35."ich habe eine Lösung"

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Ich habe wirklich lange überlegt, habe alles in meinem Kopf durch geplant und bin mir sicher, dass ich es mache.
Gerade bin ich auf dem Weg zur Bank. Was ich bei der Bank möchte? Ganz einfach, als meine Eltern verstarben haben sie mir ihr ganzen Vermächtnis überlassen. Alles Geld, das Haus, einfach alles. Ich habe das Geld zurückgelegt für später mal wenn es wichtig ist und jetzt ist es für mich ein wichtiger Zeitpunkt. Damit rette ich die Firma und bin sozusagen Mitteilhaber. Es ist investiertes Geld. Ich trat in die Bank ein und öffnete das Schließfach. Dort lagen batzen von Geld, davon nahm ich eine halbe Millionen. Ein komisches Gefühl hatte ich na klar, aber ich habe mich richtig entschieden.
Ich verstaute das Geld in einer großen Sporttasche und lief raus zum Auto. Es war ein komisches Gefühl mit so viel Geld rumzulaufen. Irgendwie war die Angst da, dass es jemand plötzlich wegnimmt und wegrennt. Die Tasche schloss ich im Kofferraum ein und begab mich zur Fahrerseite. Schnell schrieb ich Zac eine SMS, das ich gleich vorbei komme. Ich fuhr die Straßen entlang und hatte das Glück, dass ich nur grüne Ampeln hatte. Länger konnte ich es nicht aushalten mit so viel Geld rumzufahren.
Endlich kam ich in Zacs Gegend an und erkannte vom weiten das graue Haus. Ich fuhr in die Einfahrt rein und parkte direkt vor der Haustür.
Die Tasche hing ich um meine Schulter und schon klingelte ich an der Tür. Keine Sekunde später wurde mir von der Haushälterin die Tür geöffnet.

"Wissen Sie, wo Zac und Mr. Ramirez sind?" Fragte ich sie.
"Sie müssten im Büro sein." Lächelte sie mir fröhlich entgegen und ich nickte ihr zu.
Ich ging die Treppen mit der schweren Tasche hoch und stand dann vor der Tür des Büros. Einige Sekunden zögerte ich ehe ich an der Tür klopfte.

"Herein" hörte ich von drinne und drückte zögerlich die Türklinke runter.
Beide Augenpaare waren auf mich gerichtet. Mit schnellen Schritten ging ich zum Tisch rüber und stellte die Tasche darauf ab. Mr. Ramirez saß in seinem Sessel und Zac im Stuhl gegenüber. Sie schauten mich beide verwirrt an, kann ich auch verstehen.

"Ich habe eine Lösung" fing ich an zu reden. Zac schaute mich und dann seinen Vater mit einem fraglichen Blick an. Meine Hand begab sich zur Tasche und öffnete sie langsam. Sofort erkannte man die Geldscheine.
"Was soll das werden?" Wollte Zac nun von mir wissen.
"Ich werde in die Firma investieren." Grinste ich ihn an, doch er musterte mich mit einem bösen Blick.
"Nein das kannst du nicht machen Schätzchen." Nun stellte sich Mr. Ramirez auf und schloss dir Tasche.
"Doch, ich will es so!" Ich nahm seine Hand von der Tasche weg, damit er sie nicht komplett schließen konnte.
"Es ist mein Geld, machen sie mich zu ihrer Partnerin. Sie können mir alles zeigen, ich lerne schnell. Wir werden zusammen arbeiten." Fuhr ich fort. Er schaute mich mit einen verwunderlichen aber dennoch bewunderten Blick an.
"Sind wir im Geschäft?" Hielt ich ihm meine Hand hin. "Bist du dir sicher, dass du das möchtest?" Stirnrunzelnd schaute er mich an.
"Ich war mir noch nie so sicher." Kurz zögerte er, doch gab mir dann ein Händedruck.
"Dann sind wir wohl jetzt Partner." Lächelte er mich an. "Ja das sind wir." Erwiderte ich sein lächeln.

Bitte bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt