Bitte bleib bei mir

24."los anprobieren"

Die Tage vergingen wie in Zeitlupe, jede einzelne Sekunde vermisste ich Zac und seine Nähe. Jeden Abend sind wir zusammen am Telefon eingeschlafen und meine Gefühle zu ihm verstärkten sich. Heute war endlich Samstag und er würde wieder kommen. Doch ich würde ihn erst heute Abend bei der Party sehen. Ja genau, ich gehe auf eine Party. Die Party von Kyle, Zac meinte ich soll unbedingt dahin kommen und wir treffen uns dort.
Ich sah verzweifelt in mein Schrank und wusste nicht was ich anziehen soll. Lienne hatte sich ein passendes Kleid schon rausgesucht und jetzt war ich dran.
"Warte!" Rief Lienne zu und durchsuchte ihren Schrank.
Plötzlich holte sie einen roten Zweiteiler raus und hielt ihn mir vor die Nase. "Los anprobieren" befahl sie mir und ich nickte. Ich zog mir den Zweiteiler an wusste schon, ohne das ich in den Spiegel sehen muss, dass das viel zu reizvoll ist. "Woooow, das ziehst du an!" Sie packte mich an den Armen und zog mich rüber zum Spiegel.
Der Zweiteiler setzt meine Kurven super in geltung, aber ich fühlte mich nicht wohl. "Wenn er dich darin sieht, will er dich auffressen" zwinkerte sie mir zu.

Ich schaute mir den Zweiteiler genauer an, er war wirklich wunderschön. Sollte ich ihn anziehen? Ich überlegte ne' ganze weile und beschloss ihn zur Party anzuziehen.
Nachdem wir uns fertig gemacht haben, waren wir auf dem Weg zur Party. Ich kassierte viele Blicke, aber kein Wunder bei dem was ich anhabe. Wir gingen rüber zu den Jungs, doch Zac war noch nicht zusehen.
"Du siehst Hammer aus Emilia" musterte mich Kyle von oben nach unten. Aus Reflex hielt ich meine Arme verschränkt, da ich mich doch unwohl fühlte.
Aufeinmal spürte ich zwei Arme die sich von hinten um mich schlungen. Der Duft verriet mir, dass das Zac ist. Sofort musste ich anfangen zu lächeln. Meinen Körper drehte ich zu ihm und gab ihm eine lange Umarmung.
"Du siehst heiß aus, Schönheit" flüsterte er an mein Ohr und ließ seinen Blick von oben herab gleiten.
Ich grinste ihn an und packte ihn am Arm. "Komm wir tanzen" zog ich ihn zur Tanzfläche. Lachend schüttelte er seinen Kopf und wir begannen zu tanzen. Ich legte meine Arme in seinen Nacken und wir bewegten uns passend zum Rhytmus. Unsere Körper waren wie aneinander geklebt, so nahe tanzten wir. Er nahm meine Hand und drehte mich so, dass seine Brust an meinem Rücken drückt.
Mit seiner Hand streifte er meinen Arm rauf und runter. Meine Hüfte bewegte ich kreisend an ihn ran. Mit seiner Hand legte er meine Haare zur rechten Seite und begann Küsse auf der nackten Stelle meines Halses zu verteilen. "Ich will dich. Und zwar jetzt." Flüsterte er in mein Ohr. Meinen Kopf beugte ich so, dass ich ihn in die Augen sehen konnte. Ich sah sein Verlangen nach mir. Plötzlich unklammerte er mein Handgelenk und zog mich in ein Raum. Ich schaute rum und sah, dass es eine Abstellkammer war.
Er drückte mich gegen die Wand und begann mich leidenschaftlich zu küssen. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander. Mein Verlangen nach ihm wurde immer stärker. Er packte mich am Hintern und hob mich hoch, sodass ich mich um ihn klammern konnte.

Mein Verstand setzte jedesmal seiner Küsse aus. Ich konnte nicht klardenken. Es fühlte sich so an, als würde ein Feuerwerk in meinem Bauch explodieren. Jede einzelne Stelle die er berührt fing an zu kribbeln.
Er ließ mich wieder runter und löste sich nun vom Kuss.
"Dein erstes Mal soll nicht in einer Abstellkammer sein." Schaute er mich ernst an. Jetzt konnte ich wieder klardenken. Ich hätte fast meine Unschuld in einer Abstellkammer verloren! Was ist bloß los mit mir? Das er das aufgehalten hst, zeigt mir nur noch mehr wieso ich ihn liebe..
"Danke" flüsterte ich gegen seine Lipprn und gab ihm einen leichten Kuss, den er mit einem lächeln erwiderte.

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