Louis Pov.
Harry legt zögerlich einen Arm auf meine Schulter und sieht seine beiden Freunde an.
»Kommt wir gehen ins Wohnzimmer. Wir sollten reden«, sagt er mit zitternder Stimme.
Die beiden sehen skeptisch aus, und doch machen sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo sie sich nebeneinander aufs Sofa fallen lassen.
Harry nimmt auf dem gepolsterten Sessel, der neben dem Sofa steht Platz, während ich einfach unschlüssig herumstehe, bis Harry auf seinen Schoß klopft auf den ich mich zögernd niederlasse.
Liam und Zayn verfolgen mit unübersehbarem Misstrauen und Angst jede meiner Bewegungen.
»Also damals nach dem Konzert«, beginnt Harry zu erzählen, doch ich schalte jetzt schon komplett ab.
Meine Gedanken wandern zu den Messern in der Schublade in der Küche und ich beiße mir auf die Lippe.
Stich sie einfach alle ab. Dann hast du die Wohnung für dich.
Nein. Das kann ich nicht tun. Das sind Harrys Freunde.
Ich schüttle meinen Kopf leicht, um die Stimme aus meinem Kopf zu bekommen.
Mach schon. Na los. Du liebst es doch, wenn du ihnen beim Sterben in die Augen schauen kannst.
Nein. Es gefällt mir nicht! Hör auf! Raus aus meinem Kopf.
Du willst es. Du willst ihnen das Messer mitten ins Herz stoßen. Das Blut über ihre Körper laufen sehen. Die Verzweiflung in ihren Augen. Du willst es so sehr.
Nein! Hör auf! Bitte hör auf damit!
Ich beiße mir auf die Lippe bis es blutet und kralle mich in Harrys Oberschenkel fest.
»Hey, was ist los?«, holt mich Harrys Stimme aus meinen Gedanken und ich reiße den Kopf zu ihm herum.
Besorgt sieht er mich an und sein Blick huscht hinunter zu meinen Fingern, die sich in sein Bein bohren.
»A-alles gut. Nichts passiert«, murmle ich und ziehe meine Hand zurück.
Zayn und Liam sehen mich mit einer Mischung aus Abscheu und Angst an.
»Und was ist jetzt dein Plan, Harry? Warten bis die Sache vergessen ist und so lange mit einem Mörder zusammen leben? Denn eines sag ich dir, sobald Louis das erste Mal rausgeht wird er verhaftet.« Liam sieht mit zusammengezogen zu uns hinüber und Zayn nickt zustimmend.
Töte sie. Töte sie alle.
Lass mich endlich in Ruhe!
Schlitz sie auf. Reiß ihnen die Augen raus, stich ihnen...
»Halt endlich den Mund!«, schreie ich und Tränen rollen meine Wangen hinunter. »Halt den Mund, halt den Mund, halt den Mund.«
Verzweifelt schluchze ich auf, die irritierten Blicke der drei anderen blende ich komplett aus.
Töte sie jetzt! Mach endlich! Du willst es doch auch!
»Ich sagte hör auf«, kreische ich, presse mir die Hände auf die Ohren und schüttle wild den Kopf hin und her. »Lass mich in Ruhe!«
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Louis Sicht :)
Bye
Maybe[449 Wörter]
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Another World || Larry Stylinson FF
FanficWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry Styles ist ein angesehener Musiker, der nichts davon hält sich von einem Chauffeur durch die Gegend kutschieren zu lassen. Doch genau das wird ihm nach einem Konzert in...