Louis Pov.
Mit besorgtem Blick sieht Harry zu mir hinunter und will mir eine Hand auf die Schulter legen, doch ich zucke zurück.
Ich will, dass du sie jetzt auf der Stelle tötest. Hast du gehört? Stich sie alle ab.
Ich schüttle wild den Kopf, springe von Harrys Schoß und stolpere aus dem Zimmer.
Die Blicke der anderen in meinem Rücken brennen wie Feuer und ich renne durch die Küche in Harrys Zimmer, wo ich mich zitternd aufs Bett werfe.
Los. Steh auf! Geh zurück in die Küche und nimm eines der Messer. Oder nimm das von vorhin, was noch im Badezimmer liegt.
Lass es endlich! Ich habe keinen Grund sie umzubringen!
Und wie du den hast. Du liebst es Menschen zu töten. Gib es zu.
Nein tue ich nicht. Ich liebe es nicht.
Völlig verzweifelt raufe ich mir die Haare und schluchze laut auf. Tränen lassen meine Sicht verschwimmen und ich presse mein Gesicht in eines der Kissen, das unverkennbar den Duft von Harry trägt.
Du wünscht dir doch jedes Mal wenn du mit Harry im Bett liegst ihn erwürgen oder ersticken zu können. Du willst es so sehr, dass es dir das letzte bisschen Verstand raubt, dass du noch besitzt. Alles was du willst ist Harrys Leiche vor dir liegen zu haben. Du willst die Leere in seinen Augen sehen, seine blasse Haut und die bläulichen Lippen. Du willst nichts anderes auf der Welt, als ihn umzubringen.
»Nein, das ist nicht wahr«, wimmere ich und weine bitterlich. »Das will ich nicht.«
Es ist dein größter Wunsch, Louis. Sein Tod ist doch dein größter Wunsch. Und dann können wir auch gleich seine beiden Freunde umlegen.
»Bitte... bitte lass mich in Ruhe«, flehe ich und habe das dringende Bedürfnis mir ein langes Messer quer durch den Kopf zu stoßen.
Mir ist so langweilig. Ich will, dass du jemanden tötest. Tu es für mich.
»N-nein... h-hör einfach a-auf.«
Plötzlich geht die Tür zu dem Zimmer auf und ich hebe den Kopf.
Zu meiner Verwunderung ist es nicht Harry, sondern Zayn der das Zimmer betritt und einen Moment mit sich zu kämpfen scheint, bevor er sich neben mich aufs Bett setzt.
»Harry hat gesagt du wirst mir nichts tun und... ich vertraue dir kein Stück, aber ihm vertraue ich deswegen bin ich hier.«
Los. Brich ihm das Genick oder ersticke ihn.
»W-was willst du?«, frage ich und meine Stimme zittert.
Mach schon. Töte ihn. Ich weiß du kannst es.
»Naja, ich war früher mal für ein Praktikum in einer Psychiatrie und habe dort mit ein paar Patienten geredet. Ich wollte damals Psychiater werden. Dazu ist es zwar nie gekommen, weil ich dann Kunst studiert habe, aber vielleicht kann ich dir helfen.«
Ich will, dass du ihn jetzt umbringst, Louis.
»I-ich brauche keine Hilfe. Ich will mit keinem reden«, presse ich hervor und versuche das Verlangen zu unterdrücken mir den Kopf abzureißen.
»Doch das denke ich schon. Wir können es doch versuchen, oder Louis? Es ist eigentlich Wahnsinn mit einem Geisteskranken zusammen leben zu wollen, aber wenn sich Harry wirklich sicher ist dann... dann versuche ich zu helfen wo ich kann, okay? Und mach dir keine Sorgen. Weder Liam noch ich werden jemandem erzählen, dass du hier bist.«
Du bist so schwach, Louis. Aber bald habe ich dich soweit. Zuerst wirst du Harry abstechen, dann erwürgst du Zayn und erschlägst Liam. Ich freue mich schon.
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Meinung zu Louis ''anderem Ich''? :)
Bye
Maybe[576 Wörter]
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Another World || Larry Stylinson FF
FanfictionWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry Styles ist ein angesehener Musiker, der nichts davon hält sich von einem Chauffeur durch die Gegend kutschieren zu lassen. Doch genau das wird ihm nach einem Konzert in...