12."wieso erst nach dem Studium?"

8K 271 6
                                    

Nun war es schon mitten in der Nacht und ich konnte nicht schlafen. Ehrlich gesagt wollte ich auch nicht schlafen. Jede Nacht hatte ich die Angst, dass ich den Traum wieder erlebe.
Leise stand ich von meinrm Bett auf um Lienne nicht zu wecken und verließ das Zimmer. Ich ging in die oberste Etage des Gebäudes, dort gab es am ende des Flures eine Tür, die zum Dach des Colleges führte.
Ich macht die Tür auf und atmete die frische Luft in meine Lungen ein.
Der Himmel war klar, hunderte von Sternen konnte man sehen.
Ich zog meinen Pullover aus, den ich, bevor ich gegangen bin, angezogen habe und legte ihn ausgebreitet auf den Boden um mein Kopf drauf niederzulassen.
Tausende von Gedanken kreisten in meinem Kopf.  Ich began zu weinen, als meine Gedanken bei den Tod meiner Eltern stehen blieb. Ich werde den Tod der beiden niemals verkraften.. und weiter Tränen kullerten meinen Gesicht runter.
Plötzlich hörte ich die Dachtür zu knallen und richtete mein Blick in diese Richtung und sah aufeinmal Zac, der mich aich mit einem verwirrten Blic anschaute. Er kam zu mir rüber und nahm Platz neben mir. Zac sagte nichts, wahrscheinlich hat er die Tränen in meinen Augen wahrgenommen und wollte nichts falsches sagen.
"Weißt du, alle Menschen gehen irgendwann. Selbst wenn du sie bittest zu bleiben, gehen sie einfach." fing ich an zu reden. Was ich damit meine? Nachdem Tod meiner Eltern habe ich jemanden gebraucht der einfach für mich da ist, aber keiner war da. Man verschwendet Zeit mit Menschen, die sich nicht mal für deine Gefühle interessieren. Und was sind das für Menschen, dass du sie drum bitten musst zu bleiben? Sie sind alle gegangen.

"Konzentrier dich auf mich, ich bleib bei dir ohne das du mich darum bitten musst. " mit seinen brauen Augen schaute er mir tief in die Augen. Der Satz klang so ehrlich, aber war er es auch? Ich weiß es einfach nicht.

"Es tut mir leid, dass ich vorhin einfach gegangen bin." kratzte er sich am Nacken. "Zu deiner Frage: nach dem Studium werde ich bei meinem Vater anfangen."
"Wieso erst nach dem Studium?" fragte ich nach.
" Weil ich für schlechte Schlagzeilen gesorgt habe, schickte mein Vater mich aufs College, damit das bei den Kunden gut ankommt. Sonst überlässt er mir niemals die Firma." senkte er seinen Kopf. Immer diese reichen Geschäftsleute mit ihren komischen Problemen..
"Dir muss die Firma ja wirklich was bedeuten." lächelte ich ihn leicht an.
"Seitdem ich klein bin träume ich davon diese Firma zu übernehmen."
Plötzlich spürte ich, wie er meine Hand in seine nahm. Er schaute hoch in die Sterne und bemerkte bestimmt nicht wie rot meine Wangen gerade wurden. Diese kleinen Stromschläge verpassten mir immer wieder ein Glücksgefühl.
Ich lehnte mein Kopf an seine Schulter an und schaute, wie er, in die Sterne hoch.

Bitte bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt