36 | conclusion

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Louis Pov.

Die Sonnenstrahlen, die mir aufs Gesicht fallen wecken mich und ich blinzle genervt, als ich die Augen aufschlage und sie mich blenden.

Seufzend setze ich mich auf und sehe mich um.

Harrys Platz neben mir ist leer, doch ein kleiner Zettel liegt auf dem Nachtkästchen.

Neugierig greife ich danach.

»Bin am frühen Nachmittag wieder da, mach dir einfach Frühstück oder so. Zayn hat angerufen, dass er jemanden zum Reden braucht und ich bin zu ihm gefahren. H x.«

Ich bin also alleine.

Träge lasse ich mich nach hinten in die Kissen fallen und starre an die Decke.

Was soll ich jetzt mit meiner Zeit anfangen?

Nach ewigem hin und her überlegen entschließe ich mich, einfach im Internet nach irgendwelchen Rezepten zu suchen, um etwas zum Mittagessen zu kochen.

Bei einigen Gerichten weiß ich nicht einmal, was sie eigentlich darstellen sollen, doch andere, von denen ich noch nie etwas gehört habe, klingen auch sehr interessant.

Trotzdem entscheide ich mich am Ende für einen einfachen Nudelauflauf, weil sich das so anhört, als könnte ich das hinbekommen.

Während ich also in der Küche alle Sachen, die ich brauche auf den Esstisch zusammentrage, höre ich Musik und als der Radiosprecher plötzlich sagt, dass das nächste Lied von Harry Styles ist, verschlucke ich mich fast an meinem Glas Wasser.

Schon von der ersten Sekunde an, verzaubert mich seine Stimme und nachdem ich den Refrain einigermaßen verinnerlicht habe, singe ich leise mit.

Wow. Ich werde gleich sentimental.

Lass mich doch einfach in Ruhe.

Nein. Wenn ich dich in Ruhe lasse,  denkst du noch, du wärst ein normaler Mensch, so wie Harry dich behandelt.

Ich bin ein normaler Mensch.

Dass ich nicht lache. Wie kannst du denn bitte normal sein, wenn du dich mit deinem zweiten Ich unterhältst, dass in deinem Kopf herumspukt.

So normal, wie man da eben sein kann.

Haha. Wie witzig.

Ja, ich bin ein humorvoller Mensch.

Langsam regst du mich auf.

Du mich auch, glaub mir.

Mit aller Kraft ignoriere ich die Stimme in meinem Kopf und beiße mir wütend auf die Lippe.

Ich bin doch normal.

Ein Klingeln an der Wohnungstür lässt mich erschrocken zusammenfahren.

Es ist doch erst elf Uhr. Harry kann noch nicht zurück sein.

Mit grunzelter Stirn stehe ich unschlüssig in der Küche.

Aber wer ist es dann.

Mit mulmigem Gefühl gehe ich zu Tür und sehe durch den Spion, doch jemand hält ihn anscheinend von der anderen Seite zu, denn es ist nur schwarz.

Mit pochendem Herzen schließe ich die Tür auf und gehe einen Schritt zurück ehe ich sie langsam öffne.

-

Wer es wohl sein wird?

Bye
Maybe

[435 Wörter]

Another World || Larry Stylinson FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt