hab ich wohl ins Schwarze getroffen. Mit gesenktem Kopf schaute er zur Seite. Er antwortete mir nicht und ging dann richtung Ausgang.
Das machte mich nur neugieriger. Irgendwann werde ich es herausfinden!

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