Another World || Larry Stylinson FF

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Harry Pov.

Mit brummendem Schädel wache ich am nächsten Morgen in meinem Bett auf.

Zuerst glaube ich, dass alles was passiert ist, nur ein seltsamer Traum war, doch als ich Musik aus meiner Küche höre, weiß ich, dass es definitiv Realität ist.

Ich habe einen Mann angefahren.

Verzweifelt beiße ich mir auf die Lippe und stehe auf.

Vielleicht war es dumm, aber ich habe ihn nicht ins Krankenhaus, sondern zu mir nach Hause gebracht, wo ich seine Platzwunde notdürftig versorgt habe und ihn dann auf mein Sofa im Wohnzimmer verfrachtet habe.

Während ich ihm seine Wunde mehr oder weniger professionell behandeln konnte, da ein Freund von mir Arzt ist und mir immer mal wieder aufgeregt von seinem Job erzählt, hat er mir versichert, dass seinem Bein nichts fehlt und es nur einen blauen Fleck geben wird. Außerdem hat mich er mich die ganze Zeit über angegrinst.

Irgendwann wurde es gruselig und ich habe ihn nach seinem Namen gefragt.

Louis Tomlinson.

»Hey, ich will ja nicht stören, oder so, weil du nämlich FKK-like hier herumstehst, aber ich hab Frühstück gemacht und würde mich echt freuen, wenn ich nicht alleine essen müsste.«

Erschrocken fahre ich zu Louis herum, der mit einem schiefen Lächeln in der Tür steht und sich sogleich wieder aus dem Staub macht.

Eilig schlüpfe ich in frische Boxershorts und mache mich auf den Weg in meine kleine Küche.

Dafür, dass ich ziemlich wohlhabend bin, ist meine Wohnung wirklich klein. Aber ich lebe alleine und brauche einfach keine teure Villa, in der ich dann einsam versauern kann.

Louis steht mit dem Rücken zu mir, pfeifend und in der Jogginghose, die ich ihm gestern geliehen habe, vor meiner Kaffemaschine und wartet darauf, dass sein Kaffee fertig ist, bevor er etwas Milch hineingibt und genüsslich einen Schluck nimmt.

Mit strahlendem Lächeln dreht er sich zu mir um. »Du glaubst nicht, wie lange ich schon keinen Kaffee mehr getrunken habe. Das ist bestimmt einige Jahre her.«

Ich mustere seinen trainierten Oberkörper und muss mir eingestehen, dass er ziemlich gut aussieht.

»Also ich komme ohne eine Tasse Kaffee morgens gar nicht richtig in die Gänge«, erwidere ich mit einem höflichen Lächeln, weil ich nicht weiß, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll und setze mich an den gedeckten Tisch.

»Oh ja, dass Gefühl kenne ich nur zu gut.« Louis lächelt herzlich, lässt seinen Blick über meinen Körper gleiten und leckt sich flüchtig über die Lippen.

»Ach ja, was ich noch fragen wollte. Wo hast du die Besteckschublade? Ich suche ein Messer zum Brotschneiden.«

Unschuldig lächelt er mich an, als ich auf die Schublade links neben dem Herd deute.

-

Wie findet ihr Louis? ^-^

Bye
Maybe

[443 Wörter]