Louis Pov.
Mit beinahe unmenschlichen Kopfschmerzen und dem Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen, wache ich am nächsten Morgen auf dem Sofa in Harrys Wohnzimmer auf.
Warum bin ich denn im Wohnzimmer?
Verwirrt setze ich mich auf und es fühlt sich an, als würde mein Magen Karussell fahren.
Ich halte mir die Hand vor den Mund und renne los um noch rechtzeitig ins Badezimmer zu kommen, doch ich schaffe es nur bis in die Küche, wo ich mich auf den Boden erbreche.
»Scheiße«, fluche ich, bevor ich meinen Mageninhalt auch schon ein zweites Mal auf dem Küchenboden entleere.
Harry kommt in die Küche gestürmt und als er mich erblickt, kann ich seinen Blick nicht so ganz deuten.
Mein Kopf fühlt sich an, als hätte man ihn mit einem Mixer ordentlich durchgerührt, als ich taumelnd aufstehe und umgekippt wäre, hätte Harry mich nicht ohne zu zögern aufgefangen.
Er trägt mich wortlos ins Badezimmer, befreit mich von meiner befleckten Kleidung und den Boxershorts, um mich in die Badewanne zu setzen.
Dann zieht er sich selbst das Shirt, dass ich beschmutzt habe, als er mich aufgefangen hat über den Kopf und dreht das Wasser auf, bevor er mich wie ein kleines Kind mit dem Duschkopf abspült.
Auch wenn ich das Gefühl habe, es macht alles nur noch schlimmer, kneife ich angestrengt die Augen zusammen und starre auf den langen Schnitt auf Harrys Brust.
»Was ist da... passiert?«, bringe ich mühsam heraus, weil mir sowohl mein Kopf als auch mein Magen Probleme machen.
»Nichts.« Seine Stimme ist schneidend und ich halte schnell meine Klappe um ihn nicht zu provozieren.
Als er mich gesäubert hat, lässt er warmes Wasser in die Wanne laufen und drückt mich nach hinten, bis ich gemütlich liege.
»Ich putze jetzt die Küche erstmal gründlich. Bleib du bitte hier.«
Zustimmend nicke ich leicht, bevor ich die Augen schließe und von der Wärme eingelullt bald wieder einschlafe.
°°°
Als ich das nächste Mal erwache liege ich nackt und in weiche Decken eingepackt auf Harrys Bett.
Von ihm ist allerdings keine Spur.
Mein Kopf fühlt sich noch immer an wie Brei, doch meinem Magen geht es deutlich besser.
Als mein Blick auf ein Glas Wasser und eine Tablette auf dem Nachtkästchen fällt greife ich erleichtert danach.
Ich habe jahrelang keinen Alkohol getrunken und dann schieße ich mich beim ersten Mal komplett weg.
Meine eigene Dummheit ist schon fast lächerlich.
Als die Kopfschmerztablette endlich ihre Wirkung zeigt, stehe ich erleichtert auf, ziehe mir etwas von Harrys Sachen an und gehe langsam in die Küche, um zu sehen, ob Harry da ist.
Der Boden ist wieder wie neu und auch der Lockenkopf sitzt wie vermutet dort am Tisch. Allerdings haben Liam, Zayn und ein blonder Mann den ich nicht kenne neben ihm Platz genommen.
»Ähm... hi?«, nuschle ich unsicher, denn die wütenden Blicke der drei Freunde Harrys lassen mich erschaudern.
-
Eigentlich wollte ich es erst etwas später sagen, aber da ich es im letzten Kapitel in den Kommentaren erwähnt habe, werde ich es jetzt für alle noch einmal sagen: von Another World wird es einen zweiten Teil geben, weil sich im ersten nicht alle Sachen klären und Fragen offen bleiben... naja und weil ich Bock auf einen zweiten Band hatte :)
Ich hoffe, ihr freut euch und ich sehe euch auch im zweiten Teil wieder :D
Bye
Maybe[554 Wörter]
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Another World || Larry Stylinson FF
FanfictionWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry Styles ist ein angesehener Musiker, der nichts davon hält sich von einem Chauffeur durch die Gegend kutschieren zu lassen. Doch genau das wird ihm nach einem Konzert in...